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Gefragt in Plauderecke von
TTIP - das transatlantische Handelsabkommen.

Könnte man nicht einfach darauf verzichten? Was denkt Ihr? Brauchen wir so ein Handelsabkommen?

13 Antworten

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@finazhai
Du siehst halt nur die Seite, die Du sehen willst und blendest alles andere aus. Natürlich bringt TTIP auch Vorteile, aber es entstehen auch Risiken. Die Frage ist halt, was handeln wir uns alles ein, nur um einige wenige Vorteile zu erzielen.

Aber "links-grüne Propaganda" ist ja ein von Dir, und einigen anderen hier im Forum, gern genutztes Argument ohne Inhalt.
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Beantwortet von
@finanzhai,
hast du den Beitrag auch gelesen?

Zitate:
-Die Vorteile, die das Abkommen bringen könnte, ...
-TTIP könnte auch die Zahl der Tierversuche senken ...
-Im Rahmen von TTIP könnten die Amerikaner von den in Europa entwickelten Alternativ-Testmethoden profitieren ...
-Wie stark der Wohlstand in Deutschland und Europa durch TTIP wachsen könnte ...
-dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU 2027 im besten Fall 120 Milliarden Euro höher sein könnte ...
-wie viele Arbeitsplätze durch TTIP exakt entstehen könnten ...
-Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten könnten ...

da ist ja Lotto spielen sicherer.

Mehr Auswahl: Ähnlich ist es bei Sonnencreme, Sofas ...

also zu Sonnencrems und Sofas schreibe ich jetzt mal lieber nichts ;-)

Mehr Auswahl: ... Mehr Unternehmen können ihre Produkte im Gebiet des Handelspartners anbieten. Der Wettbewerb nimmt zu, und die Preise geraten unter Druck.

ein allseits beliebtes Thema ist ja nun mal das Grillhähnchen ;-), dann bleiben wir auch mal dabei.
Jetzt muss ich aber kurz ausholen zur aktuellen Flüchtlingskrise. Der EU wird immer wieder vorgeworfen an den Küsten Afrikas mit ihren riesigen Schleppnetzen die lokalen Fischereibetriebe kaputt zu machen und somit verantwortlich zu sein, das sich Millionen Menschen auf die Flucht begeben, auf der suche nach Arbeit und somit auf ein besseres Leben. Wir nehmen das jetzt mal als richtig an, nur mal so als Beispiel.

Wenn nun aus den USA massenhaft Grillhähnchen importiert werden, zu einem Spottpreis, würde das die osteuropäischen Grillhähnchenproduzenten in der Ruin treiben. Und das würde bedeuten, .... Wer wollte es ihnen verübeln. Mal ganz davon abgesehen das ein Grillhähnchen am Grillwagen nur 3,00 Euro kostet.
(Allerdings gehe ich bei meinem Beispiel davon aus, das die Chlor Hähnchen hier billiger auf den Markt kämen, da ja sonst das Thema nicht so aktuell wäre)

Ein Feinbäcker etwa kann nicht ohne weiteres Kuchen nach Amerika ausführen, weil die europäischen Sahnemaschinen nicht den amerikanischen Standards entsprechen.

na das treibt mir jetzt gerade die Tränen in die Augen, deshalb höre ich jetzt auch erst mal auf ;-)
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Beantwortet von
Ob Chlor schlimmer ist als Antibiotika lass ich jetzt mal im Raum stehen, aber wenn ein halbes Grillhähnchen am Grillwagen heute 2,50-3,50 Euro kostet, dann kann man sich auch vorstellen, was das ganze, rohe Hähnchen im Einkauf kostet.
Wenn ich ein Hähnchen frisch kaufe, zum Selbergrillen, dann zahle ich heute zwischen 10 und 15 Euro und werde sicher nicht glauben, dass ich die gleiche Qualität aus den USA bekomme, wenn dieses Hähnchen dann vielleicht tiefgekühlt 2 Euro kostet.

Das Schöne ist, dass zwar nicht jeder Produzent auf sein Produkt drauf schreiben muss, was er für Zusatzstoffe verwendet, aber jeder Hersteller hat das Recht drauf zu schreiben, was er nicht verwendet.

Unendliches Wachstum, was zur Zeit angestrebt wird, ist auf einem endlichen Planeten, mit endlichen Ressourcen leider nicht möglich. Das sollten auch die Global-Player mal verstehen.

Da fällt mir ein:
Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine:
"Und wie geht's?"
"ach, schlecht"
"warum denn das?"
"Naja, ich habe Menschen!"
"Ach, mach Dir nix draus, das geht vorbei"
...