Wenn man verstanden hat, wie Excel mit Zahlen und Uhrzeiten rechnet, kann man sich mit einem simplen Trick behelfen:
Zu jeder Uhrzeit gehört ja immer ein Datum. Bei einer Nachtschicht haben die zwei verschiedenen Zeiten auch unterschiedliche Daten. Der Trick ist, die Daten in die Differenz mit zu integrieren.
Hier ein Beispiel:
|
A |
B |
C |
D |
E |
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1 |
Beginn |
|
Ende |
|
Differenz (Formel) |
Ergebnis ohne Formatierung |
2 |
10.06.18 |
08:00 |
10.06.18 |
16:00 |
=(C2+D2)-(A2+B2) |
00.01.1900 08:00 |
3 |
11.06.18 |
22:00 |
12.06.18 |
06:00 |
=(C3+D3)-(A3+B3) |
00.01.1900 08:00 |
Das Datum in der Ergebnisspalte lässt sich über die Zellenformatierung (Uhrzeit) ausblenden.
Warum ist das so?
Für Excel ist ein Datum eine Ganze Zahl. Die Zeitrechnung beginnt für Excel am 01.01.1900, was einer 1 entspricht. Der 02.01.1900 ist eine 2 usw. Das heutige Datum 29.06.2018 ist demnach für Excel 43280. Du kannst das ausprobieren, indem du diese Zahl in eine Zelle eingibst und diese dann als Datum formatierst.
Uhrzeiten sind Dezimalzahlen kleiner 1, also Nachkommastellen. 0,5 entspricht dabei 12:00 Uhr mittags. 06:00 Uhr wird so zu 0,25 und die 22:00 Uhr zu 0,92.
Eine vollständige Zeitangabe wie z.B. 29.06.2018 20:00 ist demnach für Excel die Zahl 43280,83. Damit lässt sich rechnen und die Differenzen bei den Nachtschichten sind so immer positive Werte.
Gruß Flupo