Hallo,
je nach verwendeten Kompressionsverfahren kann die Datenmenge bei VOIP bis zu (max.) 80 kbit/s betragen und das in beiden Richtungen. Dein Upstream beträgt 64kbit/s, es dürfte vermutlich recht eng werden mit VOIP und dann müsstest du wahrscheinlich auch in der FritzBox eine niedrige bzw. automatische Anpassung der Sprachqualität einstellen. Und natürlich auch DSL beim Telefonieren nicht noch für andere Sachen nutzen (s.o.).
es handelt sich bei dem anschluss um einen geschäftsanschluß bei dem ich aus steuerlichen gründen den festnetzanschluss nicht nutzen darf
Deswegen also die ganzen Umstände mit der Telefonie über Super-Light-DSL? Dann lies mal ->
HIER nach, so problematisch ist die Lösung der steuerlichen Frage nicht.
Ideal wäre in diesem Fall ein ISDN-Anschluss mit mehreren Rufnummern von denen eine nur für ausgehende private Gespräche genutzt wird. Durch die getrennte Abrechnung der auf den einzelnen Rufnummern entfallenden Gesprächskosten und die Einzelverbindungsnachweise könnte dann der steuerlich zu berücksichtigende private Eigenverbrauch ermittelt und gegenüber dem Finanzamt belegt werden.
Ob sich das mit den höheren Kosten für ISDN bei dir rechnen würde, hängt natürlich auch von den gegenwärtig anfallenden Kosten incl. Sipgate ab. Eventuell ließen die sich das aber über eine sinnvolle Tarifwahl bei deinem Telefonanbieter bei einer Umstellung auf ISDN wieder (teilweise) kompensieren.
Deine FritzBox könnte jedenfalls auch an einem ISDN-Anschluss betrieben und auch die Analogtelefone weiter an der FritzBox betrieben werden.
Gruß
Kalle