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Gefragt in Windows 7 von
Hallo,
es gibt in Online-Auktionshäusern diverse Angebote für Lizenzschlüssel von Windows 7 für 20-30 Euro mit Versand des Key per eMail. Wie kann ich denn bei solchen Angeboten sicher sein, dass es wirklich korrekte Schlüssel sind und nicht illegal generierte Schlüssel?
Danke für die Info

12 Antworten

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Beantwortet von halfstone Profi (18.3k Punkte)
@vadderloewe,

leider reichen da deine Erfahrungen nicht ganz aus. Ich würde sogar annehmen, dass diese nicht mal statistisch relevant sind (außer du bist ein Mitarbeiter einer Firma, die das ständig macht).

Mit den Keys ist das ganz einfach erklärt, es gibt für Windows 7 sehr viele Keygeneratoren, die Windows 7 Seriennummern generieren die allen mathematischen Anforderungen entsprechen und mit denen man jedes Windows aktivieren kann.

Diese Schlüssel können aber mit schon verkauften Schlüsseln übereinstimmen oder mit noch nicht verkauften Schlüsseln.

Im ersteren Fall muss man das auch nicht unbedingt merken, da nicht jede Neuinstallation eine Warnmeldung auslöst. Im zweiten Fall kann der erzeugte Schlüssel dann erst mal lange funktionieren bis die dazu passende Schlüsselkombi im Laden verkauft wurde und mit dieser dann kolidiert.

In beiden Fällen kann es zuerst funktionieren und dann wie KJG17 schon richtig geschrieben hat später zu Problemen kommen.

Gruß fabian
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

recht beliebt ist auch die Weitergabe von Keys der s.g. Volumenlizenzen. Man muss eigentlich nur einen davon kennen, um ihn dann z.B. x-fach über ein Online-Aktionshaus an etwas leichtgläubige Menschen verhökern zu können. Die Käufer erfahren ja nicht, dass es sich eigentlich immer wieder um den selben Key handelt, den der Verkäufer u.U. auch nur irgendwo im Internet gefunden hat.

Das geht allerdings nur so lange gut, bis die Anzahl der damit aktivierten Rechner das vereinbarte Volumen überschreitet, oder Microsoft mitbekommt, dass genau dieser Key im Internet sozusagen öffentlich zugänglich ist. Dann wird er einfach von Microsoft gesperrt und der eigentliche Inhaber der Volumenlizenz muss alle seine Rechner bzw. deren Systeme mit einem von Microsoft neu zugeteilten Product-Key erneut aktivieren.

Für bewusste oder auch manchmal unbewusste 'Mit-Nutzer' dieser Lizenz ist der alte Key dann natürlich unbrauchbar und müsste ebenfalls ersetzt werden. Der eventuelle Erwerb einer zweiten, vermeintlich kostengünstigen 'E-Mail-Lizenz' mit ungewissem Ende würde unterm Strich aber schon mehr Kosten verursachen, als ein von vornherein erworbenes, legales OEM-Win7 gegenwärtig kosten würde.

Gruß
Kalle
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