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Gefragt in Plauderecke von
Was meint ihr zu dem Mord an dem 50zig jährigen Mann?

Was meint ihr zu der Verletzten aus dem Gully?

Was muss noch passieren bis wir endlich richtig brutale abschreckende Strafgesetze bekommen?

Stellt euch mal vor der Tote wäre euer Vater oder Bruder, würdet ihr dann auch die aktuellen Weicheigesetze weiter befürworten?

Sollte man die Mörder nicht einfach sehr sehr langsam zu Tode foltern und ihnen die Menschenrechte nehmen die die Mörder auch dem Opfer genommen haben?

Die beiden Mörder des 50zig jährigen werden wohl sehr wahrscheinlich nach Jugendstrafrecht verurteilt. In der Praxis heißt das dann: "du du du, so was darf man nicht machen" - und schon sind die Mörder nach wenigen Jahren aus der Haft wieder draußen. Der Tote ist tot - für immer.

18 Antworten

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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
Sollte man die Mörder nicht einfach sehr sehr langsam zu Tode foltern und ihnen die Menschenrechte nehmen die die Mörder auch dem Opfer genommen haben?


am besten kochen

:-))

merks du noch was ?????????????
oder schläfst du schon ??

vadder
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
zarter_Metzger schrieb am 16.09.2009 um 12:17 in der Frage:

Stellt euch mal vor der Tote wäre euer Vater oder Bruder, würdet ihr dann auch die aktuellen Weicheigesetze weiter befürworten?

Das ist nicht ganz falsch. Man kann solange "objektiv" über eine Sache diskutieren, solange man nicht selbst direkt davon betroffen ist. Und niemand kann sagen wie er dann reagieren wird wenn es ihn mal selbst trifft. Das zeigt sich bei den meisten erst dann, wenn der Fall tatsächlich eintritt. Ich will und kann mich da übrigens selbst nicht davon ausnehmen. Und das können vermutlich auch nur die wenigsten.

Sollte man die Mörder nicht einfach sehr sehr langsam zu Tode foltern und ihnen die Menschenrechte nehmen die die Mörder auch dem Opfer genommen haben?

Was genau unterscheidet uns dann noch von den Mördern?

Es ist eine Tatsache das Strafe sein muss. Egal ob es er Schuldige auch anders verstanden hätte. Allerdings sollte sich eine Gesellschaft verdammt gut überlegen, welche Art der Strafe "gerecht" ist und welche nicht. Die Menschheit hat insgesamt noch sehr viel Gewalt in der Veranlagung. Und wir sollten alle unser möglichstes tun, um das langfristig zu reduzieren. Auge um Auge funktioniert einfach auf Dauer nicht. Das hat noch nie wirklich funktioniert und das wird auch niemals wirklich funktionieren.

Dazu fällt mir ein schöner Witz ein: Trifft die Erde einen anderen Planeten und meint: "Du, ich habe Homo Sapiens". Meint der andere: "Keine Sorge, das geht vorbei". In diesem Witz liegt viel Wahrheit. Soweit könnte es kommen, wenn wir nicht insgesamt alle dafür Sorge tragen unsere Probleme wirklich zu lösen, anstatt auf Gewalt zurückzugreifen.
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Beantwortet von nighty Experte (6.6k Punkte)
hi all ^^

die kritiker von todesstrafe wie folter wollen nur unbefleckt und voller selbsherrlichkeit ihr ego polieren

hier stellt sich die frage wer schlimmer ist

der taeter
oder
die kritiker der todesstrafe und folter

und wer einmal betroffen ist ,hat merkwuerdigerweise seine meinung ganz schnell geaendert

gruss nighty
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Beantwortet von
Was muss noch passieren bis wir endlich richtig brutale abschreckende Strafgesetze bekommen?


Die Scharia übernehmen.

Aber das ist mit 'was Anderem verknüpft.
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Beantwortet von sutadur Experte (3.6k Punkte)
Ich würde nicht so weit gehen, Folter als "offizielles Strafmaß" anzuerkenne. Aber mit der Todesstrafe habe ich persönlich bei Mord wenig Probleme. Nun ja, aber auch das kann sich ändern, wenn man "persönlich betroffen" ist ...
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Beantwortet von hans889 Experte (3.7k Punkte)
Hallo,

in den USA, wo es die Todesstrafe gibt, werden regelmäßig Menschen hingerichtet, von denen es sich später herausstellt, dass sie unschuldig waren. Auch das sollte bei einem Plädoyer für die Todesstrafe bedacht werden. Den über jeden Zweifel erhabenen Beweis gibt es lange nicht immer.
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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
hier stellt sich die frage wer schlimmer ist

der taeter
oder
die kritiker der todesstrafe und folter


und willst du nicht mein bruder sein, so schlag ich dir den schädel ein.

