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Gefragt in WindowsXP von
Hallo,

letztes Jahr hatte ich das Modem meines DSL-Anbieters durch einen älteren Speedport (Modem+Router, Fritzbox-Äqivalent) ersetzt und erinnere mich ungern an den Marathon an Einstellungen, der diesbezüglich im Routermenü (wohl mit Eingabe der Verbindungsdaten des Anbieters) und in den Windows XP Netzwerkeinstellungen zu leisten war (ich kannte mich weder mit Netzwerken, noch mit Routern aus, zudem war XP durch die Anwendung der Modem-Software des Anbieters 'voreingestellt'). Irgendwie muss ich wohl nicht unlogisch kombiniert haben, denn die Internetverbindung mit dem Speedport funktionierte dann tatsächlich. Das Warum&Was&Wie ist mir jedoch in der Zeit danach wieder völlig entfallen...

Nun habe ich gerade wieder einen XP-PC eingerichtet, den Horror, die Internetverbindung wieder zum laufen zu bringen, vor Augen...
Nachdem der PC erstmals mitsamt angeschlossenem Speedport gebootet hatte, staunte ich nicht schlecht: der Virenscanner zog nach der Freigabe in der Firewall sofort seine Updates, dh. das System war ohne irgendwelche Einstellungen sofort Online, Speed wie gewohnt...
Über ipconfig /all ist zu sehen, dass sich nur die Physikalische- und die IP-Adresse unterscheiden.

Ist das normal? Wie ist das möglich? Hat XP sofort 'begriffen', was der Router ihm mitteilte und den Rest automatisch selbst und korrekt eingestellt?

Gruß

13 Antworten

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Beantwortet von
Hallo,

ich könnte mir vorstellen das beim ersten Rechner das Problem bei der schon installierten T-Online Software lag, ist aber nur eine Vermutung,

Wenn die Zugangsdaten im Router hinterlegt sind, dort und im angeschlossenen PC DHCP(automatischer Vergabe der IP-Adresse) aktiviert ist,(bei Neuinstallation eigentlich voreingestellt), dann gehtr das so easy wie im von dir beschriebenen Fall.

Also nicht wundern, sondern freuen, daß dir ewiges gefrickel erspart blieb.
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Beantwortet von zemmel Experte (3.2k Punkte)
Moin!

Ergänzend zu Antwort 1:
Beim 1. PC hattest du ja nicht nur ein "verstelltes" Windows, sondern musstest auch den Router konfigurieren.
Wenn das erst mal passiert ist und der Router dann fleißig seine IP-Adressen automatisch vergibt, sollte jeder Rechner, der frisch aufgesetzt neu dazukommt, automatisch online sein...

Gruß

Klaus
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Beantwortet von
Tach zusammen:-)

Da bin ich anderer Meinung,dann käme ja jeder in das Netzwerk
selbst der Nachbar von nebenan.
Ich kenne es nur so,dass man wenigstens beim anmelden
1x den gültigen Key eingeben muss ob nun xp-Vista-oder win7.

LG
0 Punkte
Beantwortet von
Beim 1. PC hattest du ja nicht nur ein "verstelltes" Windows, sondern musstest auch den Router konfigurieren.

Genau!

(verstellt übrigens nicht durch T-Com-Installationssoftware, auch wenn der Router von T-Com alias Ebay stammt....;-)

Wenn das erst mal passiert ist und der Router dann fleißig seine IP-Adressen automatisch vergibt, sollte jeder Rechner, der frisch aufgesetzt neu dazukommt, automatisch online sein ...
... Wenn die Zugangsdaten im Router hinterlegt sind, dort und im angeschlossenen PC DHCP(automatischer Vergabe der IP-Adresse) aktiviert ist,(bei Neuinstallation eigentlich voreingestellt), dann gehtr das so easy wie im von dir beschriebenen Fall.

Das ist wohl die Erklärung des Ganzen... (mit 'ner UbuntuLifeCD bin ich auch sofort und ohne Einstellerei im Internet).

