logo-80.jpg?nocache=1333550560030Android ist weltweit das beliebteste Betriebssystem für mobile Geräte, auch noch vor Apples iOS. Mehr als 50% aller Smartphones sind Android Telefone. Einen Überblick über die Softwareversionen die Google ins Rennen schickt möchten wir Ihnen in diesem Artikel geben.

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Aktuelles Betriebssystem – Android 4.0 Ice Cream Sandwich

Das neueste Betriebssystem trägt die Nummer 4.0 und trägt den Titel „Ice Cream Sandwich“ ganz getreu nach Googles Art den Softwareversionen Namen von Leckereien zu geben (die vorherigen Versionen hießen Cupcake, Donut, Eclair, Froyo, Gingerbread, Honecomb), folgen werden Jelly Bean und Key Lime Pie.
Zu den Neuerungen gehört wie immer eigentlich ein neues Design, die Version 4.0 ist in einem schlichten und elegantem blau-schwarz gestaltet.

(Zur Darstellung in Originalgröße die Abbildungen anklicken)
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Außerdem ist es nun möglich Widgets zu verkleinern und zu vergrößern. So ist man nicht mehr an die strikten Widgetgrößen gebunden, sondern kann selbst ein bisschen konfigurieren.

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Des Weiteren wurde eine neue Displaysperre eingeführt. In den vorherigen Versionen war das Entsperren nur mittels PIN-Code oder einem Displaymuster möglich, nun können Sie Ihr Smartphone sogar per Gesichtserkennung entsperren. Wird das Gesicht mal nicht erkannt, so ist die Sperre nicht umgangen oder das Smartphone gleich unsperrbar – sondern dann haben Sie die Möglichkeit das Telefon wieder wie gewohnt per PIN-Code oder Displaymuster entsperren. Bei meinem Smartphone funktioniert die Gesichtserkennung bisher aber problemlos.

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Eine weitere Funktion, die neu ist, ist die Anzeige des Datenvolumens. Früher benötigten Sie Apps dafür, wenn Sie das machen wollten, jetzt geht das schon in den Einstellungen direkt.
Außerdem gibt es noch viele weitere Veränderungen, auf welche wir hier nun nicht weiter eingehen möchten.

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Verbreitung der Softwareversionen

Ein Problem von Android liegt in der großen Herstellervielfalt, die alle ihre eigenen Interfaces noch über die von Google bereitgestellte Software spielen. Dadurch verzögern sich die Updates immens, was man gut an einer Grafik sehen kann, die Google am 02.04.12 veröffentlicht hat. Sie zeigt, dass aktuell nur 2,9% aller Android Geräte erst mit Ice Cream Sandwich laufen, dabei ist die Software schon seit Mitte Oktober letzten Jahres verfügbar. Am beliebtesten ist derzeit die Version 2.3 Gingerbread. Selbst das mittlerweile 2 Jahre alte Froyo hat noch Softwareanteile von über 23%.
Läuft auf Ihrem Smartphone auch noch eine alte Softwareversion und vom Hersteller bekommen Sie keine Updates (mehr) geliefert, so haben Sie nur die Möglichkeit Ihr Smartphone zu rooten und anschließend eine beliebige Rom zu flashen, dabei verlieren Sie aber Ihre Garantie.

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Herstellerinterfaces

Sie als Benutzer sehen von Android eigentlich gar nicht so viel, zu mindestens nicht auf Ihrem Homescreen, falls Sie ein Handy von Herstellern wie HTC oder Samsung haben, die über die eigentliche Androidsoftware noch eine Oberfläche aufspielen. Alles was Sie dann sehen kommt vom Handyhersteller. Deren Updates sind dann auch für den Benutzer deutlicher ersichtlich. Die Probleme, die es im Zusammenhang mit neuen Updates gibt, wurden oben bereits erläutert. Eigentliche Androidupdates merken Sie eigentlich nur daran, dass es neue Funktionen gibt und sich das Design innerhalb des Menüs verändern.

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Fazit

Da Android nun das am meisten verbreitetste mobile Betriebssystem ist, wäre es nicht schlecht, wenn mehr Geräte auch wirklich die neueste Software bekommen. Bei den 2,9%, die bereits Ice Cream Sandwich haben ist außerdem anzunehmen, dass die meisten die Software nicht vom Hersteller, sondern von privaten Programmieren haben, die ROMs mit den neuesten Updates kostenlos im Internet anbieten.