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Gefragt in HW-Sonstiges von
Hallo,
könnt Ihr mir erklären, wie die Druckerpatronen mit Chip funktionieren?
Was wird auf dem Chip gespeichert? "Erkennt" der Chip wirklich wieviel Farbe noch im Tank ist, also wird das irgendwie gemessen oder wird das durch die Anzahl der gedruckten Seiten errechnet?

Vielen Dank für Eure Erklärungen

7 Antworten

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Beantwortet von
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[sup]*Threadedit* 11.06.2011, 10:20:11
Admininfo: Suchmaschinenverweis gelöscht, siehe FAQ 5, #2
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Beantwortet von
Weißt Du was, *Z*, JEDE Frage des Forums kann man so beantworten!
Und übrigens, Deine tolle Suche hat auch kein Ergebnis gebracht! Meine Frage hier im Forum taucht ganz oben bei der Google-Suche auf. Du wollest wohl mal Deinen tollen Link präsentieren....

Vielleicht findet sich ja hier im Forum noch ein Mensch mit Hirn, der mir die Frage beantworten kann.
0 Punkte
Beantwortet von
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[sup]*Threadedit* 11.06.2011, 10:21:41
Admininfo: Achte bitte auch du auf unsere SN Nutzungsbedingungen.
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Moin,

wie das genau funktioniert wird sich u.U. bei den einzelnen Herstellern unterscheiden, eventuell auch bei Drucker-Patronen mit mehreren Farben gegenüber solchen mit nur einer Farbe. Deine recht pauschale Frage lässt sich nicht ebenso pauschal beantworten.

Meistens wird der Füllstand anhand eines hypothetischen Durchschnittsverbrauchs pro Seite bei Schwarz-Weiss- bzw. Farb-Druck incl. der Berücksichtigung von automatischen und von Hand ausgelösten Reinigungsvorgängen rein rechnerisch ermittelt. Die Meldungen sind also eher so zu verstehen, dass man die Druckergebnisse im Auge behalten und inzwischen für Ersatz sorgen soll. Oftmals gibt es auch die Möglichkeit die Füllstandsmeldungen zu unterdrücken, was bei selbst nachgefüllten Tanks recht nützlich ist. Dennoch wird oftmals der Verbrauch weiter berechnet und bei manchen Herstellern ist eine 'Bremse' eingebaut, wenn ein Wert erreicht wird, der einfach nicht mehr möglich sein kann. In dem Fall sind dann wieder Original-Patronen zu beschaffen und das Spiel fängt wieder von vorne an.

Bei den guten Anbietern von Nachfülltinten gibt es meistens in den Nachfüll-Anleitungen für bestimmte Patronen auch entsprechende Hinweise, ob und wie der Chip dieser Patrone überlistet werde kann bzw. wie oft ein Nachfüllen nur möglich ist.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von xmax Experte (4.1k Punkte)
Hi, damit habe ich mich noch nicht befasst, aber ich kann nur sagen, es gibt verschiedene Methoden dies zu erkennen.
Zählen der gedruckten Seiten wäre schon denkbar, aber was ist dann, wenn durch einen Fehler beispielsweise die Patrone Tinte verliert?
Da wird auch mal die Patrone leer sein und das erkennt die Software oder der Drucker selber und bring eine Meldung raus.
Nehme dir einen bestimmten Drucker/Hersteller vor und suche so danach.
Ich würde es fast für dich machen, aber nach deinen Antworten 2 und 3, denke ich, dass du nicht den Mund gefallen bist und daher deinen Hirn solltest du für was besseres verwenden als für wüste Beschimpfungen!
Übrigens, die meisten wissen was *Z* im einen Forum bedeutet, dies noch extra zu W I E D E R H O L E N überflüssig!
Oder wolltest du nur zeigen, dass du die automatische Zensur austricksen kannst?

mfg xmax
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo und Danke für Eure Antworten,
erstmal möchte ich mich für mein Ausfallen entschuldigen, aber der pauschale Verweis auf Google in einer unverschämten, herablassenden Art und Weise hat mich dermaßen geärgert, dass ich mich nicht an die Nettiquette gehalten habe. Ich finde übrigens dass diese Art und Weise der Antworten hier im Forum immer häufiger werden, weshalb ich mich auch schon nicht mehr anmelde sondern nur noch anonym poste.

