Hinter der Sicherheitssoftware Windows Defender versteckt sich die frühere Microsoft AntiSpyware. Windows Defender ist in Windows 7  und auch schon in Vista vorinstalliert. Die Software steht jedoch auch für XP (SP 2 oder höher) und Windows Server 2003 (SP 1 oder höher) kostenlos bereit. Als Teil des Windows 7 Wartungscenter schützt Windows Defender vor Spyware und anderer unerwünschter Software. Für Windows 7 wurde das Benachrichtigungssystem von Windows Defender vereinfacht. Zudem soll es die PC-Leistung weniger beeinträchtigen. Sofern Windows Defender aktiviert ist wird es automatisch ausgeführt. Mit dem neuen Feature „System bereinigen“ kann verdächtige Software durch einen Klick gelöscht werden.

Windows Defender schützt den Rechner auf zweifache Weise vor Spyware: Zum einen durch Echtzeitschutz, zum anderen durch Überprüfungen. Windows Defender warnt den Nutzer, wenn Spyware auf dem Computer installiert oder ausgeführt wird oder wenn Programme versuchen, wichtige Windows-Einstellungen zu ändern. Zudem kann man mit dem Windows Defender überprüfen, ob auf dem Computer Spyware installiert ist und diese automatisch entfernen lassen. Um stets auf dem aktuellen Stand zu sein, arbeitet Windows Defender mit Windows Update zusammen.

Der Windows Defender läßt sich öffnen, indem man in das Suchfeld der Schaltfläche „Start“ Defender eingibt und anschließend in der Ergebnisliste auf Windows Defender klickt. Über den „Nach unten“-Pfeil neben der Schaltfläche „Überprüfung“ hat man dann die Wahl  zwischen einer Schnellüberprüfung oder einer vollständige Überprüfung. Bei einer Schnellüberprüfung werden die Bereiche auf der Festplatte des Computers überprüft, die am ehesten von Spyware infiziert werden. Bei einer vollständigen Überprüfung werden alle Dateien auf der Festplatte und alle Programme überprüft – während der Überprüfung ist der PC jedoch oft etwas langsam.