hallo, richtiges ausschalten und gedächtnisverluste, naja das hatten nicht mal die alten (anno 1997) tv geräte.
hat sich da samsung zurück entwickelt?
es ist kein neues problem, also "hungry stand by" und das fehlen des netzschalters schon ein standard.
die hersteller wussten damals warum die das so machen und die haben sich bestimmt schon mehrmals kaputt gelacht, als man mit der notlösung zwischenschalter oder stromleiste herauskam.
denn nicht wenige geräte haben, auch wenn auf eine längere zeitspanne verteilt, den geist dadurch aufgegeben.
das nennt man "richtiges einsschalten", im groben...
man muss dafür sorgen, dass die arbeitssignale nicht vor der versorgungsspannung anliegen.
es ist in der analogtechnik und genauso in der digitaltechnik wichtig, als ein beispiel kann man hier gut einen FF erwähnen.
beim FF (rs speicher) dürfen nicht zustände wie 0|0 oder 1|1 an den eingängen gleichzeitig anliegen, da der FF in einen zufälligen zustand kippen kann.
um hier entgegen zu wirken nutzt man die R (reset) eingänge oder setzt ein definiertes pegel (H/L) an den entsprechenden eingängen ab und das erledigt man meistens mittels einer R/C-kombination, und eben der spannungsversorgung.
man stellt einfach sicher, dass die controller etc in ihre ausganslage kommen.
das gehört einfach zum schaltungsdesign, auch wenn es nicht direkt mit der eigentlichen funktion eines gerätes zu tun hat.
bei manchen geräten ist der nötige aufwand höher als das was das gerät machen soll.
da kann man sich schon vorstellen, dass da manche hersteller abstriche macht.
dann kommen die schon erwähnten spannungsspitzen dazu, die nicht selten durch eine einfache stromleiste mit schalter entstehen können.
beim stand by hat man sich damals und meistens immer noch darauf geeinigt, dass geräte vom stand by schnell wieder laufen müssen.
dass man da energie sparen soll, war nie richtig gefordert, es gab ja keine genauere richtilinien dazu.
wir haben jetzt zwar welche, aber da man die schaltbaren stromleisten weiter als eine notlösung vorschlägt, dann ist das eher fraglich, ob die hersteller daran interesse haben.
natürlich gilt das nicht für alle hersteller, aber genauer sollte man schon bei einem gerätekauf schauen.
stand by und/oder strom sparen hat sich inzwischen zu einer absurden situation entwickelt.
ich denke da zwangsläufig ans wassersparen.
eine gemeinde sparte wasser und zur belohnung hat man den leuten mit einer erhöhten wasserrechnung gedankt.
die haben ja weniger wasser verbraucht, aber dadurch sank ebenfalls das abwasser, ist ja logisch.
nur als man die wasserwerke danach fragte, kam dann eine verblüffende antwort
"die abwasserkanäle sind selbst reinigend, was natürlich einen bestimmten volumen an abwasser erfordert.
jetzt sank aber das abwasservolumen und mussten wir mit frischwasser nachspüllen.
es kosten nun mal geld"
ich schätze mal da hat die politik und der kunde/käufer noch einiges zu tun.
wobei den potenziellen käufern reicht erst mal, dass das neue erworbene gerät macht was es machen soll und gut ist.
ob es "grün" ist, kommt später und oft gar nicht, also kann man sich gleich auf einen langen prozess vorbereiten.
mfg