Supportnet Computer
Planet of Tech

Supportnet / Forum / WindowsXP

1GB ram.. verzicht auf auslagerungsdatei?





Frage

kann ich mit 1gb ddr ram (xp 3200+) auf die auslagerungsdatei verzichten?

Antwort 1 von Massaraksch!

Das kann man so nicht mit JA/NEIN beantworten.
Kommt darauf an, was du am Rechner machst. Welche Anwendungsprogramme du nutzt usw.

Massaraksch (nicht angemeldet)

Antwort 2 von relena

und was soll das für einen sinn haben?
das, was der Rechner da am swappen ist, merkst du doch gar nicht.

relena

Antwort 3 von Massaraksch!

Microsoft rät davon ab. Ich im Normalfall übrigens auch ;-)

Massaraksch (nicht angemeldet)

Antwort 4 von 64Bit-Pinguin

Die Frage ist sehr berechtigt und steht auch nicht nur im Zusammenhang mit Windows XP sondern auch mit den anderen Windowsversionen. Eine Antwort wie "Microsoft rät davon ab und ich auch" bzw. "kommt drauf an" ist nicht wirklich beantwortend...

Das Problem muß doch dadurch angegangen werden, daß die Folgen der Existenz bzw. Nicht-Existenz der Auslagerungsdatei abzuschätzen sind.

Ist es dem Programmierer von Software möglich ohne Zwangsabfrage nach der Existenz einer Swapdatei in eine solche zu schreiben?

Wenn diese Frage gesichert mit JA beantwortet werden kann ergibt sich daraus, daß es Programme geben kann die zwingend eine Auslagerungsdatei voraussetzen. Folglich ist die Auslagerungsdatei auf einen sinnvollen Mindestwert zu setzen, wobei sich natürlich die Frage stellt, was eine sinnvolle Größe ist. Wie ist diese ggf. zu ermitteln?

Antwort 5 von relena

Hi,

ja schon klar, aber für mich stellt sich viel mehr die Frage bei welchen Anwendungen es denn so schlimm wäre, wenn der Rechner am swappen ist.
Ich denke selbst bei Spielen die viel Leistung erfordern , joint ops zum beispiel ist es nicht wirklich merkbar.

relena

Antwort 6 von FANATLA21

naja ich denke mit 1gb sollte es eigentlich nicht mehr notwendig sein überhaupt auszulagern
weil auslagern sowieso viel langsamer ist
deshalb will ich von dem 1gb voll profitieren können ohne auslagern zu müssen.
ich verwende höchstens 500-750-mb ram wenn ich mal viele programme offen hab und auch was gespielt hab, aber ich seh es nicht ein wenn der browser schon auslagert (offensichtlich, da er beim maximieren wieder viel von der festplatte lädt) und ich gar kein spiel oder sonstige aufwendige sachen gestartet hatte, außer vl firefox, icq, thunderbird, word, powerpoint, excel, acrobat reader usw.
kann ich das auslagern prinzipiell verhindern?
ich hab das mal probiert dass ich eingestellt hab er soll keine auslagerung machen aber dann hat er beim start schon 10min gebraucht

Antwort 7 von Massaraksch!

@64Bit-Pinguin
Und hast du jetzt mehr zur konkreten Beantwortung seiner Frage beigetragen als ich?

Auch du hast (nur mit mehr Sätzen und etwas gestelzt) im Prinzip das gleiche gesagt wie ich. Nämlich kurz gefaßt:
Es kommt darauf an... ;o)

Massaraksch (nicht angemeldet)

Antwort 8 von Massaraksch!

Zitat:
offensichtlich, da er beim maximieren wieder viel von der festplatte lädt

Dein Browser lädt beim Maximieren viel von der Platte? Dann mußt du einen komischen Browser haben...
Außerdem muß das auch kein Swap-Zugriff sein.

Um die Nutzung der Auslagerungsdatei (die aktuelle Größe hat ja mit deren Nutzung erstmal nicht viel zu tun) zu testen/überwachen gibt es z.B. den Systemmonitor (perfmon.msc) oder externe Tools, wie das Programm TaskInfo.
Damit könnte man über einen Testzeitraum die wirkliche Nutzung feststellen und dann eine sinnvolle Größe der Pagefile festlegen.

