Hallo,
1.)Die Telefone werden nicht abgeschatet, d.h. man kann von überall mithören.
Wie schon gesagt, das ist zwar nicht zulässig, aber machbar. Wobei ich nicht glaube, dass der T-Com-Mensch das in Erfüllung seines normalen Dienstauftrages so geschaltet hat. Das hat vermutlich dein Haus- und Hof-Elektriker gemacht, oder es war Bestandteil einer rein privat vergüteten Dienstleistung beim Anschluss deines Routers.
Da du was von 'mithören' sagst schließe ich mal einen ISDN-Anschluss mit einer von dir noch nicht erwähnten, aber dennoch zwischengeschalteten ISDN-NTBA aus.
Dass die Telefonbuchse am Splitter u.U. in deiner Konstellation grundsätzlich nicht funktioniert, hängt mit der oben beschriebenen grundsätzlichen Problematik (strikte Trennung von Telefon und DSL) zusammen. Dein Splitter bezieht aus 'seiner' TAE noch die volle Bandbreite deines Hausanschlusses, splittet diese nach Telefon und DSL auf und gibt den Telefon-Teil an deinen 'Verteiler' im Keller zurück, damit dieser die anderen TEAs damit versorgen kann.
Was dieses unnütze und funktionslose Kabel an deinem nicht näher bezeichnetem Splitter betrifft, solltest du mal in dem mitgelieferten Papierkram zu diesem Splitter nachsehen. Vermutlich dürfte es Bestandteil einer Entweder-Oder-Konfiguration sein, es hat dann entweder nur bei 'Entweder' oder nur bei 'Oder' eine bestimmte Funktion zu erfüllen und darf ansonsten einfach nur sinnlos herumbaumeln.
Im Moment kannst du deinen Splitter leider nur an der dafür auch eingerichteten TAE anschließen, ziehts du in dort ab, dürften auch alle anderen TEAs 'tot' sein und das Telefonieren wäre (vermutlich) nur noch bei einem direkten Anschluss des Telefons an TAE1 möglich, da nur dort noch die 'Amtsleitung' anliegt.
Wenn du die Sache mit DSL und Telefon in deinem Haus neu organisieren willst, benötigst du vermutlich die Unterstützung von jemandem, der sich mit der technischen Seite auskennt. Das könnte z.B. der T-Com-Mensch auf dem normalen oder auch perivaten 'Dienstweg' sein, der offiziell oder inoffiziell beauftragte Haus- und Hof-Elektriker, ein irgendwo aufgegriffener Schwachstrom-Azubi, der sein Disco-Geld aufbessern muss, oder auch Freunde/ Bekannte/ Nachbarn, die das notwendige Grundwissen mitbringen. In jedem Fall sollte aber 'privat' ausschließlich eine erfolgsabhängige Festvergütung vereinbart werden.
Bastel-Freaks würden natürlich die bisherige Schaltung mit Durchgangsmessungen selbst nachvollziehen und dann einfach entsprechend auf die gewünschte Konfiguration übertragen.
Gruß
Kalle