Oh Halfstone,
da rufst Du stressigste Erinnerungen in mir wach...
In der Innenstadt zu parken, ist glaube ich in vielen Städten ab 100.000 eher problematisch.
Die Stadt, in der ich zuletzt gewohnt habe, hat irgendwann Anwohnerparkzonen eingeführt. Ich habe genau an der Grenze von zwei Zonen gewohnt. Aber parken durfte ich natürlich in der weiter entfernt liegenden Zone (sonst wäre es ja auch zu einfach gewesen). Das heisst "meine" Zone hatte nur Parkplätze am anderen Ende, etwa 800 m entfernt. Die lag dazu auch noch da, wo viele Leute, die in die Stadt wollten oder dort Geschäfte hatten, auch geparkt haben. Und abends waren viele Parkplätze von Leuten belegt, die da kulturelle Angebote in Anspruch genommen haben oder sich abends mit Leuten in diversen umliegenden Kneipen und Bars etc. getroffen haben. Zu der Zeit hatte ich auch noch Arbeitszeiten von 09:00 bis 21:00 oder von 21:00 bis 09:00. Es war nahezu unmöglich einen Parkplatz zu finden. Die Strasse direkt vor der Tür war nur mit Parkschein nutzbar, die längste Parkdauer war aber nur 2h.
Zu der Zeit hatte ich fast jeden Tag einen Strafzettel. Parken ohne Parkschein war dabei billiger als Parken mit abgelaufenen Parkschein. 2 mal ist mein Wagen abgeschleppt worden und oft habe ich geträumt, mein Wagen wurde geklaut oder abgeschleppt. Und manchmal wusste ich nicht, wo ich geparkt hatte, weil ich mehrmals am Tag umparken musste.
Jetzt habe ich einen Tiefgaragenplatz und alles ist gut...;-)