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Gefragt in Telekommunikation von
Hallo zusammen,
wir wollen unsere alte TK-Anlage abgeben, und eine virtuelle TK-Anklage von nfon nutzen.
Das Problem ist, das unsere bestehende Nummer "angeblich" nicht bei der Telekom zur neuen umgeleitet werden könne...hat hier jemand erfahrungswerte bzw. kann mir weiterhelfen?
Grüße

11 Antworten

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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

reine Telefon-Verträge lassen sich auch ohne Einhaltung besonderer Fristen jederzeit kündigen und deren Rufnummern auf andere Anbieter übertragen. Im Prinzip ist die Übertragung der Rufnummern technisch kein Problem und die T-Com ist dazu auch gesetzlich verpflichtet. Ich vermute aber mal, dass über eine der Rufnummern ein DSL-Anschluss geschaltet ist und für den gelten leider eigene Kündigungsfristen. Es wäre auch möglich, dass einige Rufnummern vertraglich an die gemietete(?) TK-Anlage gebunden sind. Die vollständige Übertragung des Nummernpaketes auf nfon wäre dann kein technisches sondern ein vertragsrechtliches Problem.

Überprüft nochmal alle eure Verträge mit der T-Com hinsichtlich der Kündigungsfristen. Eventuell lässt sich gegen eine bestimmte 'Abstandszahlung' (Entschädigung für entgangene Gewinne) eine vorfristige Beendigung eines Vertrages herbeiführen, sofern dieser eine vollständige Übernahme der Rufnummern verhindern sollte.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von
Moin Kalle,
die Verträge laufen noch bis Ende März 2011, aber das ist kein Problem. Wir wissen, das wir hier "doppelt" zahlen müssen...

Die TK-Anlage haben wir gekauft, und wird in ca. 4 Wochen verkauft, da wir ja nun die virtuelle nutzen wollen.

Das Problem ist, das ich stets an einen neuen Mitarbeiter der Telekom verbunden werde, aber mein Problem nicht gelöst wird.

Bis zum Vertragsende soll der Rufnummernblock eben umgeleitet werden...aber da die TK-Anlage die wir im Moment nutzen in wenigen Wochen verkauft wird...muss das doch möglich sein, das die Telekom dies auf die Nummer von nfon schaltet, oder?

DIe Telefonnummer die wir jetzt haben, möchten wir mitnehmen...

Grüße SVen
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Sven,

das Problem ist also doch die Vertragslaufzeit, denn die Nummern müssen erst nach Ende des Vertrages herausgegeben werden. Vermutlich wäre es für die T-Com auch abrechnungstechnisch ein Problem, noch einige Monate Gebühren für nicht mehr vorhandene Anschlüsse (Rufnummern) zu berechnen.

Warum beauftragt ihr nicht nfon per s.g. 'Kundenerklärung' mit der Kündigung der Anschlüsse und Übernahme eurer Rufnummern von der T-Com? Die wissen mit wem sie das dort zu regeln haben und das dürfte dann ein kompetenterer Ansprechpartner sein, als die diversen Mitarbeiter im Call-Center.

Die tippen i.d.R. nur ein paar zum Problem passende Suchbegriffe ein und lesen dir dann die vorgefertigte Antwort vom Monitor vor. Über eventuell vorhandene Möglichkeiten gegen eine Einmalzahlung einen Vertrag vorfristig enden zu lassen, sind und werden sie höchstwahrscheinlich nicht informiert. Aber genau das ist erforderlich, um die Rufnummern jetzt schon übernehmen zu können.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von
Hm, ich dachte das es möglich ist diesen vorhandenen Rufnummernblock auf nfon weiter zurouten...nicht?
Grüße Sven
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Sven,

die Anrufweiterschaltung ist grundsätzlich technisch möglich, s.o., wie sich das bei Geschäftskunden mit ganzen Nummernblöcken und deren Weiterleitung auf verschiedenen Rufnummern verhält müsste geklärt werden. Aber dazu müsste nfon auch erst einmal entsprechende Rufnummern einrichten, auf welche dann umgeleitet werden kann.

In den Leistungsbeschreibungen von nfon wird im Zusammenhang mit der Bereitstellung geografischer Rufnummern auch von Vorleistungslieferanten gesprochen, eventuell ist über diese Schiene was machbar.

Insgesamt würde ich sagen, dass mal ein ausführliches Gespräch mit einem kompetenten nfon-Kundenberater fällig ist, mehr als über die eine oder andere Möglichkeit zu spekulieren, ist eigentlich nicht drin.

Oder ihr akzeptiert doch neue Rufnummern und lasst über die ohnehin noch zu bezahlenden alten Anschlüsse nur noch per AB auf diese neuen Rufnummern verweisen. Lieferanten und Kunden können per Rundschreiben informiert werden und irgendwann steht ihr mit den neuen Rufnummern auch in den Telefonverzeichnissen. Die noch vorhandenen Geschäftsvordrucke müssten eben entsprechend korrigiert (Stempel, Aufkleber) bzw. entsorgt werden.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von kasipoasi Experte (3.8k Punkte)
Moin!
Ich stimme Kalle uneingeschränkt zu: das lässt sich sicher nicht hier
im Forum klären. Gehen wir davon aus, das ihr einen
Anlagenanschluss (Rufnummmernblock) habt und keinen MGA
- Mehrgeräteanschluss
(wie in Privathaushalten üblich), ist das
persönliche Gespräch in der zuständigen Niederlassung der Telekom
ein Schritt zur Lösung.
kasi
0 Punkte
Beantwortet von
Tach Kasi,

ja so ist es...wir haben einen Rufnummernblock der umgeleitet werden soll.

Und natürlich habe ich auch schon das persönliche Gespräch in einer Niederlassung gesucht...Am Ende hatte ich die Nummer vom Störungsdienst in der Hand an die ich mich wenden solle.

Nun gut, habe ich auch gemacht und hatte da heute angerufen. Eben bekomme ich den Rückruf, das sie dies nun einstellen wollen würden...das Ding ist nur...die Umleitung des kompletten Rufnummernblocks wird nur auf die -0 gemacht.
EIne Nebenstellenbezogene Umleitung haben die Jungs noch nie gemacht und wird auch nicht gemacht.
Laut nfon aber schon, nur ich muss eben einen gewillten Techniker am Telefon haben der gerade gute Laune und meine Stimme gefällt....

Grüße SVen
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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
dann kannst du kreide fressen ;-)

vadder
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
@vadder,

dann kannst du kreide fressen ;-)

Das hilft aber nur dann, wenn man auf einen T-Com-Mitarbeiter trifft, dessen Intelligenz nicht einmal der eines 'Geißleins' entspricht.

Sowas sollte man fest angestellten T-Com-Mitarbeitern trotz all ihrer mitunter vorhandenen fachlichen Schwächen nun aber doch nicht generell unterstellen. Es gibt auch durchaus welche, die aufgrund ihrer Intelligenz diese beim Bewerbungsgespräch als 'nicht existent' verkaufen konnten, nun aber das Problem haben, sich nicht zu 'outen'.

Die aktive Unterstützung eines zukünftigen Ex-Kunden bei der Bewältigung solcher Probleme würde sich jedenfalls nicht gut in der nächsten Zwischenbeurteilung des Abteilungsleiters für die Personalakte machen. Ein 'gewillter Techniker' wird sich deshalb vermutlich auch nur in der Altersgruppe finden lassen, die eh schon auf dem Absprung in den Ruhestand ist.

Gruß
Kalle
...