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Gefragt in NW-Sonstiges von
Hallo liebe Community,

ich hoffe ihr könnt mir bei meinem spezifischen Problem helfen, Es geht um ein
Netzwerk im Internetcafe eines Bekannten. Mit DSL-Router, Proxy-Thekenrechner,
Switch und etwa 10 clients. Auf dem Bild ist es besser zu verstehen:

http://img199.imageshack.us/i/tcentw.png/

Auf dem Proxy-Server gab es logischerweise 2 Netzwerkkarten: eine zum Router
("LAN 2"), andere zum Switch ("LAN"). Und damit die Internetverbindung von Clients
genutzt werden könnte, vermute ich, dass die Option "Anderen Benutzern im
Netzwerk gestatten die Internetverbindung dieses Computers zu verwenden" in
erweiterten Eigenschaften von LAN 2 aktiviert wurde. Dann kam irgendein Pseudo-
Techniker (fast wie ich ) und hat die "LAN 2" in Internetverbindung unbenannt.

Jetzt, wenn man in die Eingeschaften von beiden Netzwerkverbindungen schaut, ist
der Hacken nirgendwo gesetzt. Jetzt würde man erwarten, dass die Clients kein
Internet haben. Das stimmt auch so, solange man die Proxy-Software nicht laufen
hat. Wenn man es startet, haben die Rechner Internetzugang, aber manche
Anwendungen (MSN Messenger und Steam) kommen nicht ans Netz.

Wenn man versucht, die Option ("Anderen Benutzern im Netzwerk gestatten...") bei
einer Verbindung wieder zu aktivieren, kommt eine Warnung, dass die Option
bereits für "LAN 2" aktiviert ist (obwohl sie gar nicht da ist, weil sie in
"Internetverbindung" unbenannt wurde) und der Rechner hängt sich auf.


ZUSAMMEN GEFASST:

1. Netz mit DSL-Router, Proxy Server, Switch, Clients.
2. Netzwerkverbindung "LAN 2" zu Router, Option "Anderen Benutzern im Netzwerk
gestatten..." aktiviert. Netzwerkverbindung "LAN" zu Switch.
3. Umbenennen von LAN 2 zu Internetverbindung => Option zur Freigabe nicht
gesetzt. Clinets haben Internet nur mit Proxy Software aber nicht alle Anwendungen.
4. Versuche, die Internetfreigabe Option zu aktivieren, kommt Warnung, dass diese
Option bereits für LAN 2 aktiviert ist (obwohl diese nicht existiert, da unbenannt,
siehe 3.)
5. Rechner hängt sich auf.

Jetzt ist die Frage:
A. Wie kann man dieses Problem mit möglichts wenig Risiko, das Netzwerk für
mehrere Stunden lahm zu legen, lösen?
B. Wo muss man die Freigabeoption aktivieren? Auf der Router-Verbindung oder
Switch?


Ich wäre euch sehr dankbar für eure Hilfe, da die MSN- und CS-süchtigen Besucher
mich bald auffressen werden
samunai

7 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von tomsan Experte (6.6k Punkte)
Also wie ich das rauslese, stellt doch der Router die Verbindung zum Netz her. Blockaden bei Spielen würde ich mal als Hardware-Firewallproblem vermuten.

Was für eine Proxysoftware läuft (zum eigentlichen Betrieb keine nötig. Aber vielleicht wg Gebührenabrechnung?)
0 Punkte
Beantwortet von
Hi,

danke für so schnelle Antwort. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass
die Firewalls überall abgeschaltet sind (außer evtl. auf dem Router,
aber das hat früher nicht gestört)

Die Proxy Software ist gesetzlich vorgeschrieben.

ich bin mir relativ sicher, dass das Problem bei dieser Internetfreigabe-
Option liegt, weil es komisch ist und der Rechner sich bei
Wiederaktivierung aufhängt.

Danke und Gruß
0 Punkte
Beantwortet von tomsan Experte (6.6k Punkte)
Nur noch mal nachgehakt: Sichder das der Tresenrechner als Proxy funktioniert?

Ich würde den mal runterfahren und schauen, ob die anderen Rechner dann noch ins Netz kommen (Router ist ja am Switch)

Was für eine Proxysoftware läuft denn?
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Wenn man es startet, haben die Rechner Internetzugang, aber manche Anwendungen (MSN Messenger und Steam) kommen nicht ans Netz.

Das liegt mit hoher Wahrscheionlichkeit daran, dass diese Programme Netzwerkports verwenden, die von der Proxysoftware nicht, oder erst nach entsprechender Konfiguration vermittelt werden.

Gruß Flupo
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Nachtrag:
Folgende Ports nutzen Steam und der Messenger.

Gruß Flupo
0 Punkte
Beantwortet von
@tomsan:
"(Router ist ja am Switch)"
nein, der Proxy("Theke-")-Server ist zwischen DSL-Router und Switch
geschaltet. Siehe mein Bild:
http://img199.imageshack.us/i/tcentw.png/

@Flupo
Ich denke nicht, dass es an Ports liegt, da wir früher diese Software
verwendet haben und nie extra Ports geöffnet haben. Un alle
Anwendungen liefen problemlos. Die Software heißt WebBlock:
http://www.jugendschutz-software.de/

Jetzt kommen die Clients an Internet ran, weil die Proxy-Software,
die im Hintergrund läuft, so eine Art Internetweiterleitung bzw.
Freigabe macht, denke ich.

Aber was sagt ihr zum dem komischen Verhältnis, dass man ein
Warnung bekommt, Internet sei schon freigegeben bei anderen
Netzwerkverbindung, die gar nicht existiert?

Danke noch mal!
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Ich kenne das eigentlich so, dass bei der Verwendung eines Proxyservers überhaupt keine Internetfreigabe gemacht werden muss. Das läuft ja über die Software.
Wichtig ist nur, dass die Clients den Proxy als Standardgateway bekommen.

Gruß Flupo
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