THX Ralfman,
das kann ich schon gut nachvollziehen. Aber trotzdem nochmal, selbst wenn das technisch machbar ist, sind solche Fälle schon aufgetreten und irgendwo dukumentiert? Wie sind diese Sachen dann ausgegangen?
Mal ein echtes praktisches Beispiel. Jederzeit besteht die Möglichkeit, dass eine echte Bank von echten bewaffneten Gangstern überfallen werden kann. Das hat es schon oft gegeben und kommt auch immer wieder vor. Trotz dieser realen Gefahr besuchen wir jeder öfters mal irgendwelche Banken oder sonstige Finanzhäuser.
So, und Anfang der 90er war unsere kleine Dorfsparkasse innerhalb von einigen Monaten gleich drei mal dran. Dieses war dann so ein reelles Risiko, dass man sich schon überlegt hat, ob man in die Filiale geht bzw. wann und ob man die Kinder mitnimmt oder so.
Und genau so was praktisches vermisse ich bei Diskussionen um Datenschutz/ICQ und MSN. Wenn es beim gesamten Datenverkehr auf der Welt in den letzten 15 Jahren zu keinen nennenswerten Vorkommnissen gekommen sein soll, wie kann ich da objektiv warnen, ohne nur Phrasen zu dreschen? Wenn aber doch alle Naselang irgendwas passiert, dann müßten doch konkrete Fälle bekannt sein!
Jeder kennt irgenwie Leute die schon mal beklaut wurden, bedroht wurden, die unter *Z* gefahren sind, Drogen nehmen, ihre Kinder oder Frauen schlagen, wegen Musikdownload oder sonstwas abgemahnt wurden und was weiß ich. Aber selbst in diesem Forum scheint keiner einen zu kennen, der Ärger mit dem Staatsanwalt wegen einem geknackten Datensatz hatte. Bis jetzt war es immer nur, "man kann" und "es könnte sein" oder so.
Gruß FR