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Gefragt in Peripherie von
Hallo zusammen,

ich habe mir eine SSD Festplatte eingebaut / 120GB
die läuft super!
nun ich weis das man bei SSD keine Defragmentierung machen sollte, weil sont die Lebensdauer sinkt.Ich habe deshalb die Windows eigene geplante Defragmentirung ausgeschlatet...das war doch richtig oder?
So eine platte war teuer und wenn sie Kaputt gehen würde nur weil ich keine ahnung habe wäre das sehr schlimm.
Achso die platte hat: 50000IOPS,Trimm-support, und Sandforce 1200

win7/64
AMD 965
8 GB

Gruß

Adnan

5 Antworten

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Beantwortet von
sie geht davon nicht kaputt. aber es bringt nichts ausser zusätzliche schreiboperationen, und deshalb kann man defrag abschalten bei SSD

und sie geht auch nicht kaputt, soweit ich weis gibt OCZ 3 jahre garantie auf die neuen mit sandforce controller

viel spass, ich bin mit meiner alten vertex auch sehr zufrieden

LG
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Beantwortet von macgyver031 Experte (2k Punkte)
sie geht davon nicht kaputt.

Eigentlich sind die Schreiboperationen bei SSD weitaus weniger als bei Magnetplatten.
Laut Wiki: 100000 Schreibzyklen für SSD und für Magnetplatten sind keine Grenzen bekannt (Ich habe jedoch eine sehr alte SCSI-Festplatte im Betrieb!)
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Beantwortet von macgyver031 Experte (2k Punkte)
soweit ich weis gibt OCZ 3 jahre garantie

Garantien sind für Produktionsfehler, nicht für den Verschleiss!
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Beantwortet von
man muss vor den SSD nicht angst haben wir anno 1810 vor der ersten eisenbahn ( ja damals glaubte man bei tempo 30 würde man sterben ... )

ich habe SSD seit über 2 jahren im einsatz, im notebook, im pc und in ein paar servern. die laufen alle noch wunderbar. da sind mir eher die normalen festplatten kaputt gegangen.
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Adnan,

SSDs werden zunächst einmal 'von vorne bis hinten' beschrieben bevor wieder die Speicherzellen inzwischen gelöschter Daten genutzt werden. Dies soll eine möglichst gleichmäßige Belastung aller Speicherzellen durch Schreibvorgänge ermöglichen.

Durch Trim-Support wird in 'Ruhephasen' der Inhalt der Speicherzellen von zwischenzeitlich gelöschten Daten entfernt. Das hat den Vorteil, dass sich diese Zellen später schneller neu beschreiben lassen da sie nicht erst geleert werden müssen und den Nachteil, dass sich versehentlich 'endgültig' gelöschte Dateien nicht wieder herstellen lassen wenn Trim-Support erst mal am werkeln war.

Durch Sandforce werden nicht nur die IOPS erhöht sondern auch die zu speichernden Daten besser als sonst üblich komprimiert was den jeweiligen Speicherbedarf reduziert. Dadurch wird auch erreicht dass bei gleicher Datenmenge weniger Schreibvorgänge für die einzelnen Speicherzellen erforderlich sind da ja 'mehr' von einer Datei in einer Speicherzelle untergebracht werden kann.

Durch die extrem schnellen Zugriffszeiten ist eine regelmäßige Defragmentierung der Daten nicht erforderlich. Sie würde aber die Maßnahmen zur möglichst gleichmäßigen Verteilung von Schreibvorgängen auf alle Speicherzellen aushebeln und beim Defragmentieren werden die Daten ja zum Teil gleich mehrfach bewegt. Die Zellen am Anfang der Platte 'verschleißen' dann auch wesentlich schneller und die SSD verabschiedet sich erheblich früher als unter normalen Umständen. Man sollte deshalb alles unterlassen was zusätzliche Schreibvorgänge erforderlich macht bzw. diese auf nur einen Teil der SSD konzentriert, denn 100.000 sind über einen mal angenommenen Zeitraum von 5 Jahren nicht wirklich viel, wenn auf der SSD ein Betriebssystem läuft.

Gruß
Kalle
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