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Gefragt in Telekommunikation von
Guten Abend
In meinem Namen wurden einige
Zeitungsabos und
sogar ein Pay tv Vertrag
abgeschlossen. Ich überlege
Anzeige gegen unbekannt zu stellen.
So was mache
ich aber nur wenn es Aussicht auf
Erfolg hat. Kann die
Polizei über IP Adresse rauskriegen
wer das war? Ist
das aufwendig? Ich habe einen
Verdacht aber wie soll
man das beweisen? Zumal ich denke
dass der jenige
diesen mist von der Arbeit aus
gemacht hat und dabei
handelt es sich um einen richtig
großen Betrieb.. findet
man da irgendwas raus? Wenn das
aussichtslos ist
ärger ich vielleicht einfach zurück...

20 Antworten

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Beantwortet von
Moin, wie Abos abgeschlossen....
Sind dir irgendwelche Rechnungen, Unterlagen ins Haus geflattert oder wurde gar deine Kontonummer bei den Abos verwendet?
Wurde was per Telefonrechnung abgerechnet?
Die Abos unverzüglich kündigen und eine Anzeige erstatten.
Zurück ärgern, ja natürlich und dabei hoffen, dass die genauso wie du keine Ahnung haben.
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Beantwortet von
Hi, nein keine Chance. Sie können die Verträge kündigen. Anzeige kann man erstatten, wird aber im Sand verlaufen, da es keine Straftat darstellt. Zurück ärgern dagegen schon. In jeder Firma gibt es Logs und Zeitsysteme. Man nehme einfach die PayTV Seite http://blabla und sucht im Log nach Internen IP + Zeitsystem + Nutzung des Rechners. Danach loggt man alle Daten des betreffenden Systems und wird sicher nach einer Woche fündig. "Private Nutzung der PCs in der Firma müssen Vertraglich geregelt sein, sonst wieder Straftat, sollte vorher klar sein. Fals nicht meldet man den Betrug bei der Firma wo der Vertrag abgeschlossen wurde, da ist die IP auch hinterlegt, wird aber auch nicht viel passieren weil es dann die IP der Firma ist "WAN". Problem ist hier eher wieso Personen soviele Informationen über sie haben. Suchen sie in der näheren Umgebung, da werden sie fündig. Geben sie ihrem Systemadministrator ein Kaffee aus er findet das mit einem Konsolenbefehl raus "grep" ... Gruß
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Beantwortet von
Danke schon mal. Es flatterten Zeitschriften ins Haus
mit Rechnung und einmal war auch meine iban benutzt
worden. Alles kleine Beträge, einfach ärgerlich. Man
kann es wohl “Beziehungstat“ nennen, zumindest mein
Verdacht. Die Polizei würde ich nur belangen wenn ich
wüsste die finden was raus. Deshalb wollte ich mich
vorher informieren, ich finde es nämlich grundsätzlich
lächerlich mit was die oft zu tun haben. Wie gesagt
hier geht's um kleine Beträge und es ist eher
nervtötend. Habe immer vom Widerrufsrecht Gebrauch
gemacht, problemlos aber nervig.
0 Punkte
Beantwortet von
Du solltest dir unbedingt die AGB deiner Bank mal richtig durchlesen, da ist so was geregelt.
Du kannst natürlich solange warten, bis aus einem Mal mehrere werden und die "lächerlichen Kleinbeträge" ärgerlich groß werden.
Die Anzeige bei der Polizei hat hier auch einen anderen Sinn, ob die was zur Klärung des Problems beitragen können, ist erst mal nebensächlich.
Denn sollte sich mal was ergeben, also das Problem nicht mehr zum Kleinkram gehören, könnte dir jemand eine Frage stellen.
Und zwar...:
[i]Was haben Sie dagegen unternommen?[/i]
Dem Administrator in der Firma einen Kaffee spendiert...
---------
---------

