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Gefragt in Plauderecke von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Hallo,

meine Große muss in der BS ein Schnittmodell als Projektarbeit erstellen. Einfach Durchflexen kann es ja nicht sein...
Wir suchen schon eine ganze Weile, ob es irgendwo Hinweise gibt oder Erfahrungen, wie wann an diese Sache richtig rangeht. Aber irgendwie finden wir nichts dazu. Ich dachte an ein Forum, eine Dokumentation, Bericht eines Selbstbauers oder so. Vielleicht ist auch hier jemand, der sowas schon mal gemacht hat.

Also wenn jemand einen guten Tipp hat, wir wären sehr dankbar.

LG FR

14 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von otimac Experte (1.3k Punkte)
hai fritz-rudolf,
ein schnittmodell von was?
soll ein plastisches objekt erstellt werden oder ne zeichnung?

cu oti
0 Punkte
Beantwortet von gresti Experte (1.8k Punkte)
Hallo FR,

schau doch mal ob du mit
dieser Seite ein
Stück weiterkommst.

Viel Erfolg!

Gruß
gresti
0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Hi oti,

ein richtiges reelle Modell von einem Klimakompressor. Also sowas, was jeder als Motor von der Schule kennt.

Also im Prinzip ein halb oder viertel aufgeschnittenes Teil.

Gruß FR
0 Punkte
Beantwortet von lutz1965 Profi (18.9k Punkte)
Moin Moin,

meinst Du sowas in der Art ?

Gruss

Lutz
0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Ich meine

sowas oder sowas

Nur eben von einem alten Kompressor.

Und dann wie man es selber macht. Sie haben dafür zwar eine Weile Zeit, aber Zeit ist ja nicht alles.

Gruß FR
0 Punkte
Beantwortet von saarbauer Profi (15.6k Punkte)
hallo,

da ich mich beruflich auch mit Schnittmodellen und etwas Ausbildung von Lehrlingen befassen muss, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Lehrer in der Berufsschule (gehe bei BS davon aus, dass es Berufsschule heisst) einfach so ein Schnittmodell fordert.

Entweder ist durch die Ausbildung die Grundlage für die Erstellung des Schnittmodells, einmal vom fachlichen und zum anderen vom zeichnerischen, da oder die Azubis sind überfordert.

Bei einem realistischen Modell müsste man einen passenden Kompressor haben, da aber nicht jeder sowas Zuhause rumliegen hat, gehe ich von einer zeichnerischen Darstellung aus.

www.gunt.de/networks/gunt/sites/s1/mmcontent/produktbilder/06149901/Datenblatt/06149901%201.pdf

hier ein Modell für einen Kältekompressor

Gruß

Helmut
0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Hi Helmut,

wenn du dich beruflich mit Schnittmodellen beschäftigst, bist du ja eigentlich ein guter Ansprechpartner. Allerdings kann sie mit deiner Antwort sicher noch nicht viel anfangen, denn richtig hilft sie nicht.

Soll sie nun nach deiner Meinung zum Fachlehrer gehen und sagen "damit ist ein Lehrling bei unserem Ausbildungsstand jetzt aber überfordert!" ?

Es ist schon so, wie ich sage. Es geht um eine praktische Projektarbeit. Dabei können sie z.B. irgendetwas altes neu aufbauen (z.B. einen historischen Heuwender) oder etwas selbst bauen (z.B. einen Go-Kart aus einem Rasenmäher) oder eben ein Schnittmodell herstellen. Die Zeit soll mindestens 40 Arbeitsstunden für den praktischen Teil betragen. Dazu kommt die theoretische Vorbereitung, die Dokumentation der Arbeit und eine Präsentation des Endproduktes. Die Zeit kann in der Werkstatt der Berufsschule verbracht werden, sinnvoller ist aber der Betrieb. Allerdings läßt sich noch nicht genau abschätzen, wie viel Unterstützung sie im Betrieb (an fachlicher Anleitung usw.) im Endeffekt wirklich erhält. Und zur Zeit versucht sie sich auf die Aufgabe vorzubereiten und sich in die Thematik einzulesen. Dass ich dabei helfe, sollte legitim sein. Allerdings finden wir im Netz nicht so die richtige Quelle, wie man richtig ran geht.

Natürlich geht es bei der Arbeit nicht hoch-professionell zu, weder Laser- noch Wasserstrahlschneiden ist angesagt. Eher was zwischen Kreativität und handwerklichen Grundtätigkeiten. Und wenn für die Berufsschule ein paar einfache kostengünstige Anschauungsmittel rausspringen...

