Bei der Arbeit mit großen Dateien wird ja nicht zwingend während
der ganzen Zeit in der Datei geschrieben. Üblicherweise wird die im
Arbeitspeicher bearbeitet und ab und zu abgespeichert.
Die Auslagerungsdatei ist da schon ein anderes Kaliber. Wenn die
aber sehr viel benutzt wird, sollte man besser über eine RAM-
Aufrüstung nachdenken.
Ein Bekannter hat mal einen schönen Vergleich gebracht: RAM im
PC ist wie Hubraum im Auto: durch nichts zu ersetzen. ;-)
Was man beim Einsatz einer SSD deutlich bemerkt sind die
erheblich kürzeren Ladezeiten beim Windows-Start oder beim
Öffnen großer Programme (Office, Photoshop...).
Du spielst in der Fragestellung und A2 ein wenig auf meinen
anderen Thread an, in dem es um die Verlagerung der
Benutzerprofile geht.
Hauptgrund dafür ist für mich nicht, die SSD zu schonen, sondern
das (für mich) bessere Handling in Bezug auf Datensicherung,
Wiederherstellung und Übertragbarkeit auf ein neues System.
Ich muss so nicht zwingend auf meine Daten Rücksicht nehmen,
wenn das System mal neu gemacht werden muss weil sie
physikalisch an einem anderen Ort gespeichert sind.
Natürlich spielt auch eine Rolle, dass der Platz auf der SSD begrenzt
ist und ein Benutzerprofil dazu neigt, zu vermüllen, sei es mit Temp-
Dateien (die man standardmäßig nicht sieht), sei es mit
irgendwelchen Ordnern, die Programme meinen unbedingt dort
ablegen zu müssen (z.B. Savegames, Einstellungen von
Programmen...). Ein Firefox-Profil, dass schon einige Zeit genutzt
wird oder die Datendatei eines Mailclients kann durchaus stattliche
Größen annehmen. Das alles stört mich auf einer anderen
(größeren) Platte viel weniger und reduziert den Pflegeaufwand.
Positiver Nebeneffekt ist, dass ich auf der SSD mehr Platz für die
Programme habe.
Gruß Flupo