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Gefragt in Plauderecke von
Genau genommen: welchen praktischen Nutzen ich von der
Investition von 100 Euro + X in solch ein Teil hätte?
Bisher habe ich ein 0815-Handy und Internet am Arbeitsplatz und in
der Privatwohnung. Wenn ich hier in der Großstadt ein paar Minuten
unterwegs bin, brauche ich kein Internet. Ein Navigationsgerät habe
ich im Auto. Mit Musik habe ich nicht viel im Sinn, wenn dann höre
ich Autoradio oder zu Hause Musik. Mit der Bahn fahre ich auch nur
alle paar Jahren. Und wenn ich Bahn fahre oder fliege, könnte ich
mein Laptop mitnehmen. Mir einen Spielfilm auf einem winzigen
Smartphone/Iphone-Bildschirm anzusehen, finde ich total
unpraktisch. Von unterwegs Fotos zu versenden, finde ich sinnlos.
An MMS habe ich auch kein Interesse. Von Facebook halte ich
überhaupt nichts. Touchscreens finde ich unpraktisch. Mit der
Menüführung an gewöhnlichen Handys bin ich m.E. schneller als
mit einem Touchscreen-Handy. Und einer der typischen Angeber,
die allen erzählen, was für ein tolles Iphone, Ipad oder Imac Sie
haben, bin ich auch nicht.
Summasummarum: welchen praktischen Nutzen könnte mir die
Anschaffung eines Smartphone oder Schickimicki-Iphone´s
bringen?
Oder welche App´s gibt es, die mir in Verbindung mit einem
Smartphone etwas bringen könnte?
Habe schon mit verschiedenen Leuten darüber diskutiert, auch im
Web, aber bisher konnte mir noch niemanden einen Grund nennen.
Vielleicht hat hier jemand einen Tipp?

37 Antworten

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Beantwortet von halfstone Profi (18.3k Punkte)
Ich konnte es diese Woche schon zwei mal benutzen um zu sehen wann die letzte U-Bahn noch fährt und wie ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln noch nach Hause komme.

Also auch wieder was nützliches am Smartphone.

Gruß Fabian
0 Punkte
Beantwortet von
Meine Schlußfolgerung: zur Zeit kann mir kein Smartphone etwas bieten

Genau.
Außerdem: Wer sich auch noch freiwillig durch ein solches Spionagegerät überwachen lässt, dem ist nicht zu helfen.

Ich hab' ein olles Nokia, welches ich nur per Batterie (!) einschalte, wenn ich damit zum Händiweitwurf-Wettbewerb gehe. Klare Sache.
0 Punkte
Beantwortet von
@halfstone: das klingt vernünftig.
Im Detail mal nachgefragt:
a) würde ein einfaches, schon ein paar Jahre altes, Handy mit Internet-
Tarif nicht das gleiche ermöglichen?
b) statt eines Smartphones für ein paar Hundert Euro könnte man doch
auch gleich ein (altes, billiges) Auto kaufen und bräuchte nicht mehr U-
Bahn zu fahren?
c) was mich noch am Rande interessieren würde: ich meine, hier mal
gelesen zu haben, dass du in Berlin beheimatet bist. Daher die Frage:
ist es nicht allgemein ziemlich gefährlich dort U-/S-Bahn zu fahren? Bist
du schon mal den berüchtigten U-Bahn-Schlägern begegnet?
0 Punkte
Beantwortet von halfstone Profi (18.3k Punkte)
@kleinwagenfahrer,

zu a) Natürlich nicht, ohne das aktuelle Flagschiff seiner Klasse kann man nicht gut navigieren. Das ist wie bei Kameras, um so teurer um so bessere Bilder kann man damit machen.

zu b) Ich habe mir genau deshalb eine billige Mercedes E-Klasse gekauft, da ich kein Smartphone hatte.

zu c) Ich begegne denen ständig da sie alle in meiner Clicke sind.

Gruß Fabian
0 Punkte
Beantwortet von penorek Experte (3.8k Punkte)
)
was mich noch am Rande interessieren würde: ich meine, hier mal
gelesen zu haben, dass du in Berlin beheimatet bist. Daher die Frage:
ist es nicht allgemein ziemlich gefährlich dort U-/S-Bahn zu fahren? Bist
du schon mal den berüchtigten U-Bahn-Schlägern begegnet?


Wennste nich nach JWD fährst ist die Bahn so sicher wie in anderen Bundesländern..............
0 Punkte
Beantwortet von yussuf_islam Mitglied (849 Punkte)
@penorek: wenn du bei Google nach "s-bahn schläger berlin" suchst, kommen 139000 Ergebnis, größtenteils ziemliche aktuelle Berichte aus 2012. Schöneweide, Lichtenberg, Alex, Friedrichstrasse: die S- und U-Bahn-Schläger waren in den letzten Monaten offenbar ziemlich mobil und aktiv.
Für Auswärtige, die nur gelegentlich nach Berlin kommen (müssen), wäre es sicher hilfreich, wenn ein Insider hier mal ein Statement verfassen könnten, wie man unverletzt mit öffentlichen Verkehrsmittel durch Berlin reist und was man beachten, bzw. meiden sollte.
0 Punkte
Beantwortet von
Nachdem hier schon viel über die Vorzüge von Smartphones (jederzeit und überall Internet, Fotos hochladen, schnell mal die Mails checken, von unterwegs die Waschmaschine bedienen usw,)geschrieben wurde, muss ich doch auch noch meinen Senf dazu geben...
Weil man die Möglichkeit hat, abends während dem Fussballspiel noch die Mails zu checken oder vor dem Schlafengehen noch schnell ins Fratzenbuch zu posten, tut man das auch, es wird sozusagen erwartet. Und natürlich auch am Morgen gleich nachdem der Wecker geklingelt hat. So beginnt der Bürotag noch vor dem Duschen und endet nach dem Licht löschen, man ist ständig auf Zack und muss immer dran bleiben. Kein Wunder sind die Menschen dann gestresst und enden mit einem Burnout beim Psycho-Doc...

Nein, ich bin kein Smartphone-Gegner; ich besitze selber zwei Stück und nutze deren Vorteile regelmässig.
Ich "leiste" mir aber den "Luxus", öfter mal den Stecker zu ziehen; das Firmenhandy bleibt am Abend in der Schreibtischschublade und mein Chef hat für Notfälle nur meine Festnetz-Nummer. Hat eine Weile gedauert, bis er begriffen hat dass ich um 21 Uhr keine Mails beantworte, aber inzwischen habe ich das Gefühl dass er mich ein bisschen beneidet...
Und damit jetzt keiner kommt mit "in gewissen Positionen ist ständige Erreichbarkeit einfach nötig": ich bin in einem grösseren Industriebetrieb im mittleren Kader tätig, aber ich definiere "wertvoller Mitarbeiter" nicht über die 100% Erreichbarkeit, sondern über die Arbeitsleistung in den 9 Stunden im Büro. Und wer ein gutes Team hat, muss nicht 7/24 selber alles überwachen und entscheiden.
Auch das private Smartphone liegt nicht jederzeit griffbereit, und auf dem Nachttisch hat es sowieso überhaupt nichts verloren. Auch da: das private Umfeld brauchte ein paar Wochen um zu verstehen dass nicht jeder Post umgehend kommentiert wird, aber deswegen habe ich nach wie vor genug echte Freunde und verpasse nichts.

Dies nur mal so als Denkanstoss und Diskussionsbeitrag
Heiner
...