eine Externe HDD 2,5" selber zusammen bauen

Question

Guten Tag

Ist dies ratsam oder sollte man sich gleich eine fertige kaufen mit Gehäuse ?

Weil ich bin gerade beim überlegen ob ich mir aus dieser HDD:

Western Digital Scorpio Black 320GB, SATA II, 7.200 rpm

und diesem Gehäuse:

Enermax Brick schwarz, USB 2.0, (2,5" SATA (I+II) )

eine externe zusammen bauen kann.

Würde das auch funktionieren?

Ich hoffe das mir da einer helfen kann.

Answer 1

Hallo,

wird grundsätzlich funktionieren, aber ob das günstiger ist als eine komplette externe Platte?

Gruß

Helmut

Answer 2

bei selber zusammenbauen kann es dir passieren, dass du eine extra stromversorgung für die platte brauchst

bei den fertigen , zb Western Digital My Passport etc. sind festplatten verbaut, die mit dem strom aus der usb buchse auskommen

lg svenka

Answer 3

²Saarbauer

also ich komme auf 60€ (HDD + Gehäuse) und das scheint mir für eine externe Festplatte für unterwegs mit 7.200 rpm recht günstig. Weil um diesen Preis bekommt man gerade noch eine mit 5.400 rpm und schlechter HDD.

Und vor allem weis man welche HDD verbaut ist und die "Western Digital Scorpio Black" soll ja keine schlechte Platte sein.


²bittersuess

das Gehäuse hat 2x USB 2 Anschlüsse das heißt das man dafür 2 USB Ports am Notebook braucht und in vielen Foren hat man dort geschrieben das einer auch ausreicht für die Stromversorgung nur die waren alle für 5.400 rpm, ob das mit einer 7.200 rpm HDD auch geht.

Answer 4

Hi schnecke0912,

in einem USB 2.0 Gehäuse von einer schlechten HDD oder nur 5400 UMin zu sprechen ist etwas übertrieben.

Es dürfte keine modernen 2,5 Zoll Festplatten geben, die nicht von USB 2.0 ausgebremst werden.

Daher spielt es kaum eine Rolle welche HD da verbaut wird, eher eine langsam drehende da diese beim Anlaufen weniger Strom brauchen und auch leiser laufen.

Externe USB Festplatten der Größe 320 GB gibt es schon ab 50 Euro komplett zusammengebaut.

Also ich würde mir die Arbeit des selber zusammenbauens eher sparen.

Gruß Fabian

Answer 5

Vorteile fertig kaufen:
-Abgestimmt = funktioniert
- (wahrscheinlich) Preis
- Garantie

Vorteile selber bauen:
- Du kennst die Hdd
- bei Problemen darfst du das Gehäuse öffnen ohne Garantieverlust ( meiner Meinung nach der wichtigste Punkt, vor allem wegen Datenwiederherstellung)

aber mal ehrlich, du brauchst keine 7200 rpm Hdd für einen USB Anschluss.

mfg der-bettler

Answer 6

heißt das jetzt das es nur Sinn macht für eine 7.200 rpm Platte mit USB 3 Anschluss der ist ja viel schneller ?

Ich habe es mir ja so gedacht, ich hab ja ein Notebook wo eine 5.400 rpm Platte verbaut ist und laut dem Leistungstest von Microsoft bremst diese halt das System aus, nur will ich die nicht jetzt austauschen weil ich ja noch ein 3/4 Jahr Garantie hab.

Und da ich ja eine neue externe HDD brauch hab ich mir gedacht da kann man ja sparen, weil nach dem 3/4 Jahr tausche ich die beiden einfach aus, das macht schon Sinn oder? Weil dann ist die 7.200 rpm Platte im Notebook und die 5.400 rpm in dem externen Gehäuse.

Answer 7

Moin

Stimme halfstone und der-bettler zu. Die WD Scorpio Black ist eine klasse Platte, habe ich selbst in einem externen Gehäuse. Aber nicht weil die sehr schnell ist, sondern ich brauchte zu dem Zeitpunkt einfach nur sehr schnell eine grössere Platte und die konnte ich gleich mitnehmen bei unserem Lieferanten. Gerade die Scorpio Black fährt an einem externen USB 2.0 Platten-Controller mit angezogener Handbremse. Das ist so als wenn man an einen Ferrari einen Wohnwagen dranhängt. ;-)

Ich habe es mir ja so gedacht, ich hab ja ein Notebook wo eine 5.400 rpm Platte verbaut ist und laut dem Leistungstest von Microsoft bremst diese halt das System aus

Das kannst Du nicht vergleichen. Intern wird die Platte direkt an den jeweiligen IDE oder SATA Controller angeschlossen und diese sind um ein vielfaches schneller als USB 2.0. Erst mit USB 3.0 wird dieser Flaschenhals beseitigt.

