Hallo, ich kann dir die Frage zwar nicht abschliessend beantworten, da mir die detaillierte Aufbaukonstruktion nicht bekannt ist, aber ich gratuliere dir zu deiner Überlegung betreffend kondensierender Feuchtigkeit.
Dieses Thema dürfte in Zukunft sehr aktuell werden, vor allem bei denjenigen Zeitgenossen, die ihre Häuser luftdicht eingepackt, und/oder vor allem die Aussenhülle (!) mit Styropor umschlossen haben und deren Gebäude so langsam aber sicher zu verpilzen und abzuschimmeln beginnen. Du musst dir nur mal die Fassaden ansehen, die so komische kreisrunde, helle Flecken aufweisen. Das sind die Kunststoffdübel die hervorscheinen, während sich die Styroporschicht drumrum mit Feuchtigkeit vollgesaugt hat und nun zu verpilzen beginnt. Oder Fassaden, die bis unters Dach so komische, flächendeckende grüne Sterifen aufweisen, die aussehen, als kämen sie vom Rasenmähen. Das sind Veralgungen aufgrund eingefangener Nässe in der Dämmschicht.
Zu Beginn einer solchen "energetischen Sanierung" trifft es wohl zu, dass die Heizkosten gesenkt werden können. Nachdem sich die Dämm-Materialien allerdings nach Jahren mit Feuchtigkeit vollgesaugt haben, sieht die Sache allerdings anders aus. Was leitet Wärme wohl besser, Luft oder Wasser? Blöd nur, dass die Garantieleistungen nach ungefähr 10 Jahren verfallen.
Ich kann dir aber dennoch einen Rat geben: der Hof, von dem du sprichst, scheint ja nicht erst seit gestern zu existieren. Er hat also bis jetzt funktioniert. Also -> sein lassen. Oder -> Experten(!!)meinung einholen, sprich "Bausachverständigenmeinung" nicht "Meinung eines Dämm-und Isolierbetriebs". Und wenn du Geld übrig hast, in Aktien investieren von Firmen, die auf Gebäudeabriss und Kunststoffentsorgung spezialisiert sind.