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Gefragt in HW-Sonstiges von Mitglied (561 Punkte)
Hallo Leute,

ich habe mir aus alten Teilen einen Rechner zusammengeschustert. Folgendes ist ganz grob für einen Überblick drin:

MB: Asus A8N SLI Premium
4 X 512 MB DDR1
1 X 250 GB SATA HDD
1 X DVD-LW IDE
1 X alte PCI-Grafikkarte

Das Mainboard besitzt einen 24poligen Stromanschluss, das einzige Netzteil dass ich zur Hand habe hat aber nur einen 20poligen Anschluss. In diversen Foren habe ich gelesen,dass das auch ohne weiteres klappen kann. Probiert - Stecker(20pol.) passt in 24polige Buchse, rechnert fährt hoch.

Soweit, so gut. Nun tritt ein merkwürdiges Problem auf. Egal, welches Betriebssystem (WinXP, Win7, Ubuntu) ich installieren will, die Installation bleibt entweder bei der Hardwareinstallation hängen oder geht sehr sehr schleppend voran. (WinXP nach 2h bei 35%.)

Kann das in irgendeinem Zusammenhang mit dem 20poligen Stromstecker und der 24poligen Buchse stehen? Dass die Hardware nicht genug Strom bekommt oder Ähnliches ?

Ich habe schon diverse Komponenten getauscht (RAM, SATA-Platte(auch ne IDE-Platte probiert), DVD-LW)...hatte auch mal ein Netzteil mit 24poligem Stecker drin, dass allerdings nur 150W Leistung besitzt...damit hat sich auch nichts geändert.
Das aktuelle Netzteil hat wie genannt einen 20poligen Anschluss(und diesen zusätzlichen 4poligen für 12V) und 400W Leistung.


Was kann das nur sein?

MFG

15 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von
Egal, welches Betriebssystem (WinXP, Win7, Ubuntu) ich installieren will, die Installation bleibt entweder bei der Hardwareinstallation hängen oder geht sehr sehr schleppend voran. (WinXP nach 2h bei 35%.)

Kann das in irgendeinem Zusammenhang mit dem 20poligen Stromstecker und der 24poligen Buchse stehen?

Mit ziemlicher Sicherheit: Nein.
Ich hatte schon öfters zum probeweise Installieren und Testen von Motherboards mit 24-poliger Stromverbindung problemlos ein älteres 20-poliges Netzteil verwendet. Du könntest zwar einen solchen Adapter nachrüsten, aber ich vermute, dass Dein Problem damit trotzdem nicht gelöst wird.

Gruß
0 Punkte
Beantwortet von
Ich habe schon diverse Komponenten getauscht (RAM, SATA-Platte(auch ne IDE-Platte probiert), DVD-LW)
Was kann das nur sein?

Bleibt (u.a.) übrig/unter Verdacht: das Board (incl. Bios)...
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Beantwortet von Mitglied (561 Punkte)
Hallo Hannyball,

einzige Anlaufstelle noch:

Ab und zu(nicht immer) erscheint beim Start die Meldung

"CMOS checksum error defaults loaded"


Würde ja eigentlich nur bedeuten,dass die Batterie alle ist....aber ich sehe da keinen Zusammenhang zu dem langsamen System. Das Board hat bis zum Ausbau vorgestern aus dem Rechner des Bekannten noch tadellos funktioniert, so richtig will ich das nicht in Betracht ziehen dass es defekt sein könnte.
0 Punkte
Beantwortet von
Ich glaube, der CMOS checksum error bringt dich indirekt weiter: es könnte sein, dass im entsprechenden Bios-Block Teile der vorangegangenen Hardware gespeichert und nicht an Hand der neuen Hardware korrekt ersetzt wurden und es bei der Geräteerkennung zu Problemen kommt (z.B. ein Flaschenhals beim ACPI oder PCI-Bus, was den schleppenden Datentransport erklären könnte) - das sollte zwar nicht vorkommen, aber nun ja, Fehlfunktionen a.G. von Bugs usw. sind ja nichts Unbekanntes...

