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Gefragt in Linux von
Hallo,

ich bin schon seit nem guten Jahr im Besitz eines relativ aktuellen PC's, der mit Windows 7 läuft. Nur experimentiere ich auch gerne hin und wieder in meiner Freizeit mit Software bzw. Betriebesystemen.
Da ich mich mit Linux aber nicht sonderlich gut auskenne, was Hardwaretreiber angeht, hätte ich gerne so eine Art Hardwareüberprüfungstool wie es das schon für Windows Vista/7 gibt (Windows Upgrade Advisor).
Kann man mithilfe einer Software seine Hardware erkennen lassen bzw. überprüfen lassen, ob es auch wirklich Treiber dafür gibt?

Gruß,
Kevin

22 Antworten

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Beantwortet von
Unter Unbuntu-Distributionen wie Linux Mint gibt es praktisch für alle gängigen Hardwaren exzellente Treiber.

Ausprobieren kannst du das über die entsprechende Live-CD/DVD.
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Beantwortet von
Hallo,
für Linux Mint mag das vielleicht zutreffen, bei anderen Distris klappt das nicht so einfach. Z.B. bei sabayon habe ich noch keinen Drucker installiert bekommen.
So ein einfaches Tool gibt es meines Wissens nicht, dafür sind die einzelnen Distris zu verschieden. Vor allem hängt es von den Linux-Freaks ab, ob und wieviele Treiber es für best. Hardware gibt. Überhaupt ist das Thema Linux und Treiber oft problematisch, die Foren sind voll davon. Da hilft nur probieren und suchen.
mfg
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Beantwortet von
hei,

die Hardware wird vom Kernel erkannt. Wenn nicht, ist erstmal Pech angesagt. Man braucht also keine zusätzliche "Erkennungssoftware". Auswerten kann man dieses unter diversen log-Dateien, bzw liefert Linux eine Schnittstelle zum Anzeigen der Hardwareinfos über ein eigenes Dateisystem /proc. In der Regel muss man sich nicht um das Laden von Treibern (hier Module) kümmern. Wenn allerdings Probleme auftreten, können diese vielleicht auch gelöst werden, das geht dann aber hart an die Substanz (manuelles konfigurieren, manuelles kompilieren der Treiberquellen aus dritter Hand...etc). Diese Tücken kann man bei Neukauf des PC aber umgehen, indem man nicht zu billig kauft und bewusst auf Standardkompatible Hardware setzt. Paradebeispiele bei externen Geräten sind Drucker und Modems. Musst Du alles mal selber testen. Genau dafür sind ja die Linux-LiveCD's. Also diese ausgiebig probieren. Sollten dann Unstimmigkeiten auftreten, kannst Du für das Problem erneut mit Hilfe eines Forums einen Lösungsweg finden.

Gutes Gelingen
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Beantwortet von
OK, dann werd ich mir mal no ne Live-CD besorgen und da mal meine Hardware überprüfen, ob sie denn erkannt wurde (in meinem Falle lad ich dann die OpenSuSe Live-CD herunter, da ich gerne diese Distribution nutzen würde).
Aber ein gravierendes Problem mit einem Treiber gäbe es sicher schon, und zwar mit dem Lexmark DRAHTLOSDrucker Z1420...soweit ich gehört hab, unterstützt Linux nur wenige Drucker von Lexmark und wenn ja, dann nur per Kabel.
Oftmals wurde aber auch in SuSe mein WLAN-Stick von Hama nicht erkannt, obwohl der doch die einfache 802.11g Struktur hat...
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Beantwortet von macgyver031 Experte (2k Punkte)
@kedie92
Wenn du eine Konsole öffnest und
/usr/sbin/lspci -k
eintippst, erhälst du eine Liste vom PCI(e)/AGP Geräte mit den Treiber.

Gruss.
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Beantwortet von
Hallo,

also bevor Dein Aufwand zu groß wird, möchte ich Dich schon mal bremsen und mit den Fakten konfrontieren. Einen WLAN-Drucker zu installieren, welcher nicht unterstützt wird - über einen USB-zu-WLAN-Stick, welcher auch nicht unterstützt wird, ist hoffnungslos. Wenn Du an Linux Freude haben willst, musst Du auf Standardtechnologien setzen. Microsoft erfindet nämlich immer gern was extravagantes, und versucht dann, dafür und in eigener Sache, die Hardwarehersteller unter Vertrag zu nehmen. WENN EIN GERÄT NICHT VON LINUX UNTERSTÜTZT WIRD, DANN LIEGT DAS IN ABSICHT DES HERSTELLERS. Du siehst also, das ist auch wirklich unabhängig von der gewählten Wunsch-Linux-Distribution. Sei deshalb nicht enttäuscht, sondern orientiere Dich neu!

Viel Glück
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Beantwortet von
OK, danke, werd ich mir zu Herzen nehmen! :-)
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Beantwortet von
Wäre es unter Umständen nicht vielleicht sogar möglich den Lexmark Treiber über Wine laufen zu lassen?
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Beantwortet von
Wenn Du Deine Nerven schonen willst, und in Richtung Zukunft denkst, wirst Du wohl kompatible Hardware anschaffen müssen. Wieviel druckst Du eigentlich? Denn, wenn Du viel druckst, rechtfertigt sich ja die Anschaffung eines neuen "universal-Modells". Vielleicht auch eine Generationenfrage. Die älteren Herrschaften bevorzugen wirklich das Drucken auf Papier, wärend die Heranwachsenden doch lieber preisgünstig auf Wechseldatenträger archivieren - zumindest, wenns um Urlaubfotos geht.

Möchtest Du eine praktische Lösung (habe ich Dir gezeigt), oder eine Bastellösung? Wine könnte vielleicht eine Möglichkeit sein. Aber auch dort sind Konfigurationsschritte notwendig. Der Windows-Treiber würde sich hier nur ums "Aufbereiten" kümmern, der Auftrag wird trotzdem an CUPS geschickt.

Lexmark ist wirklich ein Fehlgriff. Das tut mir leid für Dich. Jede andere Druckerfrage hätte man besser beantworten können.

Gruss
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Beantwortet von
Also drucken tuhe ich eig. relativ selten. Ist halt nur doof, dann jedes Mal mit dem USB-Stick zum anderen Rechner zu laufen und dann dort zu drucken, aber wer weiß...vlt. hab ich gleich mal so ein wenig Sport! ;-)
Leider haben wir auch wirklich keinen anderen Drahtlosdrucker als Lexmark hier im Hause stehen...aber für die Zukunft habe ich mir gesagt, dass ich auf Linux umsteigen möchte und somit werd ich mir auch gleich mal schon einen passenden Drucker aussuchen.
Nur hatte ich gestern mit OpenSuSe 11.4 ein Problem:
Die beiden Netzwerkgeräte (LAN und der WLan-Stick) werden zwar korrekt erkannt und auch mit den richtigen Treiber geladen, aber dennoch kann ich komischerweise nicht auf das Internet zugreifen, da sie nicht konfiguriert wurden.
Nach einer Konfiguration der LAN Karte konnte ich dann aber auch ins Internet, nur nach der Konfiguration des Hama WLan USB Sticks blieb das Internet immer noch aus...der KNetWork Manager hat mir nicht mal irgendwelche Drahtlosnetzwerke angezeigt.
Für die Zukunft würde ich aber gerne OpenSuSe nutzen wollen, da dort fast alles in Deutsch zur Verfügung steht.
...