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Gefragt in HW-Sonstiges von
Leute, ich bin mit meinem Latein am Ende...
normalerweise gab's bisher noch kein PC-Problem, dass sich nicht irgendwie lösen lässt, aber in diesem Fall bin ich dann doch an meine Grenzen gestoßen :-)

Also das Problem besteht bereits seit gut 3 Jahren.
Es ging alles los mit einem "neuen" Rechner (mal abgesehen von Festplatten und Gehäuse).
Damals, noch unter Windows XP, gab es in unregelmäßigen Zeitabständen Computerabstürze. Der Ablauf war immer ziemlich gleich:
erst "fror" das Bild oder der Mauszeiger ein, dann verabschiedete sich der Sound in einer sich ständig wiederholenden Soundschleife und nichts ging mehr.
Alternativ hat sich das Bild auch in viele lustige Pixel zerschossen oder das Bildschirm ist gleich ganz getrennt worden *g*
Dieser Fehler trat während des Spielens, Arbeitens und sogar einmal im BIOS auf :D

Letztes Jahr hatte ich dann die Schnauze gestrichen voll und da ich sowieso aufrüsten wollte, warf ich kurzerhand Mainboard, Ram, Grafikkarte, Soundkarte, Netzteil und Wlanstick raus, so dass effektiv nur Festplatten übrig blieben.

Zwischenzeitlich wurde als Zweitsystem Windows Vista installiert (32 Bit Version), welches zunehmend zu meinem Hauptbetriebssystem wurde.

Nachdem mein "neuer" PC ein paar Tage wunderbar lief, traf mich an einem gemütlichen Zockerabend der Schlag: Soundschleife, Bild eingefroren, PC zeigte keine Reaktionen mehr!
"Ok,...ruhig bleiben...du hast immerhin gerade ein Beta-Spiel getestet, da kann das schonmal passieren".

Doch...leider trat der Fehler immer häufiger auf, sodass ich die Schuld irgendwann der Einfachheit halber auf das Spiel schob, da der Rechner ansonsten immer stabil lief.
"Eingefrorene" Bilder gab es also nur noch beim Zocken, dafür aber auf beiden Betriebssystemen, welche je auf unterschiedlichen FESTPLATTEN (nicht Partitionen!) lagen.

Vor meinem Aufrüstvorgang dachte ich immer, es war halt einfach ein Hardwaredefekt, o.ä.

Allerdings kann der doch dann nicht direkt beim neuen System schon wieder mitgeliefert worden sein O.o Das ist ja gegen jede Wahrscheinlichkeit :P

Softwarefehler schließe ich aber aus, da der Fehler bei meinem alten XP, dem neuen Vista und einem neuen XP, welches das alte XP ersetze, auftrat.
Fehlerhafte Treiber könnten es natürlich sein, aber WELCHER?? Ich hab alte CD-Treiber ausprobiert, dann die neuesten Treiber, die es im Netz gab, dann wieder die von Windows vorgeschlagenen Treiber, usw...
Bei allen war das Problem weiterhin vorhanden.

Seit dem Aufrüsten allerdings - wie schon erwähnt - nur noch bei Computerspielen.

Was ich bisher an Hardwaredefekten ausschließen kann ist:

- Netzteil (definitiv genug Leistung und wurde ja ausgetauscht...)
- CPU (Benchmarks, Belastungstest machten gar nichts aus)
- RAM (habe jeden einzelnen Ram-Riegeln ausgebaut und einzeln getestet...)
- Soundkarte (damals Creative Audigy 2, jetzt eine Creative X-Fi Xtreme Audio...also eigentlich beides sehr zuverlässige Karten...) - außerdem trat der Fehler auch auf, wenn die Soundkarte ausgebaut war und Onboard-Sound deaktiviert ist.
- Wlankarte (erst ein USB-Fritz-Wlan-Stick, jetzt eine WLan-Karte...auch ohne diese Geräte gab es noch die Abstürze...)

Höchstwahrscheinlich ausschließen lässt sich:

- Festplatten (2 verschiedene Festplatten, Spiele, Treiber, Betriebssysteme wurden daher von jeweils 1 eigenen Platte betrieben. Also entweder haben beide Festplatten ne Macke, oder gar keine...ich tippe mal auf letzteres, da ja bei normalen Andwendungen alles super läuft)

Absolut unklar hingegen ist:

- das Mainboard, welches sich einfach am schwierigsten auf die Schnell austauschen lässt :P
- die Grafikkarte, welche ja eigentlich am nähesten an der Fehlerquelle sitzen muss.

