Hier erfahren Sie, was der neue Browser Chrome 6 an besonderen Funktionen hat. Die Informationen werden durch Screenshots illustriert. Wer den aktuellen Browser von Google gleich auf dem eigenen Computer ausprobieren möchte, kann Chrome 6 hier kostenlos downloaden.
Das Besondere am Chrome ist zunächst einmal wie bei den Vorgänger-Versionen, dass Adresszeile für Internetseiten und Suchmaschine eins sind. Zur Suchfunktion, neuen entschlackten Benutzeroberfläche und zur Organisation der Tabs können Sie in unserem anderen Artikel zu Chrome 6 lesen.
Design
Hier geht es als Erstes um die Schönheit beim neuen Browser. Die Vorschau des Internet Explorer 9 wirbt damit, wie er die Schönheit des Webs revolutionieren wird, darum auch beim Chrome 6 ein paar Worte zu den hübschen Äußerlichkeiten.
Unter den beliebtesten Funktionen von Google Chrome 6 findet sich die visuelle Gestaltung des Browsers mit Designs von bekannten internationalen Künstlern. Google stellt diese Browser-Designs kostenlos zum Download zur Verfügung. Dort kann man seinen Browser sehr einfach verschönern. Man schaut sich die Galerie der zur Verfügung stehenden Künstler-Designs an, rechts und links kann man die Bildergalerie vor- und zurückbewegen, wählt sich ein Designs aus. Zu dem/der Künstler/in dieses Designs zeigt Google dann Informationen an und den Button „Design übernehmen“.
Zur Darstellung in Originalgröße Abbildungen anklicken
Klickt man diesen Button an, installiert Google das Design für den Browser Chrome 6. Dann kann die Starseite von Chrome 6 zum Beispiel so aussehen:
Datenschutz und Anonymes Surfen
Das Thema Datenschutz und Google ist in den Medien ausführlich diskutiert worden. Auch bei den neuen Funktionen des Chrome 6 findet man etwas hierzu. Google selbst weist den Nutzer darauf hin, dass man unter dem Dialogfeld (Schraubschlüssel) auf "Optionen / Details / Datenschutz" Datenschutzeinstellungen für Google Chrome ändern. Dort kann man die Content-Einstellungen (die Speicherung von Cookies, Plug-Ins etc.) ändern oder die Internetdaten nach der Browsersitzung löschen. Dann erinnert der Browser nicht die Seiten der vorigen Sitzung, vervollständigt nicht mehr Eingaben in die Adresszeile unter Einbezug dessen was man schon oft suchte. Man verzichtet damit auf recht praktische Funktionen, kann aber damit auch Google die Verwendung seiner Daten als Nutzerprofil für spezifische Werbung vorenthalten. Dies ist auch in anderen Browsern möglich.
Was bei Chrome 6 besonders ist, ist die Möglichkeit über ein Extra „Inkognito-Fenster“ anonym im Netz zu surfen ohne die Browsereinstellungen dauerhaft zu ändern. Tut man dies über einen Klick auf das Dialogfeld des Browsers, kann man als anonymer Browser-Nutzer zum Beispiel Geburtstagsüberraschungen für Angehörige planen, die denselben Computer nutzen, schlägt Google vor. Wofür auch immer man vielleicht einmal nicht möchte, dass der Browserverlauf nicht gespeichert wird, obwohl man es normalerweise praktikabel findet, die Funktion ist jedenfalls einfach zu erreichen. Man geht nur rechts oben auf den Schraubenschlüssel und dort auf „neues Inkognito-Fenster“…
… schon öffnet der Browser ein neues Fenster von Chrome 6 neben dem schon geöffneten, nur dass der Verlauf des neuen nicht gespeichert wird. Somit zeigt es natürlich auch keine Vorschläge für beliebte Seiten beim Öffnen eines neuen Tab an, aber man surft ganz anonym. Hieran erinnert das Inkognito-Bildchen ganz oben links.
Übersetzung von Internetseiten
Eine weitere Funktion, die bei Google Chrome seit der Version 4.1 als besonders gilt, ist die automatische Übersetzungsfunktion, die in den Browser integriert wurde. Ruft man eine Internetseite auf, die auf einer anderen Sprache verfasst ist, bietet Chrome 6 einem automatisch an, diese ins Deutsche zu übersetzen.
Klickt man nun auf „Übersetzen“, zeigt Chrome die Seite komplett auf Deutsch an. Das dauert auch nicht lange. Jedoch nachdem man möglicherweise zunächst beeindruckt war, liest man sich den Text dann vielleicht auch durch. Was da auf den ersten Blick wie Deutsch aussah, sind dann jedoch keine grammatisch richtigen Sätze oder auch nur Wortkombinationen. Das meiste ergibt so nicht mehr wirklich Sinn. Man kann höchstens an Hand der einzeln wohl mehr oder weniger korrekt übertragenen und aneinander gereihten Wörter erraten, worum es hier so geht.
Glücklicherweise kann man die Übersetzungsfunktion von Chrome 6 auch wieder ausschalten – man geht im Browser oben mittig auf Original anzeigen.
Wenn man die Sprache, in der die Website ist, also halbwegs kann, sollte man sich lieber den Originaltext durchlesen und eine Wörterbuch (z.B. Leo) zur Hilfe nehmen. Wann es allerdings interessant ist die automatische Übersetzung zu nutzen ist bei Sprachen, die man selbst überhaupt nicht kann. In meinem Fall zum Beispiel Chinesisch.
In dem Bewusstsein, dass die Verfasser der Seite sicher auch hier im Original grammatisch richtige Sätze geschrieben haben und einem die Chrome-Übersetzung nur eine ungefähre Ahnung des Themas vermitteln kann, mag man hieraus durchaus interessante Erkenntnisse gewinnen.
Immerhin weiß man nun ungefähr, worum es in der chinesischen Internetmeldung geht.
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