[imgr=tweetdeck-logo-200.png]tweetdeck-logo.png?nocache=1317120140235[/imgr]TweetDeck ist eine der populärsten Clients für soziale Netzwerke. In diesem Artikel  soll dieses Programm daher einmal vorgestellt werden.

Einleitung

TweetDeck wurde ursprünglich 2008 als reiner Twitter-Client entwickelt, 2009 kamen Facebook-Unterstützung und eine iPhone-Version hinzu. Heute gilt das Programm als eines der populärsten Tools für die Nutzung sozialer Netze wie Twitter, Facebook, MySpace etc. Im Mai 2011 wurde TweetDeck von Twitter, Inc. aufgekauft.
Das Programm baut auf Adobe AIR auf, eine Plattform, die für viele verschiedene Betriebssysteme verfügbar ist, weshalb das Programm ohne Unterschiede in der Gestaltung sowohl für Windows als auch für Mac OS X und Linux verfügbar ist. Weitere Clients gibt es unter anderem für iPhone und iPad sowie für Google Chrome und Android.

Installation

Das Programm setzt das Vorhandensein der Adobe AIR-Laufzeitumgebung voraus, aber im Zweifelsfall beim Download von TweetDeck automatisch installiert werden kann. Der eigentliche Installationsprozess ist dabei so trivial, dass wir an dieser Stelle auf eine nähere Beschreibung verzichten.

Erster Start

(Zur Darstellung in Originalgröße Abbildungen anklicken)

xp-tweetdeck-erster-start-470.png?nocache=1317119412539

Beim ersten Start fragt TweetDeck nach Zugangsdaten zu den wichtigsten Netzwerken. Wenn man bereits einen TweetDeck-Account hat, werden die bereits bekannten Zugangsdaten für die sozialen Netze automatisch hinzugefügt, da diese auf den Servern von TweetDeck selbst hinterlegt sind. Hat man noch keinen Account bei Tweetdeck, kann man nach Klick auf „Sign in to TweetDeck“ kostenfrei einen anlegen.

Möchte man dies nicht, kann man die Zugangsdaten für die populärsten sozialen Netzwerke Twitter, Facebook und MySpace auch direkt eingeben. Die Vorgehensweise hierzu sei hier exemplarisch an den Beispielen Twitter und Facebook beschrieben:

Twitter

tweetdeck-twitter-account-eingeben.png?nocache=1317119482015

Nach einem Klick auf „Add Twitter“ erscheint eine Maske zur Eingabe der Twitter-Zugangsdaten. Hier genügt es, einfach Benutzernamen und Passwort einzugeben (1) und dies mit „Submit“ (2) zu bestätigen. Hat man sein Passwort vergessen, kann man es sich mit einem Klick auf „Forgotten your Twitter Password?“ wiederbeschaffen.

Facebook

Die Anmeldung bei Facebook erfordert zwei Schritte.

xp-facebook-anmeldung-mustermann-470.png?nocache=1317119526076

Im ersten Fenster wird man wie bei Twitter zur Eingabe seiner Facebook-Zugangsdaten aufgefordert (1). Es empfiehlt sich, den Haken bei „Immer bei Tweetdeck angemeldet bleiben“ zu setzen, um eventuellen Authentifizierungsproblemen vorzubeugen (2). Mit Klick auf „Anmelden“ bestätigen Sie die Daten.

xp-tweetdeck-facebook-zugriff-zulassen-470.png?nocache=1317119569103

Anschließend erscheint eine Abfrage von Facebook, ob der Applikation der Zugriff auf die eigenen Daten gewährt werden soll. Mit Klick auf „Zulassen“ bestätigen Sie dies. Dieser Schritt ist notwendig, da TweetDeck sonst die Interaktion mit Facebook unmöglich ist.

Funktionen

Wenn die Daten eingegeben sind, gelangt man zum Hauptfenster von TweetDeck.

xp-tweetdeck-hauptfenster-470.png?nocache=1317119629637

Die Ansicht ist grob zweigeteilt, im oberen Bereich (1) findet sich das Eingabefeld, wo in alle verfügbaren Netze gleichzeitig (oder auch nur in ausgewählte) Statusupdates, aber auch Bilder, CheckIns (also Ortsangaben) oder Videos von der eigenen Webcam gepostet werden können.

Darunter befinden sich mehrere Säulen mit den einzelnen Streams der Netzwerke, hier im Beispiel der Following-Stream des Twitter-Accounts, seine Erwähnungen sowie der Friendfeed von Facebook (2). Diese Säulen können in ihrer Anordnung verändert sowie weitere Säulen hinzugefügt oder entfernt werden.  

Resumée

Wir haben die Funktionen des Programms getestet und sind von der Vielfalt der Möglichkeiten beeindruckt, gerade was die Darstellung sowie die Filteroptionen der einzelnen Feeds angeht. Für Power-User ist TweetDeck sicherlich interessant, erlaubt es doch auf einfachem Wege, Statusupdates gleichzeitig (oder auch verzögert) in mehrere soziale Netze zu posten und lässt einen definitiv, auch dank der eingebauten Desktop-Overlay-Benachrichtigungen, nichts mehr verpassen.