Allerdings gibt es hier eben eine echt widersprüchige Story:
Mein PC lief vor Kurzem 3 Wochen ununterbrochen durch, da ich unsere Abizeitung layouten musste und mein PC mit Passwortschutz versehen ist, den ich nicht einfahc aufheben konnte. Damit auch andere Leute an diesen Rechner konnten, lief er also Tag und Nacht durch.
Dabei wurde Musik gehört, mit Photoshop und InDesign gearbeitet, im Internet gesurft, und mit Office-Programmen gearbeitet.
Ergebnis: 3 Wochen ohne Absturz!
Dann: Spiel gestartet, gezockt, 10 Minuten später: Absturz!
nach 3 weiteren Notresets und Abstürzen im 5-Minuten-Takt, hatte ich keine Lust mehr.
Habe dann testhalber einen Grafikkartenstresstest laufen lassen. Nach 3 Stunden wurde die Karte zwar schön warm, aber alles im Normbereich und...KEIN Absturz, was ich absolut nicht kapiere :D
Beim Spielen geht's keine 15 Minuten gut und ein Benchmark mit 100% Belastung, kann beliebig lange laufen?! O.o

Ok, der Fehler liegt also auf der Hand....Es muss doch an einem Treiber oder Software liegen, richtig?
Falsch...! :D
Denn: meine Grafikkarte habe ich kurz darauf zum Händler gegeben, der sie auch nochmal getestet hatte.
Testhalber, hatte ich dann auch gleich noch eine Leihgrafikkarte mitgenommen.
Mit dieser konnte ich 2 Stunden lang problemlos zocken.
Dann hab ich meine alte - abgestaubte... - Grafikkarte wieder eingebaut und auch mit dieser...- oh Wunder - konnte ich gut 1,5 Stunden lang spielen.
Und dann kam natürlich wieder ein Absturz.
Hardreset und weitere Abstürze ließen dann keine 1,5 Stunden mehr auf sich warten, sondern nur noch 2 Minuten (wenn überhaupt!).
Das Spiel war also geladen, man ging mit dem Charakter ein paar Schritte und schon war wieder Schicht im Schacht.

Andere Computerspiele (u.a. Command and Conquer Generals [mit und ohne Patches], Gothic 3 [mit und ohne Patches], Divinity II - Ego Draconis [mit und ohne Patch], Street Fighter IV [ohne Patch] und weitere...) liefen auch meist nicht länger.
Ältere Spiele wie CnC konnte ich aber ein wenig länger spielen...so 15-30 Minuten :D

Läge es an einem Treiber, o.ä....warum konnte ich dann zumindest EINMAL mit der neuen und der alten Grafikkarte insgesamt 3,5 Stunden am Stück spielen? :-O

Virus schließe ich aufgrund 3 verschiedener Betriebssysteme und Antivir aus.

Auch Systemchecks waren generell immer OK.

Verschiedene Messprogramme zeigten keine ungewöhnlichen Temperaturen an.

Overclocking betreibe ich selbstverstänlich auch NICHT.

Ich weiß echt nicht mehr weiter...

Wo könnte denn da noch der Fehler liegen?

Und wieso trat er beim alten System auch beim Surfen, chatten, o.ä. auf - und beim neuen System nur noch bei 3D-Spielen?

Weiterer lustiger Hinweis:
Spiele ich im Fenstermodus, so laufen die Spiele ohne Probleme (zumindest war es bei Streetfighter IV bisher so...das ist noch nicht einmal im Fenstermodus abgestürzt. Im Fullscreen aber schon nach 5 Minuten!)
Ist mir nur so aufgefallen. Ob das generell so gilt, kann ich nicht sagen, das hab ich zu wenig getestet.
Aber erwähnen wollte ich es trotzdem mal.