Massaraksch (nicht angemeldet)

Antwort 9 von drago

Es fängt wieder die "Auslagerungskrankheit" hier im SN an.

Die Auslagerungsdatei wird benötigt, wenn der Speicher knapp wird,
oder wenn zu wenig vorhanden ist.
Das ist DER EINZIGE SINN der Auslagerungsdatei.

Diese Fähigkeit bringt auch nicht Windows mit,
sondern sie ist seit dem uralten 386er auf dem Prozessor mit drauf.
Windows benutzt sie nur.
Man nennt das "Virtueller Speicher".
Wenn zuwenig Speicher vorhanden ist, kann die Software
bzw. das Betriebssystem Speicher EMMULIEREN
indem sie Festplattensektoren als "RAM" benutzt.

Das stammt ca. aus der Zeit, als Rechner mit Windows und 2-4 MB
Arbeitsspeicher ausgeliefert wurden.
Dass man da nach Möglichkeiten suchte, das RAM Problem zu lösen,
ist nur zu verständlich.
Von den Preisen von RAM zu schweigen.
(4 MB ram ca. 260 DM !!!!, aber das war das kleinere Übel,
viele Boards konnten ohnehin nicht mehr an Board haben.
Boards die 32 MB und mehr Onboard haben konnten,
kamen erst später)


Doch zurück:
Wenn jemand mit allen seinen Anwendungen sowieso nur z.B. 256 MB
belegt, dann ist der Rest zum 1 GB LEER, und die Auslagerungsdatei
mit von mir aus 500 MB auch unnütz.


Ich benutze seit ca. 5-7 Jahren überhaupt keine Auslagerungsdatei.
Benutze viele Programme gleichzeitig, Speicherintensiv,
Geschwindigkeitsmampfend.
(z.B. Corel Draw, Micrografx Designer etc.)



.

Antwort 10 von drago

@FANATLA21

Das was du alles aufgezählt hat, nimmt in etwa 100 MB ein.
(Wenn überhaupt, und vor Allem wenn sie GLEICHZEITIG aktiv sind)

Wenn man ca. 200 MB vom XP hinzunimmt,
incl. Treiber und residente Programme,
sind wir bei etwa 300 MB.

Hier ein paar gemessene Daten von der Speicherbelegung:

Excel 2000 =25 MB
Word 2000 = 8 MB
Powerpoint 2000 =27 MB
Thunderbird =14 MB
Firefox =11 MB
Acrobat Reader 5.0 = 18 MB

Wer hat diese Programme immer GLEICHZEITIG am Laufen ???


Wennn du 1 GB RAM hast, dann hast du noch 700 frei (!!!!!)
Für was also eine Auslagerungsdatei....

Ich habe in dem einem PC 320 MB, benutze fast die gleichen Programme, und brauche keine Auslagerungsdatei.
Oft habe ich zig Dateien im jeweiligem Programm offen.


.

Antwort 11 von relena

Hi,

mal kleinlaut zwischenfragt
wird die Auslagerungsdatei bei solchen werten überhaupt genutzt?

relena

Antwort 12 von spaetantworter

Moin!

64BP hat im letzten Absatz seiner Antwort #4 die Antwort eigentlich schon gegeben.
Allerdings bloß zwischen den Zeilen.
Bei ihm muß man wohl doch etwas querdenken...

In der Tat gibt es Programme, die prüfen, ob ein virtueller Speicher/eine Auslagerungsdatei existiert, manche sogar, ob die Größe ausreicht. Ob eigentlich noch genug RAM frei ist, fragen einige davon aber nicht.
Die Folge: obwohl man z.B. noch 376MB RAM frei hätte, verweigern einige Programme ohne Auslagerungsdatei den Dienst, weil sie beispielsweise mindestens 30MB freien virtuRAM voraussetzen.

Andere Programme schaffen das Kunststück, gar nicht erst auf Auslagerungsspeicher zu prüfen, sie sprechen den einfach ungefragt an - und ohne solchen knallt es dann.
Mit etwas Pech bekommt man noch nicht einmal den Fehlerhinweis, dass zu wenig Auslagerungsspeicher (nämlich keiner) verfügbar ist. Man muß also rätseln, weshalb es knallt.