Das eigentliche Problem hier ist, dass Du jetzt müsstest  die Hosen runter lassen und an den entsprechenden Stellen erzählen was passiert ist.
Immerhin vermutest du selbst, es könnte aus der "Beziehungskiste" stammen.
OK, nicht das was du suchst, aber von mir kommt nichts anderes.
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Beantwortet von
KAnn denn jemand die Frage mit Ja oder Nein beantworten:
Findet die Polizei raus wer es war? Rein technisch gesehen?
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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Basina,

IP-Adressen werden dynamisch vergeben. deshalb ist die Kenntnis einer IP-Adresse nicht ausreichend, es muss auch der Zeitpunkt der Aktivität bekannt sein. Rein technisch gesehen ist es möglich, aus IP-Adresse und Zeitpunkt den Anschluss zu ermitteln, denn die Provider speichern die IP-Adresse über einen längeren Zeitraum.

Das setzt aber erstens vpraus, dass die Bestellung tatsächlich per Internet gemacht wurde, dass der Bestellempfänger die IP-Adresse gespeichert hat (dazu ist er nicht verpflichtet) und dass ein Richter die Herausgabe der Anschlussdaten durch den Provider anordnet.

Die Anordnung der Herausgabe wirst du nur bei nachgewiesenem schwerwiegenden Interesse bekommen, denn der Datenschutz hat da schon einige Hürden aufgebaut. Ob dein Problem ein ausreichendes Interesse begründet, kann ein Anwalt beurteilen.

Wenn du dann Pech hast, wird die Anordnung zwar erlassen es stellt sich aber dann heraus, dass die Adresse zu einem offenen W-Lan oder zu einem Internetcafe gehört. Dann kommst du mit dem Anschluss nicht weiter.

Gruß
computerschrat
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Beantwortet von
Ok danke für die Antwort! ich kenne mich mit so Kram
echt nicht aus...
0 Punkte
Beantwortet von
vergiss IP-Adressen: Du weißt doch gar nicht von wo aus die Abos abgeschlossen wurden. Wessen IP willst du der Polizei geben? Die deiner Firma - da sitzen 1000 Kollegen. Deine ? nun wem die gehört weißt du doch schon.

Wenn jemand in deinem Namen Verträge abschließt, könnte es Urkundenfälschung sein, würde in jeden Fall zur Polizei gehen, denn die können erstmal sagen was für Verstöße es sein können.

Die Polizei den Täter über mehrere Wege ermitteln:
1) wenn das von deiner Arbeit aus gemacht wurde über die Logs von den Servern der Firma wo du arbeitest. in ziemlich allen Firmen kannst du recht sicher sein das die Seitenaufrufe Protokoliert werden und wenn man dann den PC des Kollegen rausfindet der auf allen Seiten wo du Abos abgeschlossen hast war auch zum fraglichen Zeitpunkt dann bekommt er mindestens ne Abmahnung und evtl ein verfahren wegen weil irgendwas zwischen Betrug und Urkundenfälschung wird es sein

2) über die Firmen wo die Abos abgeschlossen werden: auch die haben Logs und können im Zweifelsfall sicher auch sagen von welcher IP die Abos abgeschlossen wurden - selbst wenn nicht alle die Logs liefern können, könnte es aus mehreren eine eindeutige Schnittmenge geben die alle auf einen Internetanschluss oder ggfs eben deine Firma zurückzuverfolgen sind. Darüber sollte dann auch schnell klar sein wer dahinter steckt denn die Person muss dich ja gut kennen wenn die deine Bankdaten hat.

MfG Oompf
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Beantwortet von
Ich bin sicher, dass - wenn es derjenige ist den ich
vermute- er es von seiner Arbeit aus gemacht hat, nicht
von meinem PC aus!
Aber wenn ich die Antworten richtig verstehe ist das
eigentlich auch egal. ?
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Basima,

wenn du einen so klaren Verdacht hast, dann solltest du unbedingt einen Anwalt oder die Polizei kontaktieren.
Welche technischen Möglichkeiten zur Bestätigung des Verdachts im vorliegenden Fall wirklich bestehen, und welche rechtlichen Voraussetzungen  gegeben sein müssen, kann niemand hier aus dem Forum und auch nicht du selbst beurteilen.

Gruß
computerschrat
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