So, ich glaub, das Problem wurde jetzt ziemlich detailliert beschrieben, sollten noch Fragen, Informationen oder Unklarheiten ausstehen, dann werde ich darauf gerne eingehen :-)

Auch meine Daten vom derzeitigen System will ich euch nicht vorenthalten:

Mainboard: Asus P5N-E SLI
CPU: Intel Core Duo E6850
GPU: NVidia GeForce 8800 GT
Ram: 4 x 512 MB DDR II PC 800 | 5400 CL5
Netzteil: BeQuiet 450 Watt, Straight Power, Dual Rail
(Soundkarte: X-Fi (s.o.))
Wlan: Ralink Wireless Wlankarte
Tastatur: Logitech G11 (vor kurzem noch eine von Labtech)
Maus: Razer Copperhead First Edition
(Drucker: Epson Stylus Color 4850)
(Festplatten: beides IDE-Platten)

...So, das war's soweit von meiner Seite

16 Antworten

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Beantwortet von
Ach noch ein weiterer Zusatz.
Weiß nicht, ob das von Bedeutung ist, aber ich verschlüssele Teile meiner Partition mit DriveCrypt PlusPack.
Auch der Bootvorgang ist Kennwortgeschützt, die Systemfestplattenpartitionen selbst allerdings unverschlüsselt. Für diese reicht also das Bootpasswort.
Die Spielepartitionen müssen dann allerdings nochmal separat entsperrt werden. Die sind also richtig verschlüsselt.
0 Punkte
Beantwortet von
Ich will jetzt nicht behaupten, dass bei dir der gleiche Fehler wie bei mir für die Abstürze verantwortlich sein kann, aber ich hatte vor längerer Zeit mal ein Asrock-Board im Rechner und eben falls eine Razer-Maus in Gebrauch. Mein Rechner hatte damals das Problem, das er auch nicht Reproduzierbar abstürzte. Nach dem ich eine andere Maus mit PS2-Anschluß verwendet habe, waren die Abstürze weg. Wie ich dann aber später festgestellt habe, lag aber der Fehler beim USB-Port der wohl bei diesem Board nicht ganz in Ordnung war.
Vielleicht solltest du mal den Rechner mit minimaler Hardwarebestückung eine Weile benutzen und dann nach und nach die ausgebauten Teile wieder einsetzen um den Fehler auf diese Weise vielleicht eingrenzen zu können.
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Beantwortet von
>... ich verschlüssele Teile meiner Partition mit DriveCrypt PlusPack.
Auch der Bootvorgang ist Kennwortgeschützt, die Systemfestplattenpartitionen selbst allerdings unverschlüsselt. Für diese reicht also das Bootpasswort.
Die Spielepartitionen müssen dann allerdings nochmal separat entsperrt werden. Die sind also richtig verschlüsselt...<

Warum tust du dir sowas an?
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo,also so stark ist dein Netzteil nicht gerade,wenn möglich würde ich ein stärkeres versuchen,vielleicht kann Dir ja ein Kumpel mal eins ausleihen.Würde mal die Temperatur der Cpu beobachten,es kann sein das die zu heiß wird.
0 Punkte
Beantwortet von
Wow, das geht hier richtig fix, bis die ersten Antworten eintrudeln :-)

Das mit der Razermaus hab ich bereits mal gelesen. Werde ich auch auf jeden Fall die Tage mal ausprobieren, auch wenn ich nicht glaube, dass es daran liegt, weil die Abstürze ja dann immer und überall passieren müssten.

@ sdhfg:
Warum nicht? Verschlüsseln ist nicht allzu aufwändig und nur einmalig ein etwas zeitintensiver Prozess.
Geschwindigkeitseinbußen sind meines Erachtens sehr gering und im Gegenzug dazu bin ich gegen jegliche Eingriffe von Unbefugten bestens Geschützt ;-)
Das ist es mir also auf jeden Fall wert.


Was das Netzteil angeht:
Mein Händler meinte damals, dass das auf alle Fehler dicke ausreicht, weil es sehr gute Ampereleistungen erziehlt und aufgrund der hohen Qualität mehr Power raushaut, als ein billiges 500/550 W Netzteil.
Allerdings sollte man das ja nicht ausschließen. Was meinen denn andere dazu? Sollte ich es mal mit einem stärkeren Netzteil probieren, oder wird das höchstwahrscheinlich nichts bringen?
Ganz abwägig wär's eigentlich ja nicht, wobei das mit dem Benchmark dann irgendwie widersprüchig wär :-)
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Beantwortet von jaja Experte (1.4k Punkte)
hi,

dein fehler mit 2 unabhängigen systemen ist in der tat sehr merkwürdig.
das gehäuse ist immer vollständig geschlossen?