Ursache ist wohl die "Sparsamkeit" so mancher Programmierer, die denken, dass smartere Routinen auch mehr Fehler enthalten könnten - und sie deshalb weglassen.

@Fanatla21:
Du hast zwei Möglichkeiten:
1. Auslagerung abschalten und die Horrormeldung ignorieren, die Win dann ausgibt.
Dann aber einen großen Merkzettel machen, bei rätselhaften Abstürzen auf Verdacht erst mal mit Auslagerungsspeicher zu testen, ob es dann geht.

2. Die Auslagerung auf ein Minimum beschränken.
Als adäquaten Wert betrachte ich 64-128MB. In dem Bereich ist auch ein eventueller Rückgriff auf die HDD noch im Bereich eines Augenzwinkerns. Dabei Min- und Max-Wert auf gleiche Größe = fixe Größe.

Ich würde Dir Variante 2. empfehlen mit 64MB. ;-)

@all:
Da hier verschiedene Win-Versionen angesprochen wurden:
Unter W9x und ME sollte man bei 1GB RAM ohne Auslagerung arbeiten, da es sonst Adressierungsprobleme geben kann. Je nach Ausstattung mit Steckkarten kann es sogar schon ab 768MB eng werden. Wer mehr will, muß kräftig in der Registry werkeln. Verlangt ein Programm Auslagerungsspeicher, muß man auf das Proggi evtl. verzichten oder vorübergehend den RAM reduzieren.

@drago:
35MB insgesamt für Thunderbird und Firefox ist ja ganz nett... aber eher nur bei Schmalspurnutzung.
Ich nutze hier am Platz auf drei Plätzen Mozilla 1.7.x. Da ich zu denen gehöre, die neben dem Mailfenster ständig 8-12 Browserfenster offen haben, von denen dann einige auch nochmal mit 5-10 Tabs laufen, bewegt sich der Speicherbedarf meiner Mozillas auf jedem Rechner permanent zwischen 120 und 270MB. Dafür, daß die oft bis zu sieben Tagen und mehr durchlaufen, finde ich das höchst okay. Aber mit 35MB käme ich keine 30 Minuten weit.

@relena:
Nach dem, was ich oben schrieb, kannst Du Dir denken, daß es selbst bei 4GB RAM noch Software gibt, die krümelige 8MB meint, unbedingt in die Auslagerungsdatei schreiben zu müssen und die ohne Auslagerungsdatei hakelt oder streikt.
Das heißt: je nach Nutzung wird sie in der Tat benutzt.

Antwort 13 von relena

@spaetantworter
danke :)

grüße relena

Antwort 14 von Sashka

was ist denn so schlimm daran die größe der auslagerungsdatei einfach so zu lassen wie sie ist!? Die auslagerungsdatei wird doch ohnehin nur dann benutzt wenn der speicher knapp wird.... und das sollte bei 1GB und reiner office-benutzung schon etwas dauern..... und wenn er dann bei 1GB angekommen ist und du keine auslagerungsdatei hast guckst du dumm aus der wäsche.....!
Also ich hab´ trotz 1GB arbeitsspeicher (denn ich auch ab und zu mal ausnutze) eine auslagerungsdatei...... hier auf der arbeit z.b. hatte ich schon des öfteren mal das problem von zu wenig arbeitsspeicher (512MB + auslagerungsdatei), da konnte ich dann das paint nicht mehr öffnen weil ich zu wenig arbeitsspeicher hatte..... naja, vielleicht hatte ich da auch etwas zu viele fenster auf, aber ich brauche nun mal so viele zum arbeiten und deshalb kann ich auch nicht auf meine auslagerungsdatei verzichten.... ;-)

Antwort 15 von Massaraksch

Zitat:
Dann aber einen großen Merkzettel machen, bei rätselhaften Abstürzen auf Verdacht erst mal mit Auslagerungsspeicher zu testen, ob es dann geht.