Nach dieser Meldung würde ich es mit einem CMOS-Reset versuchen, und wenn der Fehler weiter auftaucht, mit einem aktuellen Bios-Flash - möglicherweise behebt dieser einige Probleme mit der aktuellen Hardware, welche mit der vorhergehenden Hardware nicht auftraten bzw. auftreten konnten.

Dazu müsstest Du Dich vorab beim Boardhersteller um den Changelog der letztmalig veröffentlichten Bios-Version erkundigen, vielleicht fällt dabei auf, dass bestimmte Geräte (insbesondere auch die/Deine CPU womöglich erst damit unterstützt wurden oder vielleicht auch nicht, was natürlich im letzten Fall das Aus bedeuten würde)

Gruß
0 Punkte
Beantwortet von
hallo, ob ein 20poliger stecker in eine 24polige stromleiste (EATX) gesteckt werden kann?
ein klares jein:-))
in der zeit wo die eatx-boards langsam auf dem markt auftauchten, haben viele händler in den fertig-pcs oft 20polige atx netzteile verbaut.
also ein absolutes minimum an der leistung und kompatibilität zu eatx.
vorsicht!
bei vielen mainboards unter der verwendung von atx netzteilen, musste/muss man den 20poligen stecker in eine bestimmte postiton stecken.
dies war aber meistens noch extra in den dazugehörigen handbüchern als notiz beschrieben.
was hier bei dir sein könnte, das netzteil falls richtig gesteckt wurde, ist zu schwach- hier fehlen die angaben.
was für cpu, ram - mit deinen angaben kann man nicht wirklich was anfangen, richte dich nach den im handbuch beschriebenen hardwareanforderungen:Asus A8N SLI Premium.
zu deiner antwort 3
die verbauten teile (siehe oben) müssen passen, da bei bekannten funktionierte das alles.
wie schon erwähnt netzteil und/oder die pci karte- hier fehlen ebenfalls die angaben.
zur bios-meldung, durch eine der erwähnten möglichen ursachen konnte das bios nicht mit optimalen einstellungen hochfahren.
die bios-batterie kann leer sein, muss aber nicht.
hier den sitz aller komponenten überprüfen und bios zurücksetzen, per jumper oder die batterie entnehmen.
aber vor allem ein passendes netzteil verwenden.

mfg
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

wie steht es denn um deine RAM-Module (s.o.), sind die auch wirklich PC-3200 (400MHz), wie es das Board erfordert und auch kein ECC- oder Hersteller-Mix aus der Kramkiste?

Dass du es mal mit nur einem Riegel probiert hättest, hast du noch nicht erwähnt und zumindest ein XP-Setup sollte mit 1 x 512 MB relativ zügig möglich sein, wenn es an den RAM-Riegeln und nicht am Netzteil-Stecker liegt.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von
Bei einer ungeeigneten RAM-Bestückung würde (meistens) das Bios einen Beep von sich geben...
Das Netzteil / die Netzteilverbindung halte ich bzgl. der Biosfehlermeldung für nicht Ausschlag gebend und würde es auch zuerst einmal mit einem Biosreset versuchen, bei einem eventuellen Bios-Update: nur 1 Ram-Riegel, das Floppy und die passende CPU als Minimalbestückung
MfG
0 Punkte
Beantwortet von
Hi,
das BIOS könnte, wie schon beschrieben, ein von mehreren Ursachen sein (BIOS resetten, durch Jumper-Umstecken). BIOS entsprechend deiner Hardware neu konfugrieren. Batteriespannung prüfen, indem du vom Plus-Pol zur Gehäusemasse im eingebauten Zustand der Batterie misst. Die sollte zwischen 3,2V und 2,5V betragen.
Desweiteren, denke ich da z.B. an die Chipset-Treiber des Boards und evtl. Treiber für die PCI-Grafikkarte.
Hast du die schon alle installiert?
0 Punkte
Beantwortet von
Desweiteren, denke ich da z.B. an die Chipset-Treiber des Boards und evtl. Treiber für die PCI-Grafikkarte.

