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Gefragt in W-LAN von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Dies dürfte diejenigen interessieren, die Schwierigkeiten mit ihrem WLAN haben:

In der aktuellen CHIP 07/2009 auf Seite 152 fand ich einen prima Tipp zur Verbesserung der WLAN-Übertragung. Aus Karton und einem Stück Alu-Folie wird auf einfachste Weise eine Art Parabol-Antennen-Reflektor geformt. Dieser wird auf die Antenne des WLAN-Modems aufgesteckt. Das bündelt die Signale in eine Richtung. Eine PDF-Datei zum Ausdrucken einer Schnitt-Vorlage ist unter www.chip.de/wlanbooster zu finden.

Bei mir hat diese Bastelei , gemessen mit dem Network-Stumbler, etwas mehr als 10 dB Signal-Verbesserung gebracht. Bin begeistert, weil kleine Ursache, aber grosse Wirkung.

Gruss,
Snoopie

6 Antworten

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Beantwortet von kasipoasi Experte (3.8k Punkte)
Moin!
Kannst auch 'ne Dose "Pringles" mit Alufolie innen ausstatten - gleicher Erfolg.
kasi
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hi Snoopie,

da fand ich vor Jahren den Tipp mit der Edelstahl-Klobürste interessanter. ;o)

Inzwischen ist die c´t bei der Nummer 13/2009 und auch diese befasst sich über mehrere Seiten mit der Verbesserung der WLAN-Verbindungen, diesmal ganz solche Bastelei.

Was in dem von dir genannten Beitrag mit der Bastelvorlage fehlt, ist der Hinweis, dass bei einer zu 'optimalen' Ausrichtung ganz schnell auch mal das zulässige Abstrahlungs-Maximum von 100 mW überschritten wird. Klagt dann die Nachbarschaft über Störungen im WLAN oder bei anderen Geräten, die mit 2,4-2,5 GHz kommunizieren (z.B. Fernsteuerungen, Bluetooth, drahtlose Videoübertragung, drahtlose Sensornetze), dann kann es für dich schnell teuer werden, wenn dein 'Parabolspiegel' als Ursache von Störungen und Ausfällen bei Dritten festgestellt wird.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Hi Kasi! Hi Kalle!

Danke für die interessanten Hinweise, besonders für die von Kalle genannten Aspekte. Das ist natürlich u.U. bedenklich. Es überrascht es mich allerdings, dass eine renommierte Zeitschrift wie die CHIP diese doch möglicherweise kritischen Punkte unerwähnt lässt.

Ich werde vorsichtshalber das "Kunstwerk" wieder entfernen. Der Pegel ist hier auch ohne das Ding ausreichend hoch.

Gruss,
Snoopie
0 Punkte
Beantwortet von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Nachtrag:

Eben habe ich den von Kalle genannten c´t-Artikel studiert. Auf Seite 92 des Heftes gibt es aber auch eine (allerdings recht knappe) Beschreibung, wie hardwaremässig die Strahlung verbessert werden kann. Da wird eine Yagi.-Antenne "aus Restmüll" zum Aufstecken auf die Originalantenne gezeigt. Und es heisst in dem Artikel sogar, man könne die Aufsteckantenne ruhigen Gewissens ausprobieren.

Gruss
Snoopie
0 Punkte
Beantwortet von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Und noch ein Nachtrag:

Für die soeben erwähnte "Yagi-Antenne" gibt es eine detaillierte Anleitung "Die 0-Euro-Antenne, WLAN-Antenne aus Abfällen selbst bauen" unter www.ctmagazin.de/0913090.

Dort finde ich erstmalig einen Hinweis auf das von Kalle erwähnte Problem der über der zulässigen Grenze liegenden Strahlung.

Und es gibt dort Bilder von möglichen und teilweise recht originellen Ausführungsvarianten, die sicherlich auch gut in ein Witzblatt passen würden. Ich konnte mir jedenfalls ein Grinsen nicht verkneifen.

Snoopie
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Snoopie,

diesen kleinen Hinweis auf die Yagi-Antenne hatte ich doch glatt übersehen, aber ohne genaue Anleitung bringt der ohnehin nichts.

Der angegebene Link führt zu einem Artikel vom 26.09.08, welcher nicht nur die Anleitung enthält, sondern gleichzeitig auf die 100mW-Problematik hinweist und auch einen Tipp gibt, wie man zuviel Power vermeiden kann.

Gruß
Kalle
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