Hallo!
Exakt, mit solchen Tests kann man doch was anfangen, vielen Dank.
Am Monitor selbst stellte ich also erst mal Kontrast und Helligkeit so ein, dass diverse Graukeile und der Test mit den "1"-"6"-Feldern optimal differenziert wiedergegeben wurden, wobei die "1" nie sichtbar zu machen war (aber das ist ja auch eine sehr kritische Anforderung, wie im Text bemerkt wurde).
Die verschiedenen Gamma-Tests konnte ich mit der Software meiner ATI-Grafikkarte leicht so hinbiegen, wie es erforderlich war.
Ich muss allerdings sagen, dass die Werkseinstellung meines Philips-TFT gar nicht viele Korrekturen erforderlich machten, das war schon an dem einen Test mit den bunten Motiven zu erkennen, die erschienen mir recht natürlich.
Übrigens sehe ich meine hochgeladenen Bildern mit IE, FF, Opera und SeaMonkey alle gleich, irgendwelche Unterschiede zwischen Browsern kann ich nicht bestätigen.
Ich möchte aber gern den Vorschlag mit eigenen Bildern aufgreifen, und schick' euch zwei (meiner Meinung nach qualitativ recht ordentliche) Fotos, beide aufgenommen mit meiner alten Nikon Coolpix.
Natürlich beeinflussen deren Einstellungen das Bild gewaltig, eine nicht unkritische Sache, aber das im Einzelnen zu erklären, würde zu weit gehen. Ich meine allerdings, dass ich die Kamera-Einstellungen im Lauf der Jahre einigermaßen hinbekommen habe...
Dieses Frühlingsbild wurde bei hellem Sonnenschein im Mai am frühen Nachmittag gemacht. Mir hat es so gefallen wie es war, es wurde nur leicht nachgearbeitet, weil es einen leichten Blaustich hatte, den ich nicht mehr erkennen kann. Es wirkt bei mir auf dem Monitor absolut natürlich: hell, natürliche, noch nicht extreme Kontraste, d.h. das Weiß der Blüten ist gerade so weiß, dass es noch Zeichnung in den spitzen Lichtern hat und nicht ausgebleicht wirkt, und v.a. rechts oben gibt es einige Schatten, die fast schwarz sind, aber noch nicht verrußt. Die Brenneseln sind grün, wie junge Brennnesseln eben grün sind. Könnt ihr das bestätigen?
Das zweite Bild ist eine schnöde
Festplatte, fotografiert im Mischlicht: Von rechts unten leuchtet eine alte Fotolampe (hat die Form einer Glocke) mit neuzeitiger, warmtoniger 20W-Energiesparlampe (also Neon-Licht) und von rechts oben gelangt Tageslicht durch ein Fenster. Die Kamera produzierte dieses Ergebnis mit der Kunstlicht-Einstellung. Mit dem Ergebnis war ich zufrieden, es musste hier nichts nachgearbeitet werden.
Aussehen tut's bei mir folgendermaßen: Der weiße Hintergrund links unten wirkt ziemlich warm, leicht in Beige übergehend, während rechts oben ein deutlicher Blauton vorherrscht. Beides geht schön weich ineinander über.
Die obere Hälfte der Platte ist deutlich blauschwarz, mit saftig schwarzen Spitztiefen und viel Zeichnung, während sie rechts oben in Richtung nach Unten normal schwarz wirkt, da sie hier nicht mehr dem direkten Tageslicht ausgesetzt ist, das ja bei Kunstlichteinstellung blau wirkt.
Das Grün der Leiterplatte kommt in etwa so wie in der Realität. Schrauben und Lötstellen sehen irgendwie normal aus, mit hellem, Metall typischem Glanz. Die weiße Schrift auf dem großen Chip wirkt etwas dunkel, was der Realität entspricht, während das Weiß des Barcode-Streifens auf dem IDE-Anschluss normal Weiß aussieht, vielleicht ins warme übergehend. Der Plastikanschluss auf der Platine, von dem die flexible Leiterbahn mit ihren Kupferfarben weggeht, ist in natura weiß, hier wirkt er durch die warmtonige Fotolampe leicht beige usw.
Und wie sieht das bei euch nun aus?
Grüße!