Hi Helmut,
wenn du dich beruflich mit Schnittmodellen beschäftigst, bist du ja eigentlich ein guter Ansprechpartner. Allerdings kann sie mit deiner Antwort sicher noch nicht viel anfangen, denn richtig hilft sie nicht.
Soll sie nun nach deiner Meinung zum Fachlehrer gehen und sagen "damit ist ein Lehrling bei unserem Ausbildungsstand jetzt aber überfordert!" ?
Es ist schon so, wie ich sage. Es geht um eine praktische Projektarbeit. Dabei können sie z.B. irgendetwas altes neu aufbauen (z.B. einen historischen Heuwender) oder etwas selbst bauen (z.B. einen Go-Kart aus einem Rasenmäher) oder eben ein Schnittmodell herstellen. Die Zeit soll mindestens 40 Arbeitsstunden für den praktischen Teil betragen. Dazu kommt die theoretische Vorbereitung, die Dokumentation der Arbeit und eine Präsentation des Endproduktes. Die Zeit kann in der Werkstatt der Berufsschule verbracht werden, sinnvoller ist aber der Betrieb. Allerdings läßt sich noch nicht genau abschätzen, wie viel Unterstützung sie im Betrieb (an fachlicher Anleitung usw.) im Endeffekt wirklich erhält. Und zur Zeit versucht sie sich auf die Aufgabe vorzubereiten und sich in die Thematik einzulesen. Dass ich dabei helfe, sollte legitim sein. Allerdings finden wir im Netz nicht so die richtige Quelle, wie man richtig ran geht.
Natürlich geht es bei der Arbeit nicht hoch-professionell zu, weder Laser- noch Wasserstrahlschneiden ist angesagt. Eher was zwischen Kreativität und handwerklichen Grundtätigkeiten. Und wenn für die Berufsschule ein paar einfache kostengünstige Anschauungsmittel rausspringen...
Das Teil hat sie übrigens aus der Schrottkiste des Betriebes. Und ich muss mich korrigieren, es ist ein Luftdruckkompressor von einem Traktor. Aber ich denke, dadurch wird die Aufgabe auch nicht leichter.
Gruß FR