In welchem Windowsmenü kann man denn "DHCP, automatische Vergabe der IP-Adresse" nachschauen? Und ist das eigentlich ok, wenn der Router IP-Adressen (ans Windows-Netzwerk?) von sich aus erteilt?

Gruß
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Beantwortet von
@ Dasseheichanders

Das ist nur bei einer WLAN-Verbindung so, bei einer LAN-Verbindung muss man keine Zugangsdaten einklimpern. Da die Verbindung über ein Kabel hergestellt wird, was ja niemand unbemerkt aufstöpseln kann geht der Router davon aus, daß dieser Zugriff berechtigt ist.
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Beantwortet von
CH55@

Da hast Du natürlich absolut recht:-)


LG
0 Punkte
Beantwortet von zemmel Experte (3.2k Punkte)
In welchem Windowsmenü kann man denn "DHCP, automatische Vergabe der IP-Adresse" nachschauen? Und ist das eigentlich ok, wenn der Router IP-Adressen (ans Windows-Netzwerk?) von sich aus erteilt?


zu 1:
Mach mal Rechtsklick auf "Netzwerkumgebung" (oder Systemsteuerung->Netzwerk...)
Da nochmal Rechtsklick auf deine Netzwerkkarte, die dort angezeigt werden sollte und "Eigenschaften"
Dann Klick auf "...TCP/IP..." und "Eigenschaften"
Standardeinstellung ist "IP-Adresse automatisch beziehen".
Du kannst da bei Bedarf auch eine feste IP-Adresse vergeben.

zu 2:
Normalerweise ist das kein Problem, wenn es ein kabelgebundenes Heimnetzwerk ist.
Wenn wir von WLAN reden, kommt Antwort 3 ins Spiel, denn das WLAN sollte verschlüsselt sein (ist bei den Speedports standardmäßig so eingestellt)
Wenn du kein WLAN benötigst, am besten abschalten.

Gruß

Klaus
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Beantwortet von
Vielen Dank erst mal, dass ihr so bereitwillig mein Wissensdefizit füllt! :-)

Daran kann ich mich noch erinnern, dass ich im Routermenü WLAN weggehakt habe. Unter Systemsteuerung / Netzwerk steht denn auch kein WLAN, sondern: LAN oder Hochgeschwindigkeitsinternet / 1394-Verbindung (hier ist wohl eine NW-Verbindung per Firewire möglich...) / LAN-Verbindung 2, und das TCP/IP-Menü der NW-Karte sieht so aus...

Würde es irgend einen Sinn machen, hier IP-Adresse automatisch beziehen anzuhaken und wenn ja welche Adresse? Müsste die dann auch im Router verändert werden? Beziehungsweise: warum hat der Router im 2. PC eine andere IP-Adresse als im 1. PC vergeben ("weiß er", dass er schon mal eine andere Adresse vergeben hat?)

Sorry, dass ich so 'löchere' - ich will's einfach wissen! ;-)
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Beantwortet von
Quatsch geschrieben - die Frage muss natürlich lauten:
Würde es irgend einen Sinn machen, hier Folgende IP-Adresse verwenden: anzuhaken... (Sorry!)
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Beantwortet von zemmel Experte (3.2k Punkte)
Würde es irgend einen Sinn machen, hier Folgende IP-Adresse verwenden: anzuhaken...

Solange du kein Gerät betreibst, das auf eine feste IP angewiesen ist (einen Server z.B.), lass es wie es ist.

Und - ja, der Router weiß tatsächlich, welche IP er schon an welches Gerät vergeben hat.
Das DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) legt die Regeln dafür fest.
Solange du also Router und angeschlossene Rechner auf DHCP eingestellt hast, kommen sich die Rechner nicht gegenseitig in die Quere.
Das schöne ist, dass das für den Benutzer völlig transparent abläuft, d.h. solange alles funktioniert, kriegst du nichts davon mit und es muss dich auch nicht unbedingt interessieren ;-)

Gruß

Klaus
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