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Gefragt in Plauderecke von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Wenn ja, dann empfehle ich hier mal den Artikel auf SPON.

Nicht gleich stöhnen, sondern lesen und in Ruhe nachdenken.

Schönen Abend
FR

2 Antworten

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Beantwortet von
Ein hochinteressanter Artikel, ich nehme an, daß Sie der gleichen Meinung wie der Autor sind.
Die USA sind nicht Deutschland, auch wenn der Autor die beiden Systeme vergleicht. Natürlich hätten solche Menschen wie Obama (oder Bill Gates) keine Chance in Deutschland, aber in Amerika gab es auch Präsidenten wie Bush jr., Reagan oder Nixon, die für das amerikanische Volk (vorsichtig ausgedrückt) nicht nur positives gebracht haben. Es ist eben so, daß das Primat der Freiheit in Amerika über allem steht. Jeder soll in Amerika die Chance haben, Karriere machen zu können. Und man bewundert solche Menschen dann, anstatt neidisch zu sein und Ihnen den Erfolg nicht gönnt (wie bei uns). Natürlich ist unser Wahlsystem nicht optimal, es begünstigt manche, die es eigentlich nicht verdient haben. Aber welche Alternative haben wir ? Wollen wir es soweit wie vor Jahren in Italien kommen lassen, wo die alten Parteien mehr oder weniger verschwunden sind und dafür neue Parteien entstanden sind ?

Soweit erstmal, evtl. melde ich mich später nochmal.
mfg
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Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Gleich Meinung würde ich nicht immer sagen, und amerikanische (Wahlkampf) - Verhältnisse möchte ich ebensowenig wie 1:1 amerikanische Demokratie.

Es gibt nicht nur schwarz und weiß, die Welt besteht hauptsächlich aus diversen Grautönen. Man darf hier keinesfalls alles wegwerfen um es wie in USA zu machen.

Ich denke, darum ging es in dem Artikel auch nicht. Man kann aber immer beim Blick über den Gartenzaun etwas lernen, den Obstbaumschnitt vom Nachbarn, von Skandinaviens Bildungspolitik, Kanadas Energiepolitik, Frankreich Trennung von Kirche und Staat oder eben dem Regierungsstil des derzeitigen US-Präsidenten.

Es geht doch darum aufzudecken, was in Old Germany derzeit nicht so recht läuft. Und Sozialsysteme, Bildung, Politikverdrossenheit, Heuschreckenplage sind nun mal (neben vielen anderen) derzeitige Probleme. Nicht zum Verunglimpfen, sondern um es besser zu machen. Denk- und Lösungsansätze zu finden, für hier und jetzt und nicht Reformen die in Jahrzehnten vielleicht greifen. Und mit den Politikern und ihrer Arbeit geht es nun mal los...

Gruß FR
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