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Gefragt in Plauderecke von
um 1.Uhr nachts,junger Mann kommt von einer Party, ist auf dem Heimweg,zu Fuss, ich betone läuft nach Hause.
Zivil Polizeistreife hält ihn an, Kontrolle auch auf Drogen, Test positiv.
Da er "Gras" geraucht hatte.

Jetzt kommt es, Androhung Führerscheinentzug und das ganze "Theater".

Meine Frage: Er ist doch nicht mit dem Auto bzw. Fahrrad unterwegs gewesen! Wieso wollen die an seinen Lappen ran?
Kann ich echt nicht verstehen.

Ich habe ihn geraden einen Anwalt zu nehmen. Bin echt von den Socken.
Auch habe ich ihn mehrfach gefragt, warst du wirklich zu Fuß. Er weinte sogar. Deswegen ist er zu seinen Großvater gegangen.

Es steht sein Job auf dem Spiel,verdammter Mist. Aber die jungen Kerle hören einfach nicht mehr auf uns alte "Säcke". Erst wenn die Kacke am dampfen ist.
Was kann man tun ?
Will mich kommenden Montag mal bei der Polizei erkunden aber ob die mir Auskunft geben?
Seinen Eltern,wollten wir es eigentlich ersparen.

24 Antworten

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Beantwortet von penorek Experte (3.8k Punkte)
Also wenn jemand eine andere Meinug vertritt als Penorek, ist er zwangsweise Versicherungsvertreter oder Idiot. Eine interessante These. Gewagt auch die Behauptung, "jeder habe schon mal in die Kiste gegriffen". Wenn du dich da mal nicht irrst und, ganz nebenbei, auch recht weit aus dem Fenster lehnst


was für eine Unterstellung
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Beantwortet von
mach mal pause, penorek. du hast immerhin in antwort 7 angefangen und die worte "Mickey" sowie "Idiot" in der selben zeile genannt. sowas macht man nicht, das ist beleidigend.
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hmm,

also ich kann ja verstehen, dass man wegen so was nicht seine Zukunft verbaut bekommen will aber jeder, der das Haus verlässt nimmt am Straßenverkehr teil und wenn er gesoffen hat oder Drogen genommen hat kann man ihn deshalb auch einen Strick draus drehen.

Ich denke mal das wird in diesem Fall aber nicht so heiß gekocht wie es gegessen wird.

Mir gehen aber die Ausreden langsam auf den Sack, wenn man immer wieder die gleiche Leier hört, och der arme Junge, der Führerschein ist so wichtig für ihn, er verliert deshalb wahrscheinlich seinen Job....

Wenn der Führerschein so wichtig ist, dann sollte ein normal denkender Mensch eben vorher daran denken. Ich weiß das fällt mit jungen Jahren nicht leicht aber als Ausrede finde ich so eine Argumentation völlig kontraproduktiv.

Gerade wenn der Lappen so wichtig ist und die Leute dann trotzdem trinken oder Drogen nehmen scheinen sie nicht zu verstehen was sie da anstellen und dann gehört ihnen erst recht der Lappen weggenommen.

Auch ist es kein Weltuntergang wenn man mal ein paar Wochen kein Auto mehr fahren kann, da lässt sich immer eine Lösung finden auch auf dem platten Land. Und wenn es nicht leicht ist um so besser, es soll ja auch eine Strafe sein.

Gruß Fabian
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo grossvater65,

die Polizei hat hier nicht zu entscheiden oder mit irgendwas zu drohen, sie ist in solchen Fällen aber dazu verpflichtet, die zuständige Führerscheinstelle zu informieren. Vermutlich haben sie deinen Enkel lediglich auf die Konsequenzen hingewiesen, die sich aus dieser Meldung eventuell für ihn ergeben könnten.

Wie die Führerscheinstelle mit dieser Meldung umgehen wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Ist dies die erste 'Auffälligkeit' des Enkels, könnte es u.U. schon mit einer Anhörung getan sein, bei der er einen nur gelegentlichen Cannabis-Konsum und eine strikte Trennung von Cannabis und Fahren glaubhaft machen kann.
Diesen Ermessensspielraum hat die Führerscheinstelle durchaus, mit einiger Sicherheit wird sie jedoch trotzdem eine ärztliche Untersuchung anordnen, welche so eine Aussage bestätigen oder eben auch widerlegen kann.

Wenn diese Untersuchung ergibt, dass der Enkel tatsächlich nur gelegentlich Cannabis in seinen verschiedenen Formen konsumiert, wäre das für einen Entzug der Fahrerlaubnis eines erwischten, aber ansonsten bei der Führerscheinstelle noch nicht auffällig gewordenen Fußgängers nicht ausreichend. Dies wäre nur bei einem Ergebnis möglich, welches einen regelmäßigen Konsum von Cannabis, bzw. den gelegentlichen oder regelmäßigen Konsum anderer Drogen nachweist.

Wenn es bei nur gelegentlichem Cannabis-Konsum noch weitere Tatsachen gibt, die Zweifel an der Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen begründen, kann die Führerscheinstelle zusätzlich zur ärztlichen Untersuchung auch noch eine MPU (Idioten-Test) anordnen. Und hier liegt es wiederum in ihrem Ermessensspielraum, ob sie bis zum Vorliegen des MPU-Ergebnisses die Fahrerlaubnis vorübergehend entzieht, oder nicht.

