Mit Intel Atom-Chip zum Erfolg: das Mint

Besonders interessant war auf der IFA 2012 in Berlin in diesem Jahr der Stand vom Chiphersteller Intel. Gleich mehrere namhafte Hersteller von Smartphones und Tablet-PCs stellten dort ihre Geräte aus. Selbstverständlich sind alle diese mobilen Alleskönner mit einem der neusten Intel Atom-Chips versorgt. Intel-Prozessoren stehen für höchste Laufleistung, die auch langfristig gehalten werden kann.

Besonders im mobilen Sektor können die Intel-Prozessoren, allen voran die Reihe Atom, den hohen Anforderungen der Betriebssysteme gerecht werden. Auch der russische Betreiber Megafone möchte davon profitieren und hat mit dem Megafon Mint ein eigenes Intel-Smartphone präsentiert.

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Fliegengewicht Mint

Der große Unterschied des Megafon Mint im Gegensatz zu anderen Smartphones von ZTE, Samsung oder HTC ist das geringe Gewicht. Schlanke 117 Gramm bringt das Smartphone auf die Wage. Damit zählt das Mint zweifelsohne zu den leichtesten Produkten aus dem mobilen Sektor. Entsprechend einfach ist es in der Tasche zu verstauen. Das Mitnehmen des Handys macht keinerlei Umstände oder Probleme. Dennoch fühlt sich das Mint nicht billig an, sondern ist enorm griffest und liegt gut in der Hand.

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Mit einer Dicke von nur 9,9 Millimetern und einer Breite von 62 Millimetern kommt das Mint dem ZTE Grand X IN sehr nahe. Auch die Höhe mit nur 123 Millimetern ist gleich. Gewählt wurde insgesamt eine Standardgröße für heutige Smartphones.

Power dank Intel-Chip

Zwar steht nur ein Kern zur Verfügung, doch taktet dieser mit einer Rate von 1,6 Gigahertz. Die Bedienung läuft flüssig, das gesamte System lässt sich sehr einfach navigieren. Auch, wenn im Hintergrund mehrere Apps geöffnet sind, die normalerweise viel CPU für sich beanspruchen, sind alle Funktionen ohne Verzögerung aufgerufen.

Der Intel Atom-Chip Z2460 macht sich auch bei der Verbindung mit einem Fernseher und anderen Ausgabegeräten per miniHDMI bemerkbar. Ein entsprechender Anschluss befindet sich an der Seite des Mints. Werden Games auf einen Bildschirm übertragen, so können diese flüssig und in hochauflösendem Großformat gespielt werden. Das Anzeigen von Filmen ist ebenfalls kein Problem. Die Übertragung vom Smartphone an den Fernseher funktioniert reibungslos.

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Hoher Hardware-Standard

Megafon passt das Mint komplett dem Atom-Prozessor an und versorgt das Gerät mit allerlei Hardware, die sonst bei den großen Konkurrenten in der Branche zu finden ist. 16 Gigabyte interner Speicherplatz gelten mittlerweile als relativ viel. Per microSD-Karte ist dieser natürlich noch zu erweitern.

Der Display liefert dank einer Auflösung von 1.024 mal 600 Bildpunkte ein gestochen scharfes Bild. Für eine Bildschirmdiagonale von gerade einmal 4 Zoll sind die Werte beachtlich.

Auf der Rückseite des Megafon Mint ist eine Kamera mit acht Megapixeln integriert. Die Webcam auf der Vorderseite entspricht den üblichen Frontkameras. Angegeben sind 1,3 Megapixel.

Viele Stunden kann das Mint dank des 1.460 mAh-Akkus genutzt werden. Es handelt sich dabei um einen Gold Lithium Ionen Akku, welcher auch bei vielen Smartphones von HTC und Samsung Verwendung findet.

Vielfältige Anschlussmöglichkeiten, Enttäuschung beim Betriebssystem

Neben dem miniHDMI-Anschluss steht selbstverständlich auch ein Adapter für microUSB zur Verfügung. Über diesen kann das Smartphone mit dem PC verbunden und synchronisiert werden. Auch das Aufladen findet über den microUSB-Anschluss und den PC statt. Alternativ kann ein Ladeadapter genutzt werden, der das Aufladen auch über die Steckdose ermöglicht.

Das moderne Mint hat von Megafon überraschenderweise kein Android 4.0 Ice Cream Sandwich spendiert bekommen. Stattdessen setzt das Unternehmen auf das mittlerweile veraltete Android 2.3.7 Gingerbread. Ein Update auf die neuere Android-Version soll aber möglich sein.

In Deutschland gibt es das Mint noch nicht zu kaufen.

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