Soweit müsste der TE erst mal kommen:

die Installation bleibt entweder bei der Hardwareinstallation hängen oder geht sehr sehr schleppend voran.
0 Punkte
Beantwortet von Mitglied (561 Punkte)
Hi @all,

erstmal danke für die zahlreichen Antworten.

dass im entsprechenden Bios-Block Teile der vorangegangenen Hardware gespeichert und nicht an Hand der neuen Hardware korrekt ersetzt wurden

Ich habe eine neue Batterie eingesetzt und einen BIOS-Reset (nach Handbuch-Anleitung ) gemacht. Die Fehlermeldung
CMOS checksum error
erscheint jetzt nicht mehr.

Nach dieser Meldung würde ich es mit einem CMOS-Reset versuchen, und wenn der Fehler weiter auftaucht, mit einem aktuellen Bios-Flash - möglicherweise behebt dieser einige Probleme mit der aktuellen Hardware, welche mit der vorhergehenden Hardware nicht auftraten bzw. auftreten konnten.

Das habe ich mir mal zu Herzen genommen und das Ganze vorhin versucht. Das BIOS ist aktuell auf der Version 1.008. Ich habe ein Update(auch nach Handbuch-Anleitung) auf Version 1.009 versucht, da spuckt mir das BIOS-Update-Utility leider aus:
Corrupt File
(so ähnlich, weiß jetzt nicht mehr genau, jedenfalls ging es nicht.) Mit höheren BIOS-Versionen genau das gleiche.
:-(


bei vielen mainboards unter der verwendung von atx netzteilen, musste/muss man den 20poligen stecker in eine bestimmte postiton stecken.

Der 20polige Stecker hat nur in einer bestimmten Position in den 24poligen Steckplatz gepasst.

wie schon erwähnt netzteil und/oder die pci karte- hier fehlen ebenfalls die angaben.

Entschuldige, die Grafikkarte ist eine uralte S3 Trio64V, habe leider wie gesagt keine PCI-E zur Hand momentan.

Netzteil:
Coba King VP-B301 420W
[list]+5V - 35A
+3,3V - 28A
+12V - 15A
-5V - 0,5A
-12V - 0,8A
+5VSB - 2A[/list]

wie steht es denn um deine RAM-Module (s.o.), sind die auch wirklich PC-3200 (400MHz), wie es das Board erfordert und auch kein ECC- oder Hersteller-Mix aus der Kramkiste?

Es sind 2X 512-non-EEC von Corsair und 2X 512 non-EEC noname. Ich habe alle Module einzeln mit memtest86 durchgetest, alles in Ordnung. Ich habe die Installation auch in vielen verschiedenen Variationen probiert (mal nur ein Riegel Corsair, mal nur ein Riegel noname, verschiedene Bänke...und und und...keine Änderung)


Jetzt nimmt die ganze Geschichte eine kleine Wende, aber nur eine kleine. (Und dazu noch merkwürdige)
Ich habe vorhin so einen 24pol-20pol-Adapter aufgetrieben und angeschlossen. Siehe da, die WinXP-CD bootet sehr schnell, die Platten sind rasch formatiert und die Installationsdateien schnell(also so wie ich es gewohnt bin) auf die Festplatte formatiert. .....Danach startet der Rechner ja neu, um nun Windows zu installieren, die Netzhardware zu konfigurieren, Startmenüeinträge zu erstellen usw....und das geht nun wieder saulangsam.

Wirklich sehr, sehr merkwürdig. Erst hatte ich mich gefreut, dass es nun endlich geht und an dem 20-pol. Stecker lag und nun stockt es an anderer Stelle. Mir fällt dazu leider kaum noch etwas ein...

Nebenbei: BIOS ist hardwaregerecht konfiguriert....FSB = 200Mhz, CPU-Multiplikator = 11
200 X 11 = 2200 Mhz

Der Prozessor Athlon 64 3700+ ist in seiner Spezifikation mit 2200Mhz beschrieben, also sollte da alles paletti sein.

Danke für eure Antworten, wenn jemandem noch etwas einfällt - immer her damit :-)

MFG
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