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Analoge Nebenstelle auf ISDN umstellen?





Frage

Hallo, folgendes Problem: Ich bin in eine neue Wohnung gezogen. Bei Wohnungsbesichtigung wurde mir vom Vermieter gesagt, ich hätte ISDN. Nach dem Einzug hat sich rausgestellt, dass nur der Vermieter ISDN hat, ich aber nur eine analoge Nebenstelle habe. Nun krieche ich derzeit mit Analog-Modem durchs Netz und bin wie in alten Zeiten telefonisch schlecht erreichbar... DSL wird schwierig (weil Vermieter Splitter vor seine NTBA packen und ein Kabel quer durch meine Wohnung gelegt werden müsste), UMTS gibts hier noch nicht , SkyDSL und ähnliche Dinge kommen auch nicht in Frage. ISDN würde mir völlig reichen. Wisst ihr, ob meine analoge Nebenstelle auf ISDN umgestellt werden kann? Oder kennt ihr sonstige Möglichkeiten, wie ich meinen Internetzugang beschleunigen könnte?

Antwort 1 von Strauss

Hi

Hat die Wohnung keinen eigenen Telefonanschluß ??

Wenn ich das richtig verstanden habe hängt Dein Tel- Anschluß an der Telefonanlge Deines Vermieters ??
Da musst Du ja damit rechnen, das Du irgendwann gar nicht mehr telefonieren/surfen kannst (wenn Dein Vermieter selbst beide Leitungen blockiert)


Wenn ja dann solltest Du bei der Telekom anrufen und einen eigenen Telefonanschluß beauftragen !!
Die Verlegung der Kabel wäre dann Aufgabe der Telekom.

Mfg Micha

Antwort 2 von Ingo76

"Hat die Wohnung keinen eigenen Telefonanschluß ??"

Im Grunde nicht. Der Telefonanschluss ist beim Vermieter. Er hat von seiner ISDN-Anlage eine Telefonleitung in die Einliegerwohung verlegen lassen.

"Da musst Du ja damit rechnen, das Du irgendwann gar nicht mehr telefonieren/surfen kannst (wenn Dein Vermieter selbst beide Leitungen blockiert)"

Verdammt, das könnte stimmen... Ist bisher aber noch nicht passiert (wahrscheinlich weil die Kinder noch klein sind und nicht so viel telefonieren :o))

"Wenn ja dann solltest Du bei der Telekom anrufen und einen eigenen Telefonanschluß beauftragen !!
Die Verlegung der Kabel wäre dann Aufgabe der Telekom."

Auch das wird nicht so leicht, denke ich. Von wo aus würden Kabel verlegt werden? Wäre der Vermieter da nicht auch wieder mit im Spiel? Oder wäre es so, dass die vorhandene Dose technisch so eingerichtet wird, dass es ein normaler, eigenständiger Anschluss wird?

Antwort 3 von Strauss

Hi

Zitat:
Auch das wird nicht so leicht, denke ich. Von wo aus würden Kabel verlegt werden? Wäre der Vermieter da nicht auch wieder mit im Spiel? Oder wäre es so, dass die vorhandene Dose technisch so eingerichtet wird, dass es ein normaler, eigenständiger Anschluss wird?


Auf diese Fragen kann ich nur sagen :
Technisch kein Problem !!

Der Tel_Anschluß Deines Vermieters ist auf jeden Fall mit einem 4 adrigen Kabel (Telekom Standart) ausgeführt.
Davon werden aber nur zwei für den Anschluß genutzt.
Die beiden anderen Kabel könnten ohne weiteres genutzt werden um einen separaten Anschluß bis in die Wohnung Deines Vermieters zu bringen (bis zur TAE-Dose)
Von da aus ist es sicherlich kein Problem eine Verbindung zum jetzt schon gelegten Kabel der Einliegerwohnung herzustellen.

Somit würde Dir das komplette Telekomangebot (Analog, ISDN, DSL >>soweit verfügbar) an Deinem eigenen Anschluß zur Verfügung stehen.

Man muss nur mit dem Telekommonteur vor Ort die Details durchsprechen.

Diese Variante erspart auf jeden Fall das lästige verlegen von Kabeln.

Eine Frage hab ich aber noch dazu :
An wen und in welcher Höhe bezahlst Du jetzt Telefongebühren ?

Mfg Micha

Antwort 4 von Ingo76

Danke für deine Hilfe! Klingt ja ganz gut. Werde den Vermieter mal sanft auf meinen Plan vorbereiten.

Antwort auf deine Frage: An den Vermieter, in Höhe der tatsächlich angefallenen Telefonkosten (lässt sich ja einer Nummer zuordnen) plus Hälfte der Grundgebühr. Ist auch kein guter Zustand, deshalb noch ein Grund mehr für einen eigenen Telefonanschluss.