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Gefragt in Peripherie von
Hallo zusammen

Ich habe folgendes blödes Problem: Gestern ist mein Bruder mit dem Fuß gegen meine externe Festplatte gekommen, nichts großes, dennoch geht sie seitdem nicht mehr. Da ein Umtausch/Garantiefall für mich nicht in Frage kommt, habe ich sie kurzerhand auseinandergebaut. Zum Vorschein kam wie erwartet eine handelsübliche SATA-Platte, die Seagate Barracuda 7200.11 und der Controller.

Als erstes den Controller an einer anderen Platte getestet: Funktioniert. Also liegt es an der Platte an sich.
An den Rechner angeschlossen, mehrere SATA-Ports durchgetestet, auch verschiedene Stromstecker: Nichts. SATA ist auch aktiviert und alles, daran kann es ja aber eh nicht liegen. Die Platte springt nichtmal mehr an, sie bekommt gar keinen Strom, obwohl andere Platten an den gleichen Stromsteckern laufen.

Von der Festplattenelektronik habe ich allerdings kaum Ahnung. Wenn ich mir die Unterseite angucke, sehe ich nichts, was wie verschmort, abgerissen o.Ä. aussieht.

Kann man da noch irgendwas machen (Ausser die Daten für viel Geld von irgendwem retten lassen)?

1 Antwort

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Beantwortet von rodi Mitglied (373 Punkte)
Hi,

klingt mir nach einem klassischen HeadCrash. Da wirst Du bestenfalls mit einem Datenrettungs Programm noch etwas retten können. Wenn überhaupt.
Festplatte in einen Rechner einbauen, auf dem bereits ein Betriebssystem läuft, und dann mit http://www.pcinspector.de/ die Daten auslesen soweit möglich.
Hoffnung will ich Dir aber nicht machen. Konventionelle Platten mögen starke Erschütterungen eben einfach nicht.
Einzige Ausnahme: SSDs. Solid State Disks.
Letztere kosten momentan aber auch einen ganzen Batzen mehr.

Gruß @all
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