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Gefragt in HW-Sonstiges von penorek Experte (3.8k Punkte)
Hallöle,

um die gefühlte Geschwindigkeit meines PCs zu verbessern habe ich mir eine SSD eingebaut. Da diese Geräte ja anders arbeiten als Festplatten, und unter anderem eine Defragmentierung kontraproduktiv ist, frage ich euch, was ich noch beachten sollte.

thx4

Penorek

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Beantwortet von
Hallo,
als weiterer Tipp sei auf diesen Threath hingewiesen - in der Tempdatei von Windows werden ja oft erhebliche Mengen an Daten zwischengelagert und kurz darauf wieder gelöscht, für die SSD-Lebensdauer ist das nicht gerade förderlich...

2 Links zu Seiten, die mir klargemacht haben, wie wenig doch eine SSD mit einer HDD zu tun hat:
www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30040
extreme.pcgameshardware.de/laufwerke-und-speichermedien/81317-anleitung-ssd-vom-einbau-bis-zur-konfiguration-und-handhabung-von-windows.html
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Beantwortet von penorek Experte (3.8k Punkte)
Vielen Dank für die Tipps bzw. Links. Das das so ausführlich wird hätte ich nicht gedacht. Also nach der Installation von Windows sollte man noch zusätzlich eine Stunde einplanen um das OS anzupassen.
Interessant ist auch die theoretische errechnete Lebenszeit einer SSD.

Gruß Penorek
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Beantwortet von
wenn du win7 neu auf die ssd installiert hast , also nicht einfach als image von einer vorhandenen hdd partition übernommen, dann sollte schon so 99% von den optimierungen passen.
nagelneue ssd ( zb mit sandforce 1200 controller ) machen den trim inzwischen selber , nennt sich garbage collection.

reicht also aus zu überprüfen, ob das allignment passt, und ob die defragmentierung disabled ist .

wenn du deine ssd nun immer bis max 75% füllstand ausnutzt, sollte sie mehrere jahre halten ;-)

LG
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Beantwortet von
wenn du win7 neu auf die ssd installiert hast , also nicht einfach als image von einer vorhandenen hdd partition übernommen...

Um diese Bemerkung mal als Gedanke im umgekehrten Fall zu übernehmen - also die Übertragung von einer vorhandenen HDD-Installation auf eine SSD - betreffs einer Intel Postville SSD...
Irgend woher habe ich mir Folgendes kopiert:

Kostenlose Klon-Software für SSDs von Intel

Intel bietet Besitzern eines Solid State Drives des Halbleiterriesen ... kostenlos ein Programm zur Migration des eigenen Systems von einem gewöhnlichen Hard Disk Drive auf das Solid State Drive an. Die Intel Data Migration Software stammt von Acronis und kann bei Bedarf auf True Image Home 2010/11 aufgewertet werden.

Um das eigene System auf das Flash-Laufwerk zu klonen, müssen HDD und SSD an den Rechner angeschlossen sein – im Falle eines Notebooks über einen USB/SATA-Adapter. Zudem überprüft das auch Intels Upgrade-Kits beiliegende Programm, ob das Flash-Laufwerk ausreichend Platz für die auf der alten Festplatte befindlichen Daten bietet. Ist dies nicht der Fall, muss zunächst manuell ein Teil der Daten auf ein anderes Laufwerk kopiert werden. Nach der abgeschlossenen Migration müssen dann lediglich noch die Laufwerke ausgetauscht werden. Eine große Optionsvielfalt sollte man nicht erwarten. Mehr als das einfache Klonen eines Laufwerks auf das andere beherrscht die Intel Data Migration Software nicht.

(Die fast 100MB große Softwaredatei lautet auf den Namen tih_s_german_build_14135.exe)

Ich hatte unter Zuhilfenahme von Aconis 11 Home einen solchen Umzug bereits ins Auge gefasst, allerdings ist diese neue Acronis-Version eine Katastrophe (wobei ich mit dieser Meinung gewiss nicht alleine dastehe, siehe z.B. die vielen negativen Kundenrezensionen auf Amazon, selbst im hiesigen PC-Laden konnte ich erfahren, dass man diese Software nicht mehr verwendet) und auch ich habe sie deshalb wieder abgestoßen).

Intel scheint sich ja auf Acronis zu verlassen und stellt diese (oben genannte) sog. Intel Data Migration Software powered by Acronis kostenlos zur Verfügung. Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen sammeln können?

Mich würde interessieren, ob damit nicht einfach nur eine komplette HDD geklont werden kann - meine HDD ist z.B. wesentlich größer, als die SSD -, sondern lediglich zwei Partitionen, bestehend aus C: (XP) + D: (W7) ?
(die 200MB Zusatz-Primärpartition von W7 liegt dabei auf C:, wird also nicht extra benötigt)

Gruß
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Beantwortet von
@dro
ich hab meine winxp partition von einer seagate hdd auf eine ocz ssd mit dem kostenlosen seagate diskwizard "powered py acronis" übertragen. leider zerstört acronis das alignment, man muss gehörig tricksen um es hinzubekommen. desweiteren werden, wie ich oben geschrieben habe, beim klonen auch mit win7 keine optimierungen für ssd gemacht, dh win7 macht auf der ssd so weiter, wie es für hdd mal installiert wurde, superfetch, defrag und was es da an einstellungen gibt, werden nicht an ssd betrieb angepaßt.

zu deiner frage oben, ja ich denke du kannst mit dem tool einzelne partitionen clonen, nicht nur eine komplette harddisk. aber danach ist dein windows nicht im geringsten auf die belange einer ssd eingestellt, das wäre mir zu schade. und es warten ein paar dicke fallen, die vielleicht erst später zum genickbruch führen, beispiel update motherboard treiber bzw intel matrix storage treiber, welche ahci und raid modus aktivieren und das system in den bluescreen bringen ....

lieber auf ssd neu installieren
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Beantwortet von
ich hab meine winxp partition von einer seagate hdd auf eine ocz ssd mit dem kostenlosen seagate diskwizard "powered py acronis" übertragen. leider zerstört acronis das alignment

Ist das nicht bitter? Da macht ein SSD-Hersteller Versprechungen, die völlig unhaltbar sind - ein Unding, ein ganz schlechter Witz! Man könnte den Eindruck gewinnen, dieses inakzeptable Vorgehen würde geradezu still schweigend in Kauf genommen, fördert es doch den bald möglichen Absatz einer neuen Hardware. Und da sich - was sehr zu vermuten ist - auch Intel auf diesen Acronis-Blödsinn eingelassen hat (offeriert nur unter einem anderem Namen), kann man nur befürchten, dass das Alignment genauso fehlerhaft erzeugt wird.

Ob sich eine Firma wie Intel so etwas leisten kann? Es fällt einem schwer, das zu glauben...

Leider liest man sehr wenig über diese Umstände, gerade hier im SN befindet sich dieses Thema in einem rudimentären Anfangszustand. Ich denke, da ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig. Das war auch Teil meiner Absicht, dieses Thema - Clonen von HDD nach SSD (in erweiterter Form: Clonen eines Dualboot aus XP + W7) in AW5 anzusprechen. Dazu noch folgender Hinweis, um ein fehlerhaftes Alignment zu korrigieren - angeblich funktioniert folgendes Verfahren:
Die 1. Primärpartition von W7 oder XP + W7 (auch: W7 + XP oder W7 + W7 usw.) wird ein paar MB vom Partitionsanfang weg verschoben, um Platz zu machen für eine primäre Hilfspartition. Diese Hilfspartition wird nun per GParted entsprechend des für eine bestimmte SSD notwendigen Offsets ausgerichtet. Im nächsten Gang müssen die nachfolgenden Partitionen wieder zurückgeschoben werden, direkt an das Ende der Hilfspartition, damit sie dann automatisch das richtige Alignment erhalten. Im Abschluss dieser Manipulation muss diese nun überflüssige (und störend einschränkende) Hilfspartition gelöscht werden. Das Ganze hoffentlich ohne Datenverlust. Da darf man nicht die Übersicht verlieren...

Versucht habe ich es noch nicht, darum herum kommen werde ich wohl kaum. Ein übersichtliches, zuverlässiges und einfaches Clonen, wie man es von einer HDD gewohnt war - diese schöne Zeiten sind mit der SSD leider vorbei... (möglicherweise funktioniert das Clonen von SSD zu SSD ohne solch unsägliches Gefrickel)


lieber auf ssd neu installieren

Klar: SSD rinn in die Kiste, W7 draufklatschen, optimieren, fertig. Das ist ganz im Sinne der Beteiligten. Aber das hat ja nichts mit dem gerade angesprochenen Thema zu tun.

Gruß
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Beantwortet von
@tinkerbob
"...leider zerstört acronis das alignment, man muss gehörig
tricksen..."
Bitte könntest Du das etwas genauer erläutern oder einen Link dazu
einstellen?
Ich ahne langsam, worauf ich mich mit meinem Entschluss
eingelassen habe, mein lahmes NOKIA-Netbook (W7 Essential, 110
GB HDD)) mit einer Intel X18-M 160 GB-SSD aufzupeppen.
OffensichtlichIch habe ich es mir viel zu einfach vorgestellt:
eingebaute HDD per mitgeliefertem Migration-Tool von IBM auf die
SSD an einem USB-Mikro-SATA-Anschluss klonen und
anschließend die Platten tauschen. Eine Neuinstallation kommt
kaum in Frage, da die vorhandene Installation sehr speziell ist und
die gesamte Programmumgebung nur mühsam wieder einzurichten
ist.
Der Thread hier hat mir schon sehr viele wertvolle Hinweise
geliefert, aber er beinhaltet auch noch so viele weiterführende
Informationen, dass mich langsam der Mut verlässt, weil ich auch
nicht DER Experte bin!
Deshalb würde mich freuen, noch zu erfahren, ob bei einem evtl.
suboptimal verlaufenem Kloneversuch die SSD wenigstens
annähernd wieder in den Grundzustand zurückversetzt werden kann
und ob ich besser anstelle des Intel-Tools die Acronis-Shareware
einsetzen sollte und hier eher die 2010-Release anstelle der
aktuellen 2011 Netbook-Release (hoffte eigentlich auf letztere,
wegen dem Zusatz "Netbook").
Schon mal vielen Dank und allen schöne Ostern!
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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
gehe wird es, aber eben nicht optimal

vadder
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Beantwortet von
sorry, ich vergaß noch folgendes:
das Netbook hat ja einen PATA-to-SATA Bridge-Chip verbaut, besitzt
also eigentlich keinen SATA-Anschluss und damit wird TRIM nicht
unterstützt! Konsequenterweise fehlen im Controller damit auch die
MSAHCI-Treiber. Trotzdem berichten viele User von erheblichen
Performance-Gewinnen beim Umrüsten. Wie ist das zu beurteilen?
Was gäbe es dabei evtl. noch zu beachten?
...