ich hab eine vermutung, die allerdings sehr abwegig ist bzw. schein.
von daher schlage ich dir einen test vor, der zwar ein wenig "arbeit" bedeutet, aber immerhin meine idee ausschließt:

trage deinen rechner mal zu einem kumpel - möglicht in ein anderes gebäude und teste dort noch einmal.
ist das nicht möglich, versuche wenigstens einen anderen stromkreis sowie eine ortsveränderung zu realisieren.

wenn das funktioniert, mag ich dir meine vermutung sowie eine lösung zu offenbaren ;)
0 Punkte
Beantwortet von
Hey Jaja,

also nein, das Gehäuse ist derzeit fast komplett offen.
Geschlossen hat sich da aber auch nicht viel verändert ;-)

Deine "aufwendige" Lösung ist alles andere als abwägig, denn genau das wollte ich auch schon probieren.
Die 3 Wochen Dauerbetrieb hat mein Rechner nämlich damals an einem anderen Ort abgeleistet. Doof nur, dass ich da nicht auch mal testhalber ein Spiel angezockt habe...Dann würde ich nun definitiv wissen, ob es an meiner Stromversorgung liegt, oder nicht.
Aber als der so 3 Wochen durchgerattert ist, hatte ich mir auch gedacht, dass es evtl. an meiner Heimsteckdose liegen könnte.

Was ist denn deine Vermutung + Lösung? *g*

Werde das auf alle Fälle aber nochmal ausprobieren! :-)



p.s.: bin ich vorhin nicht drauf eingangen, sorry: Die CPU wird unter Volllast nicht annähernd zu heiß. Ist absolut im Normalbereich, sogar eher etwsa drunter ;-)
0 Punkte
Beantwortet von jaja Experte (1.4k Punkte)
Was ist denn deine Vermutung + Lösung?


also:

der unterschied zwischen deinen belastungstests der cpu, grafikkarte sowie leerlauf (stabil) und den spielen (instabil) ist die art der auslastung.
bei ersterem betändig volllast oder leerlauf mit leistungsspitzen, bei letzterem allerdings stark schwankend.

wenn eine starke schwankung der belastung (von cpu+graka) über einige zeit die instabilität zum vorschein bringt, so wird auch das verhalten des alten systems erklärbar: die schwächere hardware unterlag auch bei einfacheren "tätigkeiten" wie office und filmwiedergabe stärkeren schwankungen und stürzte da schon ab.

das ist ein modell, welches die wirkung unter berücksichtigung der gemeinsamkeiten der beiden systeme erklären könnte (wenn auch etwas weit hergeholt), nicht jedoch plausibel die ursache.
nachfolgende erklärungsversuche sind vermutungen und keineswegs von mir 100 prozentig herleitbar:

es könnte allgemein an elektro-magnetischen einstreuungen liegen.
diese sind per e-netz sowie frei im raum möglich.
gegen die im raum hilft schon ne alu-folie: demnach das gehäuse schließen!
einstreuungen im e-netz werden u.a. von rotierenden maschinen mit frequenzumrichtern, (einfachen) schaltnetzteilen - demnach auch andere pc und anlagen, elektronische dimmer sowie einigen lan über stomnetz-technologien verursacht.
eine lösung dafür weiter unten...

anderer seits könnte es tatsächlich an der leistungskapazität des stromkreises liegen: womöglich kann das netzteil durch grenzwertige unterspannung (spannung abhängig von der last, darf max. 3% also um 6,9V sinken -> leitungsquerschnitt wird für nennstrom ausgelegt) nicht gut genug die eben besprochenen leistungsschwankungen elektronisch ausgleichen.
diese möglichkeit ist sehr abwegig, da es bedeuten würde, das die zuleitung für diesen stromkeis unterdimensioniert und zu hoch abgesichert ist (brandgefahr). ausschließen kannst du das aber, wenn du den rechner über einen anderen stromkreis betreibst - so z.b. der waschmaschine oder geschirrspüler.. diese haben i.d.r. einen eigenen stromkreis, der mit 10 oder 16A abgesichert ist... schau in den verteilerkasten.

