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Gefragt in Plauderecke von
so mir reichts langsam!!!!!!
dieses drecks öko zeugs aus dem baumarkt kostet nur kohle ohne ende aber das unkraut lacht mich kurze zeit später wie zum hohn wieder an!!!!

habs dan mal mit essig versucht, da stinkt der ganze garten tagelang ist aber auch nicht der renner.

und benzin hinzuschütten trau ich mir auch nicht so richtig.


was nehmt ihr denn so, bin für jeder tip dankbar.
ich möchte nur nix von diesem öko zeugs hier lesen, das ist alles großer quatsch


ach ja gruss noch

und danke

25 Antworten

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Beantwortet von Mitglied (173 Punkte)
Hi,

es kommt immer darauf an was du erreichen willst. Willst du den Boden für eine Pflanzung "säubern" ist RoundUp das Mittel der Wahl, wirkt systemisch auch auf üble Kräuter wie die Quecke. Hast du Girsch im Boden gibt es speziell dafür auch eine abgeänderte Rezeptur.
Willst du einen Boden dauerhaft von allem befreien, bietet sich Vorrox an, da wächst dann eine lange Zeit gar nichts mehr.

Überdüngung und Aufsalzung ist Humbug und gefährdet bedeutend mehr die Umwelt und abgesehen vom aufsalzen dürfte das sogar noch teurer sein.

Ansonsten ist die bessere Wahl immer ein Mulchflies auf den Boden und Mulchen (Rasenschnitt/Rindenmulch).
Ich kombiniere beides, d.h. Folie mit Rindenmulch abgedeckt, da kommt gar nichts mehr.....
Und das beste ist, du machst sogar noch was sehr Gutes für den Boden

Nessus
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Beantwortet von ralfman Experte (2.1k Punkte)
Girsch hatte ich auch auf der Rabatte. Die Schwester meines Nachbarn (Biologin) sagte mir beim gemütlichen Grillen vor etlichen Jahren es gibt nur ein weg das zeug loszuwerden (wußte bis dahin gar nicht das die Spaghettiwurzeln auch 'nen Namen haben).
Verkauf Dein Grundstück, und zieh weg.
Heute wächst dort Rasen, und alles was sich da raustraut wird weggehobelt, und überdüngt wird an der Rasenkante hinter den Mähsteinen. Da hat einfach nichts zu Wachsen, und für mich immer noch besser als irgendwelche Gifte.

Ralf
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Beantwortet von Mitglied (173 Punkte)
nd überdüngt wird an der Rasenkante hinter den Mähsteinen. Da hat einfach nichts zu Wachsen, und für mich immer noch besser als irgendwelche Gifte.


Hmm, was da die Pflanzen kaputt macht ist dann ein Gift.
Überschüssiger Nährstoff wird ausgeschwemmt, belastet die Gewässer und das Grundwasser.
Genau diese Leute die das machen regen sich dann aber auf, wenn Unmengen an Nitrat im Salat sind.
Diese Herbizide mit Sach und Fachverstand eingesetzt sind bedeutend Umweltfreundlicher und auch dauerhafter
Übrigens hatte die Schwester deines Nachbarn keine Ahnung, IMHO. weil sie Biologin ist und keine Ahnung vom Gartenbau hat. Hätte sie ein wenig Ahnung vom Kochen, wüsste sie evtl. das Giersch ein leckeres Wildgemüse ist und einen sensationellen Salat ergibt (kein Witz)

Nessus
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Beantwortet von ralfman Experte (2.1k Punkte)
@Nessus, das mit dem Salat ist mir neu, kann mir allerdings nicht vorstellen den Rasen wieder rauszupulen um Unkraut zu züchten ;-)
Aber sei Dir sicher, Salat Pflanze ich nicht an (meine Frau hats mal mit Möhren versucht, der Boden ist dermaßen Sandhaltig das die dinger gigantische zwei Zentimeter groß geworden sind. Und Wasser haben sie genug bekommen, und dort wurde nicht Überdüngt). Gartenarbeit im allgemeinen empfinde ich als Strafarbeit. Das ist was für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat. Wenn ich spass daran hätte, hätt ich Gärtner gelernt. Ich geb Dir also recht wenn Du sagst das ich den Boden Vergifte in dem ich zu viel Dünge, aber da bin ich Faul, und das Funktioniert besser als irgendwelche frei erhältlichen Chemischen Keulen ;-)
Ja, Ihr dürft Euch Aufregen, ich bin ein Umweltsünder und gehe sogar bei Roter Ampel über die Strasse. Ich bin Schuldig und verdiene Prügel. Aber meine Quallifikationen liegen auf anderem gebiet.

Mal sehn ob sich Gaertnerin noch mal mit Erfolgsmeldung und Erfolgsrezept hier sehen läßt

Ralf
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Beantwortet von supermax Experte (4.8k Punkte)
Ich verstehe ja überhaupt nicht, wieso man unbedingt jedes "Unkraut" vernichten muß. Viele sogenannte "Unkräuter" (z.B. Brennnesseln) bieten Nahrung und Unterschlupf für zahlreiche Nützlinge wie Bienen oder Marienkäfer oder auch verschiedene Arten von Faltern und Schmetterlingen.

Ich jedenfalls mag es, wenn es überall grünt und sprießt, auch wenn das bedeutet, daß ich gelegentlich mal ein geeignetes Werkzeug in die Hand nehmen muß um die Fugen in den Gehwegen von Bewuchs zu befreien.

Wenn Gartenarbeit für dich so eine Zumutung ist, dann drück halt einem Hartz-IV-Empfänger unter der Hand ein paar Scheinchen in die Hand, daß er das für dich macht - der freut sich sicher und die Umwelt freut sich auch, wenn sie mit etwas weniger Gift verpestet wird.
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