Es hängt bei einer 'Drogenproblematik' immer von den konkreten Bedingungen ab, wann was im 'pflichtgemäßen' Ermessen der Führerscheinstelle liegt und wann sie wie zwingend handeln muss. Erst wenn eine Entscheidung der Fahrerlaubnisbehörde vorliegt und man diese nicht akzeptieren kann oder will, würde die Konsultation eines Fachanwalts für Verkehrsrecht Sinn machen. Das sollte aufgrund der Widerspruchsfristen dann aber sofort geschehen.

Ansonsten könntest du mal darüber nachdenken, ob ihr eurem Enkeln in der Vergangenheit nicht schon zu viele Steine aus dem Weg geräumt habt. Für mich hört es sich wenigsten so an, als ob er sich einfach darauf verlässt, dass es Opa auch diesmal schon irgendwie richten wird. Dieses Verantwortungsgefühl ist zwar durchaus lobenswert, aber für deinen Enkel nicht unbedingt ein Ansporn, etwas Selbstverantwortung für sein Tun und Handeln zu entwickeln. Die vorübergehende Nutzung des ÖPVN bei einem eventuellen Entzug der Fahrerlaubnis könnte da z.B. durchaus hilfreich sein, gerade weil dies für ihn etwas umständlich, aber eben nicht unmöglich wäre.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von
Im übrigen würde es auch helfen, die Dinge so zu benennen, wie sie sind. Schuld sind eben nicht die Sch...drogen. Schuld ist einzig Dein Enkel, der sie nimmt. Und im Sinne aller anderen Verkehrsteilnehmer ist es nur richtig, ihm dafür die Konsequenzen aufzuzeigen.

quietplease
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Beantwortet von
Die vorübergehende Nutzung des ÖPVN


und/oder kontemplative frühmorgendliche wie nachmittägliche Spaziergänge führen auch nicht selten zu bewusstseinserweiternden Erfahrungen.
0 Punkte
Beantwortet von
"Gras als Droge zu bezeichnen ist herb..."


dazu ein paar Infos aus der Psychiatrie:

etwa 8% der Kiffer bekommen eine drogeninduzierte Psychose, das ist wirklich herb. Ich wünsche jedem Konsument, dass er zu den 92% gehört.

Hintergrund ist der Wirkungsort im Hirn, *** wirkt dort, wo auch die Psychosen stattfinden.

*** kann auch körperlich abhängig machen, der Entzug ist härter als von Heroin oder C2 und dauert etwa 6 Wochen.
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Beantwortet von
Freue mich wirklich,Eure Meinungen darüber zu lesen.

Ich war heute früh bei unserer Polizei, Ergebnis null, das Problem ist weitergeleitet wurden,hat eine "Tagebuchnummer" und jetzt heisst es wahrscheinlich abwarten.
Muss dazu sagen,die Beamten waren sehr freundlich und haben mir zugehört. Ich glaube, dass sie auch Verständnis hatten,aber was nun dabei rauskommt,können sie auch nicht entscheiden,nunja. War ja erst mal froh,dass die Polizei zuhört.

Danke erst mal, an Euch allen.

Müssmer durch.
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Beantwortet von penorek Experte (3.8k Punkte)
Hi Hi,

also erstmal sorry für meine Entgleisungen. Ich nehme jedes Wort was mit Idi.. beginnt natürlich zurück.

ät. gras-ist-herb

Dann mußt du auch angeben wieviel die Probanden/Opfer am Tag genommen haben.


Mir gehen aber die Ausreden langsam auf den Sack, wenn man immer wieder die gleiche Leier hört, och der arme Junge, der Führerschein ist so wichtig für ihn, er verliert deshalb wahrscheinlich seinen Job..



Ich bin kein Freund der Kuscheljustitz. Aber auf dem Land keinen Führerschein zu besitzen, heisst soviel wie keinen Job zu bekommmen.



junger Mann kommt von einer Party, ist auf dem Heimweg,zu Fuss, ich betone läuft nach Hause.


Was soll das???

Schuld sind eben nicht die Sch...drogen. Schuld ist einzig Dein Enkel, der sie nimmt.


Du solltest dich nur ansatzweise mit Sucht auseinandersetzen.

Sucht kommt nicht von "suchen" sondern von "siechen"


Gerade wenn der Lappen so wichtig ist und die Leute dann trotzdem trinken oder Drogen nehmen scheinen sie nicht zu verstehen was sie da anstellen und dann gehört ihnen erst recht der Lappen weggenommen
.


In diesem Alter hatte ich das auch nicht verstanden "wollen".

Gruß Penorek
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Beantwortet von
��Penorek

die Konsummenge ist weder für die Entwicklung einer Abhängigkeit noch Psycho (allein-)Massgeblich.

die Gefahren von *** sind nun weniger offen sichtlich und Komplikationen seltener als die von anderen Suchtmittel.

Dennoch sollte jedem das Risikopotential bewusst sein, bevor er sich entscheidet.
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