eine weitere, häufig anzutreffende fehlerquelle ist die art des stromnetzes: in älteren gebäuden (im osten alle plattenbauten) wurde klassische nullung genutzt. d.h. neutralleiter und schutzleiter wurden nicht getrennt oder nach der trennung wieder zusammengeführt. das ist heute bei neuanlagen verboten, hat aber bestandsschutz. durch diese anordnung können/müssen schutzleiterströme auftreten, welche i.d.r. bei vernetzung von kommunikationseinrichtungen mit unterschiedlichen massepotenzial (räumliche distanz, aber auch andere verbraucher können dieses potenzial verändern) zu stromfluss auch über deren ansonsten spannungsfreien masseleitungen und/oder schirmungen der kommunikationsleitung führt.
die folge sind gestörte kommunikation oder sogar beschädigung.
ein fehlerbild wie deines ist mir in diesem zusammenhang nicht bekannt - will es aber nicht ausschließen, da dieses problem auch die EM schirmung durch das pc gehäuse negativ beeinflusst, sowie störeinflüsse durch auch weiter entfernte "großverbraucher" möglich macht.

all diese szenarien sind mehr oder minder aus der "erklärungsnot" heraus gesuchte möglichkeiten - eine starke korellation mit deinem problem besteht nicht - allerdings dennoch die chance eines ursächlichen zusammenhanges.

lösung:

nach erfolgreichen test mit einem anderen stomnetz kann dir eine USV durchaus helfen.
eine online-USV filtert zuverlässig EM einstrahlung aus der energieversorgung und schützt auch gegen überspannung. bei unterspannung liefert sie konstant spannungshart 230V und bei totalausfall natürlich auch weiterhin für einen gewissen zeitraum.
eine (billigere) offline-USV kann dir diese vorteile leider nicht bringen, da sie nach laden das akku die stromversorgung auf das netz "umschaltet" - eine online-USV jedoch speist den verbraucher auch bei vollem akku immer über die batterie bzw. die filternde elektronik.

auch ein netzteil mit "active-PFC" könnte bereits helfen. diese netzteile haben eine elektronisch geregelte phasenkorrektur zur blindleistungskompensation, was absolut nichts mit deinem problem zutun hat. allerdings bedeutet das auch immer eine erheblich bessere elektronische filterung der energiezufuhr, was ähnlich der usv den erfolg bringen könnte.
0 Punkte
Beantwortet von jaja Experte (1.4k Punkte)
aso:

im zusammenhang mit elektro-magnetischer unverträglichkeit:

im bios gibt es eine option "spread spectrum".
sie bewirk bei aktiver einstellung die pseudo-zufällige modulation des FSB und/oder speicherbusses und/oder cpu taktfrequenz um wenige kHz (manchmal getrennt aktivierbar).

sie soll das einstreuen des pc auf andere geräte wie fernseher bei problemen unterbinden, könnte aber auch umgekehrt nutzlich sein (vermutung).
im allgemeinen kostet die die aktivierung der option ein oder zwei prozentpunkte performance und könnte auch dazu führen, das betriebssystem neu installieren zu müssen (persönliche erfahrung ohne die ursache zu kennen).
bei manchen rechnern macht diese option das system auch generell instabil.

es wäre also hier ratsam, mit dieser option zu spielen und je nach ausgangszustand mal zu aktivieren bzw. deaktivieren.
0 Punkte
Beantwortet von
Oha,
das war ja mal sehr ausführlich und detailliert beschrieben :-)
Ich hoffe ehrlich gesagt, dass es nicht an unserer Stromversorgung liegt, denn eine USV (hab grad mal so im Netz geguckt...die kleinerern gehen bei 1000 Euro los!) wär mir als angehender Student etwas zu teuer *g*
Da kann ich mir ja schon nen Gaming-Laptop kaufen, wenn ich zusätzlich noch meinen alten Rechner verschebel ;D Da gehts dann auch ohne Netzteil =D

Werde es aber trotzdem mal testen.
Bis dahin hoffe ich auf weitere interessante Lösungsvorschläge :-)

Vermute allerdings, dass Deine Theorie richtig sein könnte :(
Mich wunderts nur, warum Street Fighter IV dann bisher ohne Abstürze immer im Fenstermodus laufen konnte...:)
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