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Batterie ausgelaufen





Frage

Hallo, ich habe einen Sharp Zaurus 5000G aus dem Jahr 1996. Da hab ich vor einiger Zeit dummerweise billigbatterien vom Flohmarkt eingesetzt. (Rotor glaub ich). Die sind natürlich gleich ausgelaufen. Habe das Batteriefach so gut es geht gereinigt. Gestern hab ich die jetzt eingesetzten Batterien wieder wechseln müssen. Und da ging das Teil nicht an. Die Batteriekontakte waren stark Oxydiert. Hab dann etwas davon abgekratzt und so lief es wieder. Werden die Teile jetzt noch weiter kauptt gehen oder bleibt die Oxydation stehen???

Antwort 1 von Friedel

Wahrscheinlich werden die Kontakte weiter Korrodieren. Wenn die Oberfläche mal zersetzt ist, bestehht die Kontaktoberfäche aus einem anderen Material. Wenn sich Metalle mit unterschiedlicher Elektronegativität berühren oder sie leitfähig verbunden werden, oxidiert das unedlere metall sehr schnell. Wenn durch die Grenzschicht dabei noch Strom fließt, wirde der Vorgang noch stark beschleunigt. Verlangsamen kann man das durch säurefreies Polfett, wie man es auch für die Kontakte von Autobatterien verwendet. Aber damit musst du vorsichtig sein, bei solchen elektronischen Geräten. Polfett ist elektrisch leitend und kann dadurch natürlich Kurzschlüsse verursachen. Die Bauteile in solchen Geräten haben z.T sehr hoge Eingangswiderstände im Bereich von mehreren Megaohm bis zu einigen Teraohm. Ein Widerstand von einigen Kiloohm wirkt für so ein Bauteil wie ein Kurzschluss. Du kannst dir also vorstellen, was passieren kann, wenn 2 Anschlüsse von so einem Bauteil durch Polfett miteinander verbunden werden.

Normalerweise sollte es für eine entsprechende Werkstatt kein Problem sein, die Kontakte aus zu tauschen.

Antwort 2 von Saarbauer

Hallo,

Batterien enthalten Säure und diese ist durch das Auslaufen der Batterie an die Kontakte und vielleicht auch ins Innere des Gerätes geraten. Um die Korrosion aufzuhalten oder unterbrechen, muss das Gerät gereinigt werden. Die Korrosion vird natürlich durch die von @Friedel gemachten Ausführung unterstützt.

Ob sich allerdings der Aufwand lohnt ist die andere Frage.

Gruß

Helmut

Antwort 3 von bourque

Hallo, habe ein ähnliches Problem. Als ich gestern in meinem Büro bemerkte, daß die Uhr an der Wand stehen geblieben war, dachte ich nichts weiter. Muß wohl die Batterie leer sein.
Wollte dann abends die Batterie (1,5V Grundig) wechseln. Die Uhr stand aber der Sekundenzeiger tickte noch vor sich hin ohne aber weiterzulaufen.
Als ich dann die Uhr von der Wand nahm entdeckte ích schon das Elend. An der Batterie hatte sich eine weißte, kristallartige Substanz gebildet, dah fast aus wie Salz. Und im Batteriefach schwappte fröhlich irgendeine Flüssigkeit herum.
Was ist hier abglaufen??? Eine Batterie läuft doch nicht von einem auf den anderen Tag einfach aus, die Uhr ging morgends noch ganz normal und die Batterie war bestimmt schon ein halbes Jahr ohne Probs darin gelaufen.
Ich dachte, eine Batterie kann nur auslaufen wenn man das Gerät in dem sie sitzt längere Zeit nicht nutzt. Aber bei einer Wanduhr ist sie doch quasi im Dauerbetrieb...Kann mir jemand sagen was da ausgelaufen ist bzw. was mit der Batterie los war?
Ist die Flüssigkeit gefährlich, habe das Batteriefach jetzt erstmal gründlich ausgewischt.
Traue mich aber nicht neue Batterien einzusetzen. Wie gesagt die Uhr tickte noch weiter auch nachdem diese Flüssikeit ausgelaufen war. Normalerweise sind elektronische Geräte doch kaputt nach so einem Vorfall.
Vielen Dank für eure Meinung schonmal vorab!
Gruß

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