Das ist wohl die wichtigste Bemerkung überhaupt. Tausende User tunen (mit und ohne Tools) an ihrem System herum und wissen 2 Stunden später nicht mehr, daß sie das überhaupt getan haben ;-)
Zitat:
Andere Programme schaffen das Kunststück, gar nicht erst auf Auslagerungsspeicher zu prüfen, sie sprechen den einfach ungefragt an - und ohne solchen knallt es dann.
Mit etwas Pech bekommt man noch nicht einmal den Fehlerhinweis, dass zu wenig Auslagerungsspeicher (nämlich keiner) verfügbar ist. Man muß also rätseln, weshalb es knallt.

Ursache ist wohl die "Sparsamkeit" so mancher Programmierer, die denken, dass smartere Routinen auch mehr Fehler enthalten könnten - und sie deshalb weglassen.

Dieser Ansicht muß ich aber widersprechen.
Als Programmierer verlasse ich mich darauf, daß das System vernünftig und nach den allgemeinen Vorgaben des BS-Herstellers konfiguriert ist.
Man kann "smarte" Abrageroutinen einbauen soviel man will, aber es ist nicht Aufgabe des Programmierers sämtliche "Tuning-Einfälle" der Anwender vorauszusehen und abzufangen. Das wird nie möglich sein.

Deutlich gesagt:
Wer sein BS entgegen den Empfehlungen des Herstellers umkonfiguriert, der ist für daraus entstehende Fehler gefälligst selbst zuständig!

Deshalb auch meine obige Bemerkung:
"Microsoft rät vom Abschalten der Auslagerungsdatei ab."

Wenn es jemand tut, dann ist er selbst verantwortlich. Und nur er. Nicht Microsoft und nicht der Anwendungsprogrammierer.

Massaraksch

Antwort 16 von clemens_b

habe auf meinem notebook auch 1gb ram

habe nach lesen des artikels die größe mal auf 64 mb beschränkt,

jetzt passierte folgendes:

habe nur 2 anwendungen offen gehabt:
Internet Explorer und ein MS Word Fenster,

nach 15 min betrieb beschwerte sich windows das die auslagerungs datei zu klein wäre, und xp vergrößert sie selbstständig.

wollte ich nur mal erwähnt haben, sie wird also auch benutzt wenn der RAM noch so groß ist.
es war mit sicherheit noch genügend RAM frei

schöne grüße

clemens

Antwort 17 von Das_Urmel

Wieder mal am sinnlosen Tunen?
Das die SAM, etliche Precaches die Swapdatei nutzen, hat der übermir Antwortende Poster ja gerade gezeigt.

Etiche SW patzt schon, gibts keine Swapdatei - bei der Inst.

Antwort 18 von Illusion

@drago,
einen grösseren Fehler als die Swap zu deaktivieren kann man eigentlich nicht machen.
Ich hab jetzt nichts offen ausser IEExplorer und die üblichen Hintergrundprozesse, etc. und 215 MB sind in der Swap.
Jetzt starte mal Photoshop und dann noch Word und dann ist es mit dem Arbeiten Sense.
Den Rechner, der nur Txt-files bearbeitet kenne ich nicht.

Antwort 19 von grunzwanzling

hallöchen :-9

wenn ein prog unbedingt den virtuellen speicher haben will,und man die festplatte nicht unnütz mit einer swap-datei belasten will, könnte man doch (viel speicher vorrausgestezt) eine ramdisk anlegen (so um die 100 mb) und den virtuellen speicher eben in dieser ramdisk anlegen...

das hätte sogar noch den vorteil, dass bei nem neustart des systems die swapdatei weg ist und der user ein sicherheitsproblem weniger hat


weiss nich, obs funktioniert...aber ist doch zumindest ne
lösung mit der man leben kann...denk ich

Antwort 20 von clemens_b

@Urmel: Falls du mich meintest mit dem sinnlosen tunen, hast du dich getäuscht.

wollte, angeregt durch diesen thread lediglich probieren was passiert und das ergebnis schreiben ;o)

was ich ja auch gemacht habe, im prinzip ist es mir egal ob ich den einen GB auf der Platte als swap benutze oder nicht.

also windows erweitert dann einfach die swap datei wenn sie zu klein ist! bei mir jedenfalls.

was passiert wenn man sie weglässt weiß ich nicht und probieren tu ich es auch nicht ;o)

schöne grüße

Ich möchte kostenlos eine Frage an die Mitglieder stellen:


Ähnliche Themen:


Suche in allen vorhandenen Beiträgen: