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Gefragt in Plauderecke von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi,

hier am Prenzlauer Berg in Berlin gibts seit 01.10.2010 jetzt auch Parkraumbewirtschaftung.

Heute früh hab ich schon ne ganze Reihe Strafzettel an Scheibenwischer baumeln sehen. Scheinen sich also noch nicht alle Anwohner einen Anwohnerausweis geholt zu haben und/oder viele Nichtanwohner hier zu parken.

Wie sind eure Erfahrungen, wird es einfacher mit der Parkplatzsuche und wenn ja sehr viel einfacher oder nur so etwas?

Gruß Fabian

4 Antworten

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Beantwortet von simser Experte (3.7k Punkte)
Ich setze zunehmend auf's Fahrrad: is billiger, angenehmer, gesünder und kommunikativer (im Auto höre ich WDR2, erst auf dem auf dem Rad WDR5 entdeckt).

Achsoja: Parkplatz? Was is das?

Bin mal gespannt, was der Herbst so an Gelegenheiten bringt. Heute war's mal wieder ideal.
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi Simser,

ich fahre glaube ich auch mehr Kilometer mit dem Rad, das beseitigt aber mein Parkplatzproblem leider nicht.
Das Auto welches ich noch habe muss ja trotzdem irgendwo abgestellt werden und Garagen oder sowas sind in Berlin Innenstadt eher selten ;-)

Gruß Fabian
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Beantwortet von Experte (6.4k Punkte)
Oh Halfstone,
da rufst Du stressigste Erinnerungen in mir wach...

In der Innenstadt zu parken, ist glaube ich in vielen Städten ab 100.000 eher problematisch.
Die Stadt, in der ich zuletzt gewohnt habe, hat irgendwann Anwohnerparkzonen eingeführt. Ich habe genau an der Grenze von zwei Zonen gewohnt. Aber parken durfte ich natürlich in der weiter entfernt liegenden Zone (sonst wäre es ja auch zu einfach gewesen). Das heisst "meine" Zone hatte nur Parkplätze am anderen Ende, etwa 800 m entfernt. Die lag dazu auch noch da, wo viele Leute, die in die Stadt wollten oder dort Geschäfte hatten, auch geparkt haben. Und abends waren viele Parkplätze von Leuten belegt, die da kulturelle Angebote in Anspruch genommen haben oder sich abends mit Leuten in diversen umliegenden Kneipen und Bars etc. getroffen haben. Zu der Zeit hatte ich auch noch Arbeitszeiten von 09:00 bis 21:00 oder von 21:00 bis 09:00. Es war nahezu unmöglich einen Parkplatz zu finden. Die Strasse direkt vor der Tür war nur mit Parkschein nutzbar, die längste Parkdauer war aber nur 2h.
Zu der Zeit hatte ich fast jeden Tag einen Strafzettel. Parken ohne Parkschein war dabei billiger als Parken mit abgelaufenen Parkschein. 2 mal ist mein Wagen abgeschleppt worden und oft habe ich geträumt, mein Wagen wurde geklaut oder abgeschleppt. Und manchmal wusste ich nicht, wo ich geparkt hatte, weil ich mehrmals am Tag umparken musste.
Jetzt habe ich einen Tiefgaragenplatz und alles ist gut...;-)
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Beantwortet von Experte (6.4k Punkte)
Ach ja, das Beste war (oder ist bestimmt immernoch so), dass die F... vom Ordnungsamt von 07:00 bis 23:00 (!!!) auf Streife nach "Parksündern" gehen und zwar mit massig Personal.
Vielleicht hat das was mit Verkehrsberuhigung und verkehrsfreien Innenstädten, Emissionsabbau und Feinstaubreduzierung zu tun, aber parkende Autos verursachen meines Wissens weder Emissionen noch grossartig Verkehr, viel zu wenig Parkplätze jedoch verursachen deutlich mehr Emissionen und Verkehr - und jede Menge Geld für die Stadtkasse, schliesslich kosten die Anwohnerparkausweise für nicht vorhandene Parkplätze ja auch Geld.
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