[imgr=01-Future-2012_Smart-Home-werden-Wirklichkeit-Logo-470.png]01-Future-2012_Smart-Home-werden-Wirklichkeit-Logo-200.png?nocache=1325763209081[/imgr]Die Zukunft des Wohnens hat wohl schon begonnen – und in ihr spielen Internet und Computer eine wichtige Rolle. Vieles von dem, was früher von Hand erledigt werden musste, konnten Maschinen uns bereits abnehmen. Neu ist, dass diese sich untereinander vernetzen und so etwa typische Tagesabläufe sinnvoll organisieren oder dabei helfen, Energie zu sparen. Genannt wird so etwas gerne Smart Home.

Einleitung

Supportnet hat recherchiert, was 2012 im Bereich Smart Home bereits für Otto Normalverbraucher möglich ist und was aus den Forschungslabors bald in die heimischen vier Wände kommen könnte. Als ein Vorreiter in versteht sich das Energieunternehmen RWE. Es bietet schon jetzt ein eigenes Smart-Home-System zum Verkauf an.

Mit den einzelnen Komponenten lassen sich etwa Thermostate, Steckdosen und Lichtschalter durch eine Art drahtloses Netzwerk ansprechen. Auch sicherheitsrelevante Ausrüstung wie Rauch- und Bewegungsmelder oder eine elektronische Rollladensteuerung kann nachgerüstet werden. Starterpakete für kleinere Haushalte kosten ab 300 Euro aufwärts.

Sicherheit und Energie sparen

Die Vorteile liegen auf der Hand: Per Handy oder Computer können nun Einzelgeräte oder auch Gruppen gezielt und selbst aus der Ferne durch das Internet kommandiert werden. Das Smart Home heizt also vor, wenn ich auf dem Nachhauseweg bin. Es simuliert mit Licht nach draußen, dass es bewohnt wird, selbst wenn ich außer Haus bin – und schreckt so Einbrecher ab.

Smart Homes sind immer online

Das Smart Home informiert mich umgehend, wenn irgendetwas Ungewöhnliches daheim passiert. Das clevere Haus öffnet morgens selbstständig die Rollladen, wirft die Kaffeemaschine an und heizt im Bade- und Wohnzimmer, während das Schlafzimmer tagsüber auskühlen darf. Schon jetzt lässt sich all das für recht wenig Geld verwirklichen, dem Internet sei Dank. Auf Wunsch gibt es auch Installationsservice.

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Wer über ein größeres Budget verfügt, kann schon heute einige Schritte weiter gehen. So offerieren Spezialbetriebe natürlich auch, sämtliche Unterhaltungsmedien im Haus zu vernetzen und etwa mit einem iPad durch das Internet anzusteuern. Ich kann also den im Wohnzimmer begonnenen Film auf Knopfdruck im Schlafzimmer weitergucken oder die Musik wahlweise nur in der Küche oder im ganzen Haus spielen lassen. Natürlich wird auch meine Xbox oder Playstation in den Verbund integriert.

03-Future-2012_Smart-Home-werden-Wirklichkeit-Wirr-200.jpg?nocache=1325763332024Und nicht zuletzt können im Smart Home auch Telefon und Drucker durch das Internet miteinander kommunizieren. Das Wlan-Netz wird bis in die letzte Ecke gebracht. Bei Bedarf stellen elektronische Bilderrahmen zur Stimmung passenden Wandschmuck. Viele der Spezialbetriebe haben sich in der Initiative SmartHome Deutschland organisiert.

Der Interessenverband fordert bereits steuerliche Vorteile oder staatliche Zuschüsse für jene, die ihr Haus oder Wohnung auf Smart Home umrüsten. Denn ein zentrales Ziel der Bewegung ist es, Energie durch intelligentes Gerätemanagement zu sparen. Großes Marktpotential sehen Analysten auch in der Idee, durch Smart Home älteren Menschen verbesserte Möglichkeiten zu geben, im eigenen Zuhause wohnen bleiben zu können, anstatt in ein Altersheim umziehen zu müssen.

Fazit

Welche Bedeutung Smart Homes bereits jetzt im deutschsprachigen Raum haben, lässt sich auch daran ablesen, dass bereits Fachmagazine publiziert werden und nicht nur in der Schweiz eine Forschungseinrichtung existiert. Auf EU-Ebene arbeitet das Projekt Butler daran, möglichst viele Gegenstände durch das Internet zu vernetzen. Wir dürfen also gespannt bleiben, wie weit neue Technologie über Internet in das Zuhause einzieht. Supportnet wird die Entwicklung weiter aufmerksam beobachten.

Und hier geht es zurück zu Future 2012.