bei Torrent ist man nicht nur Sauger sonder auch gleichzeitig Anbieter, oder?
das ist das grundprinzip von p2p, allerdings bei fast allen clients einstellungssache, was auch die "unfaire" nutzung (nur download) erlaubt.
Anscheinend funktioniert das so wie Torrent.
nein.
veoh ist ein streaming service - ein datenstrom wird konstant von deinem rechner empfangen, die wiedergabe erfolgt sofort (nur zwischenspeichern, also puffern erfolgt). das gilt wohl weitestgehend nicht als klassischer "download" wie bei (bisherigen) p2p.
ob dein rechner dann als "verteiler" genutzt wird kann ich nicht sagen - ich kenne den veoh client nicht. aber das glaube ich weniger.. ausserdem würdest du dann wie ein "repeater" fungieren, was nicht der klassischen sichtweise eines "uploaders" wie bei (bisherigen) p2p zu sehen sein sollte.
o weiss man ja nie, ob der Besitzer von den Rechten einverstanden ist damit das es veröffentlicht wird.
die bei veoh teilweise angebotenen videos (ich sag mal komplette filme) unterliegen auch dem copyright. selbstverständlich kann ein normaler mensch erkennen, das ein gerade im kino laufender film nicht einfach so gratis legal im netz sein kann..
darauf würde sich auch eine evtl. anklage / zivilrechtsanspruch berufen. unwissenhgeit schützt vor strafe nicht ;)
Aber ich hab noch nie gehört das einer in den Knast gewandert ist, weil er was von Youtube geladen hat.
wie oben schon angeführt, ist es nicht eine frage der durchsetzung, ob es legal ist oder nicht.
veoh ist einer von vielen neuen streaming portalen, die entgegen youtube lange spielzeiten akzeptieren, höhere qualität bieten und nicht auf löschungsaufforderungen der rechteanbieter reagieren.
durch serverstandorte im "anarchistischen" ausland (keine beleidigung oder wertung, nur einschätzung meinerseits) und verschleierte identitäten der betreiber wird dies möglich.
in wie fern der nutzer zur rechenschaft gezogen wird und kann ist eine andere frage:
1. stellt sich die verfolgung schwierig dar.
2. ist es meines wissens noch nicht geklärt, ob streaming juristisch wie ein klassischer download zu werten ist, da ja nicht gespeichert wird (technisch schon, doch nicht so wie bisher juristisch definiert).
der "klassische" download urheberrechtlich geschützer werke - welche quelle auch immer - ist hingegen untersagt und stützt zivilrechtliche ansprüche (weniger strafrechtlich relevant, da hierzu erheblicher umfang notwendig).
3. wird in der praxis auch der klassische download (wenn streaming einer wäre) eher nicht verfolgt, da "man" sich auf die kleinere menge der uploader eingeschossen hat. das führte wohl auch zur landläufigen meinung, der download wäre rechtens..
Ist das gefährlich?
wären zivilrechtliche ansprüche an dich in horrender summe rechtens? ja!
ist das realistisch? kein kommentar..
