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Gefragt in Plauderecke von
hallo

nun hat es auch mal mich erwischt,heute kam eine fette rechnung vom finanzamt -,-

zur geschichte

wie immer habe ich mir 2008 lange zeit gelassen mit der steuererklärung ,es kam darauf eine aufforderung die erklärung bis zum 9.08.2008 nachzureichen.
also erledigte ich das ganze online auf steuerfuchs.de ,dann ausgedruckt und abgeschickt.
heute kommt eine zahlungsaufforderung mit sehr hoher summe,der grund ich hätte 2008 keine steuererklärung eingereicht( steuerklasse 3/5 ).
da ich mein computer selten aufräume ,habe ich diese steuererklärung immer noch als pdf auch die tiketnummer und kontoauszug mit der zahlung an steueruchs ist vorhanden.

ich müsste für die forderung ein kredit aufnehmen,daher meine fragen.
kann ich dagegen vorgehen ? oder wie kann ich denen beweissen ,das ich die unterlagen abgeschickt habe?

mfg maik

12 Antworten

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Erstaunlich, oder doch nicht?

KJG17 schreibt nicht nur gute Tutorials, sondern der Kalle scheint
sich auch sonst gut auszukennen.

Es ist wirklich so, das FA schickt Mahnungen, und den Begriff
"Zwangsgeld" kennen diese Aufforderungen auch, und wenn mich
nicht alles täuscht, sind da jedes Mal von € 150 die Rede ;-)

Das mißverständliche bei diesen Elster-Sachen ist nämlich, daß
diese elektronische Erklärung nicht ausreicht. Man muß trotzdem
eine eigenhändig unterschriebene Erklärung fristgerecht bei FA
abgeben.

Das elektronische Zeug ist für den Steuerberater schön, der spart
sich damit Aufwand, aber wenn der Steuerberater dem Mandanten
nicht klar macht, daß er trotzdem ein Formular mit Unterschrift beim
FA einreichen muß ....

Den Rat von Kalle, persönlich mit dem Beamten Kontakt
aufzunehmen und ein bißchen Reue (Einsicht) erkennen lassen,
würde ich unbedingt folgen.
Steuerbeamten sind meiner Erfahrung nach inzwischen längst zu
den fähigsten Mitarbeitern im Staatsbetrieb geworden und, weil sie
wissen, daß die Abgabe einer Steuererklärung inzwischen zur
Wissenschaft geworden ist, auch die menschlich
verständnisvollsten. Die Steuer wird trotzdem berechnet (oder
nachberechnet) aber evtl. Säumniszuschlage fallen dann weg.
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Beantwortet von
Ich habe gerade einen interessanten Artikel gefunden:
www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/personal-notstand-finanzamt-427282.html

Evtl. wohnt der TE ja in München, da hat er vielleicht Glück und seine Steuererklärung wird so "durchgewunken" bei dem dortigen Personalstand. Übrigens arbeiten beim FA auch Frauen, wie man anhand des Artikels feststellen kann.
...