(Zu USB 3.0 lässt sich übrigens auch einiges sagen, dass würde hier jedoch nicht reinpassen. Nur soviel: Das was momentan an USB 3.0 verbaut wird kann man vergessen. Erst 2011/2012 wird das Umsteigen interessant werden, wenn USB 3.0 von den Chipsätzen nativ unterstützt wird.)

Prinzipiell alle aktuellen Platten - egal ob 2.5" oder 3.5" - werden gnadenlos von USB 2.0 ausgebremst. Auch eine 7200 Platte an USB 2.0 macht überhaupt keinen Sinn. Lieber nach einer 5400 Platte schauen. Da reicht dann auch die Stromversorgung meistens schon von einem USB Port aus. Meine Scorpio braucht zwingend zwei, sonst läuft die nichtmal an. Meine übrigen Platten sind allesamt 5400er Platten und laufen prinzipiell auch nur mit einem Port. Es hat sich trotzdem gezeigt, dass die Stromversorgung über 2 Ports stabiler ist. Ausserdem zieht die Platte beim anlaufen kurzfristig mehr als der USB 2.0 Port eig. hergibt. Das tut auf Dauer dem USB Port nicht gut.

Was das selbstbauen angeht: Die meisten die ihre PCs selbst bauen, bauen in der Regel auch ihre externen Platten selbst zusammen. Das wichtigste Argument: Man kann sich nach vorheriger Recherche den besten Controller und die beste Platte aussuchen. Bei fertigen weiss man fast nie was man kriegt. Der zweite Grund ist etwas was die meisten fast nie brücksichtigen: Die Kühlung. Die meisten externen Platten haben eine lausige bis gar nicht vorhandene Kühlung. Früher Plattentod durch Überhitzung ist also etwas das ich regelmässig bei Kunden und Bekannten erlebe.

Übrigens was Enermax angeht: Prinzpiell eine gute Wahl. Speziell beim Gehäuse für 2.5" Platten solltest Dir aber auch mal die die Jazz Serie anschauen. Dieses Gehäuse hat vor einiger Zeit alle meine (ein halbes Dutzend) bisherigen Gehäuse ersetzt. Ich verwende übrigens ausschliesslich 2.5" bei externen Platten.

Answer 8

Hi schnecke0912,

wenn du die Platte später austauschen willst, dann macht es natürlich Sinn sich beim Kauf um eine schnelle Platte zu kümmern.

Dabei ist aber nicht nur die Umdrehungszahl wichtig, da würde ich mich lieber auf Praxistests verlassen.

Wie schon geschrieben macht dann eine Komplettplatte keinen Sinn, da man bei denen meist nicht weiß welche Platte verbaut wurde und das im Prinzip auch egal ist da sie sowieso ausgebremst wird.

Gruß Fabian

Answer 9

Hmpf, zuviel Kaffee, vergessen:

Warum Enermax Jazz: Diese Gehäuse, egal ob 2.5" oder 3.5" haben zum einen ein guten Controller und zum anderen eine genial einfache aber sehr effektive Kühlung weil das Gehäuse nicht geschlossen ist, sondern ein, ich zitiere: "Hochwertiges Aluminium-Gehäuse in gebürsteter Optik mit stabilem Stahl-Maschennetz". Ich kenne beide Varianten, sowohl 3.5" (in der Firma) als auch 2.5" (privat). Ein überhitzen ist ausgeschlossen weil es eben keine geschlossenes Gehäuse ist. Wenn man das Gehäuse nicht gerade zudeckt. ;-)

Einzig die Montage der 2.5" Platte ist etwas fummelig muss ich sagen. Das können andere besser. Aber das macht man ja auch nur einmal und die Montage ist für mich völlig benebsächlich. Qualität, Kühlung und Controller sind sehr viel wichtiger und das passt bei diesem Gehäuse.

Die Montage der 3.5" Platte dagegen ist absolut genial. Ohne Werkzeug, einfach nur mit einem Schiebeknopf in der Front.

Answer 10

Erstmals vielen Dank an alle die mir geholfen haben und noch werden ;)

Ausserdem zieht die Platte beim anlaufen kurzfristig mehr als der USB 2.0 Port eig. hergibt. Das tut auf Dauer dem USB Port nicht gut.

Aber ich bin jetzt ein wenig verwirrt, weil wen das wirklich so ist das ich meine 2 USB Ports deswegen kaputt mache wegen der 7.200 rpm Platte macht das auch keinen Sinn.

Und wenn ich gleich die Platten auswechsle, das merkt ja keiner weil bei der Öffnung wo man die austauschen kann ist ja auch kein Siegel. Und falls was ist tausche ich die originale wieder zurück oder ist das gefährlich wegen der Garantie? (wie wollen die das merken das eine andere drin war)

Wegen dem Gehäuse ist das ja so, ich brauche nur die Anschlüsse weil ich ja mir aus 2 mm verz. Lochblech das Gehäuse selbst zusammen biegen werde.