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Gefragt in SW-Sonstige von
hallo

könnt ihr mir ein paar diagnosetools empfehlen (kostenlos), die per cd bootbar sind?
- ramtester
- festplattentester
- motherboardtester
- ...

bisher habe ich memtest86 für den arbeitsspeicher gefunden

danke

2 Antworten

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Beantwortet von jaja Experte (1.4k Punkte)
für den rest außer speicher gibt es keine generell empfehlenswerten tools.

bei festplatten gibt es i.d.r. ein auf das modell abgestimmtes tool vom hersteller. diese "auf vorrat" vorzuhalten ist nicht zweckmäßig - es reicht zu wissen, das es sie gibt und im ernstfall herunterzuladen.

mit etwas sachverstand kann man eigentlich aus dem fehlerbild auf die ursache folgern - um das fehlerbild zu erstellen, wenn es denn nicht eindeutig ausfällt, kann durchaus auch software behilflich sein:

bei einer linux live cd kannst du mithilfe des kommandos "dmesg" bzw. "cat /var/log/messages" die meldungen des kernels und aller (automatisch für die jeweilige hardware) geladenen treibermodule auslesen.
die aussagekraft evtl. von auftretenden fehlermeldungen schwankt nach qualität des jeweiligen treibers und hängt auch von deinem fachwissen ab - wobei dir da dir starke community und google hilft.
allgemein klannst du damit zumindest erstmal die funktion der hardware testen (sofern vollständig unterstützt) und damit die bisherige software als fehlerursache ausschließen.
weitergehend kann dir die auf linux verfügbare "phoronix test suite" die hardware im bereich performance abklopfen - das auch vergleichbar mit anderen ähnlichen systemen.

auch lassen sich mit diversen standardmäßig verfügbaren "tools" bestimmte sachverhalte prüfen bzw. fehler provozieren.
das kommt sehr auf die zu prüfende eigenschaft an und ist hier schwer anzugeben..
als beispiel mal "glxgears" zum prüfen der 3d beschleunigung der grafikkarte;
"mount" um dateisysteme einzuhängen, oder eben einen aussagekräftigen fehler zu erzeugen;
"dd" um datenbereiche auszulesen, egal von welcher quelle (partition, mbr, bios, generell jeder i/o port usw..) und "hexdump" um die daten anzuzeigen;
das "/proc" verzeichniss, welches viele systemrelevante infos bietet - u.a. zu speicher, cpu und mtrr und vielem mehr ...

möglichkeiten gibts da viele - aber nichts so "simples" wie memtest, wo man mit relativer sicherheit testen kann, ohne auch darüber nachzudenken.
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Beantwortet von
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