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Gefragt in Plauderecke von spectral Mitglied (375 Punkte)
Nachfolgende Ereignisse sind frei erfunden und wurden vor über einem Jahr geschrieben, warum sie geschrieben wurden, weis ich nicht. Es ist unpassend und kratzt stark an der Schwelle guten Geschmacks, aber es wurde geschrieben und es ist einfach so.

Wenn das Glitzern auf der Haut alles ist, was wir sehen. Wenn Weißes auf einer Schicht aus orangefarbenem Grund das ist,was uns ausmacht.
Dann sind Hautpflegeprodukte das, was wir ohne Zweifel wollen. Wir wollen dicke Schichten aus Wachs auf bloßer Haut. Wenn verblichene Geliebte strahlender scheinen mit einer Schicht aus Kunststoff und wenn die Augen lebendiger wirken mit einem Touch von Glyzerin, dann wird der Tag gekommen sein, an dem wir klar geradeaus blicken. Es ist witzig, weil Kunststoff um uns ist und der Schrei nach Wirklichkeit noch nicht mal verhallt war. Wir schreien nach Wahrheit und kauern uns in Ecken, unfähig der Realität Einzug zu gewähren.
Wir sind alles und nichts davon. Wenn wir sind, sind wir das, was wir fürchten.

Sie: "Wenn mein Liedschatten verläuft, töte ich dich"
Er: "Wenn du mich tötest, verläuft Dein Lidschatten garantiert!" Er lag schließlich unter ihr wie ein gestrandeter Wal aber mit dem einzigem Willen ihr kein Haar zu krümmen.
"Ich bin oben, du unten. Du bist unter mir, also verhalte Dich auch so!" Er quiekte. Sie stammelte. Als er das Leichentuch über ihr Gesicht zog, vergaß er für den Moment alles Glyzerin und Wachs, das an seinem Körper klebte. Es war Liebe und Zuneigung, die er ihr entgegenbrachte. Ihr silbriger Teint schillerte im weißen Licht der Neonbeleuchtung als ihre Körper verschmolzen.
Er sah für einen Moment die Schönheit ihrer Seele aber vergaß sie sogleich, denn Sie schrie auf: "Iihh, nich' meine Brust, die is' genagelt!"
Er nahm sein Knie zur Seite um nicht ihren kaputten Oberleib zu berühren, doch da war es schon zu spät. Ab ihrem zwölftem Brustwirbel winkelte sich ihr Unterleib ab und baumelte an dem Aluminiumgestell herunter. Ein Hüftbruch und zerschmetterte Beine waren nicht mit Wachs und Schminke zusammenzuhalten. Er versuchte die Beine wieder über seine Schulter zu legen als der Tisch nachgab. Ein lautes Geräusch hallte durch den Raum als die Beine des Tisches gegen die gegenüberliegende Wand rollten, die Blutwanne umkippte und Wirbel und Fett, Knochen und wollüstiges Fleisch auf den gekachelten Boden krachten.
Sie drehte ihren gebrochenen Unterleib gegen den Uhrzeigersinn und beendete ihren freien Fall mit einem lauten Knirschen gegen die Wand. Wie ein Sack voll Knete fielen sie zu Boden.
"Achtuhrzweinunddreissig", keiner würde es gehört haben. "Schnell den Tisch aufgestellt". Denn sie liebt es nicht zu warten. Achtuhrfünfuhrdreißig, denn das Honichponni mag es nicht rückseitig auf dem Boden zu liegen.
Ich nehme schnell ihr ihr linkes Bein und werfe es auf auf den Tisch als auch schon die Tür aufschwingt.
Ich streiche sogleich über die Schwellung meiner Hose, will mein Ponny nicht in Verlegenheit bringen.
Jetzt kommt, was immer kommt. Die Exekution. Es ist unmenschlich, denn Menschen werden rausgekarrt wie Viehstücke. Sie wird darunter sein und ich ich kann nichts dagegen tun. Irgendwann werde ich meine Liebe gestehen und dieser unmenschliche Abtransport wird ein Ende haben. Heute ist ein guter Tag dafür. Ich denke es hätte es Ihr gefallen.

spectral

2 Antworten

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Beantwortet von
Je mehr Du schreibst, desto weniger hast Du zu sagen.

Du hast kein Talent. Versuch etwas anderes.
0 Punkte
Beantwortet von larissa Mitglied (381 Punkte)
@ Talent : Warum das denn? Ich finde specs Text gut ... Er beschreibt ein absolutes NO-GO. Kannst Du schreiben und hättest Du den Mut über so ein Thema zu schreiben? Lass mal hören / lesen was Du so drauf hast. Gruß Larissa :o)
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