vadder
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Beantwortet von fpa Mitglied (699 Punkte)
Irgendwo hat er ja Recht. Ich erinner mich in dem Zusammenhang immer an den Mord an einen Jungen aus Frankfurt

Der Fall sorgte bundesweit besonders deshalb für viel Aufsehen, weil der stellvertretende Frankfurter Polizeipräsident Wolfgang Daschner, in der Hoffnung den Jungen noch lebend zu finden, Gäfgen im Verhör durch den Kriminaloberkommissar Ortwin Ennigkeit – unter Androhung unmittelbaren Zwanges, gemeint war die Zufügung körperlicher Schmerzen – zu einer Aussage nötigen ließ. Aufgrund der Drohung erklärte sich Gäfgen dann bereit, die Fahnder zum Leichnam Jakob von Metzlers zu führen. Es folgte eine ausführliche öffentliche Debatte zum Einsatz von Folter in Ausnahmesituationen.


Quelle: Wikipedia

Daschner wurde nach dem Vorfall suspendiert. Er hat dem Täter lediglich gesagt, daß er da jemanden hätte, der auf dem Weg zu ihm wäre. Wenn diese Person kommt wird er schon aussagen.

Zu dem Zeitpunkt war der Junge bereits tot. Lag in einem Plastiksack verschnürt, unter einem Bootssteg innem See.

Der Hammer kommt jetzt. Gäfgen, der Täter, hat im Gefängnis das Land Hessen ( bzw. die Polizei) wegen seelischer Grausamkeit und den psychischen Folgeschäden verklagt.

Meines Wissens wurde die Klage zwar nicht angenommen, aber allein für diese unerhörte Dreistigkeit sollte der Täter seines Lebens nicht mehr glücklich werden.


Was würden die Kritiker der Todesstrafe denken wenn ihr Kind von einem Pädophilen erst aufs übelste vergewaltigt, und dann zur Verschleierung der Tat getötet würde?

Wenn sich dann möglicherweise Jahre später herausstellt, daß seit der Tat ein Video im Internet kursiert, mit eurem toten Kind?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß hier auch nur einer ist der damit zufrieden ist, daß der Täter im Gefängnis fernsieht und regelmäßig Mahlzeiten bekommt, daß derjenige uns Steuerzahler täglich über 100,- Euro kostet.
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Beantwortet von jaja Experte (1.4k Punkte)
Hmm,

ich denke die gesellschaft als ganzes definiert sich und seine werte über den umgang mit nicht-leistungsträgern. dazu gehören eben auch straftäter, körperlich und/oder geistig benachteiligte, ältere bzw. hilfbedürftige und natürlich auch langzeitarbeitslose.

all diese personengruppen stellen u.u. eine belastung der gesellschaft dar.

mann kann nun straftäter sofort erschießen und/oder quälen bis zum tod; behinderte vergasen; ältere die teure medizinische hilfe verweigern, da es sich nicht mehr "lohnt"; und langzeitarbeitslosen und "asozialen elementen" die finanzielle unterstützung nehmen.

die resultierende gesellschaft kennen wir denke ich ganz gut.

ich jedenfalls denke das es da gute gründe gibt, eben die nachteile eines verantwortlichen umgangs - menschlichkeit um genau zu sein - mit jenen personen in kauf zu nehmen.

zu mördern aus niederen beweggründen im speziellen: als gesellschaft muss objektiv geurteilt werden, den täter eine resozialisation und chance zur integration gegeben werden und "menchenwerte" bedingungen unter haft gestellt werden.

alles andere ist grundlegend menschenfeindlich.

als persönlich betroffener natürlich darf man selbstjustiz und das "auge-um-.auge" prinzip befürworten. das würde auch ich, jedoch hat die gesellschaft als ganzes einen "kühlen kopf" zu bewahren.
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Beantwortet von fpa Mitglied (699 Punkte)
Das heißt also, so lang man selber nicht betroffen ist, ist eine milde Bestrafung für Mord durchaus OK?

Es ist ja nichts anderes als mild, wenn ich für die "Zerstörung" einer Familie 20-25 Jahre bei Kost und Logis wohnen kann. Und wenn man Kinderschänder ist, wird man sogar noch vor seinen Mithäftlingen beschützt.

Naja gut so lange es nicht dein Problem ist....
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