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Gefragt in HW-Sonstiges von
Habe ein größeres Problem mit einem Uralten Compaq Rechner.
Pentium 133 Mhz
32 MB Speicher
Dos 3.1

Kein Windows.
Festplatte war irgendwann defekt, da hatte mein Chef eine neue eingebaut. 1,6 GB.

Jetzt ist es seit einigen Tagen so, das die Seiten unheimlich langsam aufgerufen werden. Es dauert mehrere Sekunden bis fast zu einer Minute von einer Dos Seite auf die andere zu kommen.

Beim Starten erscheint immer die Meldung F! oder F10.
Mit F1 startet der Rechner. Und die Probleme wie oben beschrieben beginnen.
Heut hab ich mal F10 gedrückt. Da kommt man ins Diagnoseprogramm.
Hab das Proggie laufen lassen.
Kam dann folgende Meldung:

Fehler 1736-01
Platten-Controller 1, Festplatte 1
Festplatte - Test Laufwerk-Überwachung nicht erfolgreich

IntelliSafe-Parameter überschritt Grenze.

Was kann es sein ? Wer kann mir helfen ?
Und bitte keine blöden Kommentare.

Gruss Werner

7 Antworten

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Beantwortet von
Daten von der Festplatte sichern!
Dann mal sehen was chkdsk c: ausgibt.
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Beantwortet von doc-jay Experte (6.8k Punkte)
Ich tippe auf leere BIOS-Batterie.
Neue einsetzen und die Festplattenparameter richtig einstellen.
Ich denke die sind völlig verstellt und deshalb arbeitet die Platte so elendig langsam.
ABer auf jeden Fall alle Daten sichern!!!!!
0 Punkte
Beantwortet von
da hatte mein Chef eine neue eingebaut. 1,6 GB.


Die letzten "neuen" Platten in dieser Größe gab es glaub ich vor 10 Jahren. Wir sind ja mittlerweile bei 1 TB (=1024 GB) normaler Größe angekommen. Insofern glaub ich, daß die "neue" Platte auch defekt ist. 32 MB RAM erscheinen mir auch zuwenig, etwas mehr wäre schon angebracht.
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Beantwortet von
Hi,
ich bin mir jetzt nicht sicher.
Erkennt DOS überhaupt solche großen Festplatten von über 500MB?
In DOS-Zeiten waren die Festplattengrößen doch eher im MB-Bereich.

Möglich, dass es dadurch zu Leseproblemen kommt.
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Beantwortet von doc-jay Experte (6.8k Punkte)
DOS konnte bei Platten bis 512 oder später bis 2048 MByte adressieren.
Die Sockel-7-Boards konnten auch größere Platten bis 32 GByte erkennen im LBA-Modus.

Die 32MByte RAM haben sogar für WIN95 gereicht.. DOS hat sich da gefühlt wie eine Maus in einer Lagerhalle ;-)
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo, die Bezeichnung der Festplatte (HDD) wäre gut.
Wie wurde die HDD terminiert, per Jumper:Master, Slave oder Cable Select?
Manche Boards wollten nicht den "Cable Selct" haben, dann wenigstens den Slave.
Auf der HDD gibt es einen Aufkleber, da sind die Jumper Stellungen abgebildet- oft muss man eine Lupe haben;-)

HDD richtig gesteckt sollte im BIOS mit ihrer Bezeichnung und Größe angezeigt werden.
Falls nicht, lasse sie mal vom BIOS aus suchen.
Findet das BIOS sie nicht, führe den "Clear CMOS" (BIOS zurücksetzen) aus, geht per Jumper oder die Batterie kurz entnehmen.
Nachher musst du im BIOS alles wieder neu einstellen, auch die HDD erkennen lassen.
Geht das und du die HDD als Boot HDD einstellen kannst, schließe das BIOS Setup mit "Save and Exit" oder F10 ab.
Kommt beim Booten F1 und ähnliches, überprüfe die BIOS Einstellungen.
Siehst du beispielsweise, dass die HDD wieder weg ist und die Zeiteinstellungen nicht mehr passen, also keine Ahnung 04.02.2001, dann ist die BIOS Batterie alle.

Gruß
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Beantwortet von win98professor Experte (1.4k Punkte)
Hallo Werner,

wenn ich mich richtig erinnere, stand der DOS-Fehler 1736 für eine falsche Bezeichnung des Volumen-Labels, was mit dem Wechsel des Laufwerks zusammenhängen könnte. Es könnte sein, dass die Originalfestplatte oder die enthaltene Partition eine andere Bezeichnung hatte. Daher wäre eine Überprüfung der alten Festplatte auf den richtigen Laufwerks- und Partitionsnamen sinnvoll.

Die zweite Fehlermeldung ist aber wahrscheinlich das größere Problem. Bevor es das heutige S.M.A.R.T Festplatten-Überwachungsprogramm gab, führte Compaq anfang der neunziger Jahre "IntelliSafe" zur Hardwareüberwachung ein. Es funktioniert ähnlich wie S.M.A.R.T, ist jedoch nicht so umfangreich. Teile davon findet man auch heute noch, z. B. in den Data LifeGuard Tools von Western Digital. Wenn das Programm die Fehlermeldung "IntelliSafe-Parameter überschritt Grenze" ausgibt, wurde ein hinterlegter Test-Parameter überschritten (z. B. die Rückgabe von Daten). Es wäre z. B. möglich, dass die Datenverarbeitung der Festplatte nur noch eingeschränkt lauffähig ist und die Datenübermittlung deswegen auch so lange dauert.

Gerade bei den alten DOS Festplatten kam es häufiger zu einer Verharzung der Laufwerksspindel, so das der Spindelmotor die Festplatte nur noch sehr langsam drehen konnte. Die so wesentlich heißer werdende Festplatte führte dann meistens erst zur Verlangsamung des gesamten Systems, bevor sie dann kurze Zeit später komplett ausfiel. Es könnte sich hier also unter Umständen auch ein baldiger Laufwerksausfall andeuten. Eine Sicherung der vorhandenen Daten wäre daher wichtig.

Gruß Micha
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