Das Teil hat sie übrigens aus der Schrottkiste des Betriebes. Und ich muss mich korrigieren, es ist ein Luftdruckkompressor von einem Traktor. Aber ich denke, dadurch wird die Aufgabe auch nicht leichter.

Gruß FR
0 Punkte
Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo FR,

das ist keine 'Hausaufgabe', sondern eine Projektarbeit. Die darf oder soll sogar über das Niveau des vermittelten Lehrstoffes hinaus gehen.

Eure drei Beispiele zeigen doch schon, worum es geht. Es sollen alle die Funktionsweise des Kompressors bestimmenden Bauteile zu erkennen sein um eben diese Funktionsweise demonstrieren und/oder erläutern zu können.

Also erst einmal muss man selbst das technische Prinzip verstehen um es später auch erläutern zu können.

Dann nimmt man das Teil auseinander und sieht nach, wie dieses technische Prinzip von dem Hersteller konstruktiv umgesetzt wurde. Daraus ergibt sich auch, was wo und wie von dem Gehäuse und den innenliegenden Baugruppen weggeschnitten werden muss um die notwendigen 'Einblicke' in die Funktionsweise zu gewähren aber dennoch wieder vollständig montiert werden kann. (Demontage-Fotos anfertigen.)

Nach dem 'Verschnitt' dann alle Bauteile grünlich reinigen und ggf. die wichtigsten Bauteile in unterschiedlichen Farben lackieren. Das macht die Erläuterung zu dem Funktions-Modell einfacher. Man könnte natürlich auch nur kleine Aufkleber mit Zahlen verwenden, aber bunt sieht mehr nach Modell aus.

Sofern so eine 'Maschine' auch bewegliche Teile enthält deren unterschiedliche Stellungen für eine Erläuterung der Funktionsweise wichtig sind, sollten die sich natürlich auch weiterhin entsprechend bewegen lassen. Dafür ist ggf, auch der zusätzliche Einbau eines 'Handantriebes' in das Modell notwenig.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Hi Kalle,

das ist keine 'Hausaufgabe', sondern eine Projektarbeit. Die darf oder soll sogar über das Niveau des vermittelten Lehrstoffes hinaus gehen.

habe ich was gegenteiliges behauptet?


Eure drei Beispiele zeigen doch schon ... bestimmenden Bauteile zu erkennen sein ... aber dennoch wieder vollständig montiert werden kann. (Demontage-Fotos anfertigen.)

So habe ich es ihr auch erklärt ;-)

Wie gesagt, Papa hilft, macht es aber nicht selbst (dazu bin ich selbst zu sehr Ausbilder)! Deshalb dachte ich ja, dass man eben genau solche "Anleitungen zu Durchführung" irgendwo findet, damit sie sich mit dem Thema befassen kann. Also ich mit großer Klappe:" Suche im Internet!" aber Pustekuchen, nicht gefunden. Deshalb jetzt Papa "Hallo SN, weiß jemand, wo man sowas findet?"

Es gibt doch jeden Quatsch, "Wie baue ich eine Sauna" oder "Bomben selbst gebaut" aber ich finde nicht zu diesen Modellen. Kaufen kann man die haufenweise!

Ich hoffe, ihr versteht jetzt in etwa, was ich suche.

THX FR
0 Punkte
Beantwortet von saarbauer Profi (15.6k Punkte)
Hallo,

da du weder Angaben zur Ausbildung (Beruf) noch zu dem zeichnerrischen Kenntnissen machst, ist es wohl nur allgemein zu beurteilen wie solch eine Arbeit abzuhandeln ist. es ist ein riesen unterschied ob jemand Zeichner lehrt oder Maschienenbauer. Ein Zeichner muss z.B. im 3 Lehrjahr eine solche Zeichnung grundsätzlich hinbekommen, ein Maschienenbauer, der Zeichnen nur im nebenbei lehrt um Zeichnungen lesen zu können, wird es wohl nicht ohne weiteres hinnbekommen.

Daher war meine Aussage sehr allgemein.

Du musst dir es so vorstellen, dass du normale Schnitte durch deinen Kompressor führst (da ich nicht im Maschienenbau tätig bin, kann ich dir nur allgemein das Vorgehen erklären) diesen Isometrisch aufträgst und dann entsprechend den Schnitten ein räumliches Bild entwickelst. Hierbei ist zu überlegen welche Teile des Kompressors sichtbar sein müssen, da diese für die Erklärung der funktionweise erforderlich sind und welche Teile nur anzudeuten sind um darzustellen, dass z.B. eine Verkleidung oder Schutzgitter um den Kompressor ist.

Gruß

Helmut
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