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Ab wann Glasfaser verwenden!?





Frage

Morgen! Folgende Frage: Wir planen innerhalb unserer Firma das Netzwerk neu aufzubauen.(aktuell noch koaxial/bnc) Angedacht ist es pro etage einen Switch und dementsprechend Patch-panel! Nun überlege ich ob es sinnvoll ist die switches untereinander per LWL anzubinden.(um probleme mit potenzial auf Kupferleitungen ausszuschließen) Nun ist meine Frage ist das sinnvoll (entfernung zwischen switches <=100m oder kann ich einfach cat7 kabel nehmen um den selben effekt zu erreichen!?

Antwort 1 von marty

Ich würde das vom Datentransferaufkommen abhängig machen.
LWL Technik ist nicht grad die billigste - naja - die Leiter an sich sind nicht die größte Ausgabe , sondern die Medienkonverter.

Für normalen Datenverkehr wie Email oder verschieben von Dokumenten lohnt sich die Ausgabe nicht.
Selbst wenn pro Etage 20 CLients an einem zentralen Terminalserver arbeiten nicht , da kaum Datenvolumen zusammenkommt.

Alles nicht so einfach ...

Antwort 2 von Side19

Wenns nach dem Datentransfervolumen abhängig sein sollte würde ich natürlich auch davon abstand nehmen (allein wegen der Kosten)
Das Problem ist bloß das in diesem Gebäude Komplex auch noch recht alte stromleitungen liegen! Die Netzwerkkabel würden in dem Falle notgedrungen paralell zu den Stromleitungen verlaufen.
Meine befürchtung ist das es deswegen zu störungen auf den Netzwerkkabeln kommen kann was natürlich bei LWL kabeln nicht der Fall wäre!

Antwort 3 von marty

Du wirst doch sicherlich die vorhandenen Kabelkanäle der BNC Verkabelung nutzen , oder?
Wenn es da keine Probleme gegeben hat würde ich mit CAT 7 Kabeln auch nicht damit rechnen.

Du könntest natürlich neue Kanäle aus Alu (einfache Rohre) legen , was allerdings die Kosten wieder hochdrückt.
Ich hatte bis jetzt allerdings noch keine Probleme mit Störungen , selbst wenn Strom- und Netzwerkkabel im selben Kanal liegen.

Alles nicht so einfach ...

Antwort 4 von schladetsch

Moin Moin,

ich baue beruflich Netzwerke.
In unserem Letzten großen Netzwerk bei der Landespolizeischule Schleswig-Holstein war es nicht anders Möglich, als vorhandene Kabelkanäle mit zu benutzen.
Wir haben dort ausschließlich Patchfelder, Dosen und Leitung nach Cat. 6 montiert, und hatten hinterher im Meßprotokoll hervorragende Werte.
Und das alles trotz parallel liegender NEtzleitungen (230 und 400 Volt) und dem 2m und 4m Funkleitungen.
Ihr solltet allerdings darauf achten, das die bei euch montierten Komponenten von der Gesellschaft für Hochfrequenz-Meßtechnik zertifiziert worden sind.

www.ghmt.de

MFG
Schladetsch


Antwort 5 von Side19

Thx für deinen comment! Werden also doch ausschließlich auf Cat 6 oder 7 (mal sehe) verwenden!

Antwort 6 von chucky

Hi,

wenn sich die Installation über mehreren Etagen ziehen sollte, dann mach dich über die Strukturierte Verkabelung schlau.
Es kann auch passieren bei verschiedenen Stromkreisen, dass durch die STP-Leitung verbundenen Rechner zu einem Fehler führen können.
Zwischen den PE und der Abschirmung baut sich eine kleine Spannung auf- es reicht aber um den FI-Schalter auszulösen.
Darum wäre interessant auch über die LWL-Technik nachzudenken- oder nur für die Knotenpunkte.
Möglich ist auch wenn man zwei Etagen verbinden will, je einen Router mit UTP Cross Over, und dann weiter mit STP.

Chucky

Antwort 7 von Andreas Kaufmann

Hallo,

grundsätzlich sollte mann das Backbone selektiv aufbauen, d.h. ca. die 10-fache Leistung der Horizontalverkabelung!

Wenn horizontal 100 MB zum Einsatz kommen dann sollte man über 1 GB / 10 GB schon nachdenken und dann ist eine MM- Faser schon sinnvoll!

Abgesehen von den vorteilen der galvanischen -Entkopplung!

Gerne auch nähere Informationen ..
Ich bin Berater und Dozent zu diesem Thema.

Andreas Kaufmann


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