es hört sich gerade danach an, als ob du dich nicht wirklich davon abbringen lässt, die geschichte selbst zu reparieren..
drum würde ich dir eindringlich raten, das gehäuse des netzteiles/receivers nach der "reparatur" wieder vollständig zusammen zu setzen, bevor du wieder netzspannung anlegst. wenn du das schon entgegen allen ratschlägen selbst versuchen musst, so bringst du dich zumindest nicht gleich um. ;)
bezihungsweise mir schnell erklären kann, wirum der Kondensator dran muss.
bei bipolaren kondensatoren ist es egal.. an sonsten gibt es eine anode (+) und eine kathode (-).
so muss die anode eben an das höhere potenzial - sonst fliegt dir das ding um die ohren.
ohne stromlaufplan ist von der ferne nicht zu sagen wie das jetzt bei dir aussieht - allein der bisherige "defekte" kondensator kann dir daher einen anhaltspunkt liefern.
die kathode ist zumeist durch ein kürzeres bein und/oder einen streifen oder aufdruck gekennzeichnet.
verbaue auf keinen fall einen gepolten kondensator, wenn zuvor ein bipolares exemplar verbaut war - dann lag dort vmtl. wechselspannung bzw. hohe brummspannung an, was an gepolten kondensatoren wie gesagt nicht so gut kommt.
Kann ich das teil nicht einfach so kurtzschliessen, und hoffen das es geht? :-) (Ich gehe mal selbst nicht davon aus)
ein defekter kondensator (durchschlag) wirkt bereits wie eine brücke.
selbst wenn nicht würde eine solche die situation sicherlich nicht verbessern.
es ist auch nicht klar, welche funktion der kondensator in der schaltung inne hat, da man nicht davon ausgehen kann, das es sich hier um eine einfache gleichrichtung per brückenschaltung und glättung/siebung handelt. eher ist es ein schaltnetzteil, wofür es diverse design gibt.