Beiden Aussagen von Euch entnehme ich, dass der Füllstand aber definitiv auf dem Chip gespeichert ist, selbst wenn es ein Zählverfahren ist und es nicht der Druckertreiber bzw. die PC-Software ist, die den Füllstand ermitteln/errechnen.

Bei meinem alten iP2000 ohne Chip hatte ich vermutet, dass die Füllstandsinformation über den Treiber bzw. die Software auf dem PC errechnet wurde und z.B. bei einer Neuinstallation die Information über den Füllzustand erst nach einem Patronenwechsel wieder die richtigen Werte angezeigt hat. Daher hatte ich die Füllstandsanzeige ausgeschaltet und die Patronen gewechselt, wenn keine Tinte mehr kam. Bei den Chip-Patronen kann ich mich aber wohl auf eine korrekte Füllstandsanzeige verlassen.

Ich danke Euch!
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Beantwortet von friedel Experte (3.3k Punkte)
Tintenstrahldrucker sind meist entweder Bubble-Jet-Drucker oder Piezo-Drucker. Bei beiden Funktionsprinzipien werden zum Drucken durch Stromimpulse kleine Tintentröpfchen durch eine Düse gepresst. Die größe dieser Tröpfchen ist immer nahezu gleich groß. Die Anzahl der Impuls wird gezählt und dadurch die verbleibende Tintenmenge berechnet und auf dem Chip gespeichert. Das ganze ist meist nicht sehr genau, denn die Tröpfchengröße ist u.a. von der Umgebungstemperatur, dem Alter und der Zusammensetzung der Tinte, der Luftfeuchtigkeit und andern Faktoren abhängig. Natürlich zählt der Chip auch munter weiter die Impulse, wenn die Düse mal verstopft ist. Die so errechnete Resttintenmenge ist also recht unzuverlässig. In durchschnittlicher Umgebung und mit Originaltinte und störungsfreiem Betrieb ist sie aber bei vielen Druckermodellen recht genau.

Ich weiß natürlich nicht, wie der iP2000 die Resttintenmenge misst. Ich habe u.a. einen i865 und vermute, dass Canon nicht so viele unterschiedliche Methoden verwendet. Beim i865 wird der Füllstand mit einer Lichtschranke gemessen. Es wird also tatsächlich gemessen und nicht irgendwie hochgerechnet. Da die Tintenpatronen von Drittanbietern aber oft mehr oder weniger Transparent sind, als die Originalpatronen und weil es passieren kann, dass gerade dort, wo die Lichtschranke durch die Patronenwand leuchtet, ein Tropfen hängen bleibt und weil die Leuchtdiode oder die Empfängerdiode der Lichtschranke verschmutzt sein kann, passiert es häufig, dass die Messung nicht funktioniert.

Beide Methoden sind nicht besonders zuverlässig und meist auch nicht genau. Die chiplose Variante ist bedeutend preiswerter, leichter mit Drittanbietertinte nutzbar und funktioniert bedeutend zuverlässiger. Damit meine ich nicht, dass die Füllstandsanzeige ohne Chip zuverlässiger funktioniert, sondern dass das Drucken zuverlässiger funktioniert. Wenn der Chip "leergezählt" ist, druckt der Drucker nicht mehr. Eine Lichtschranke kann man notfalls auch mit einem Stückchen Isolierband, einem Papierschnipsel oder einem Farbklecks blockieren. Bei den meisten Druckern ist mit diesem System ist das aber nicht nötig. Es kommt nur eine Warnung bei zu niedrig gemessenem Füllstand. Der Drucker druckt trotzdem.

Der Chip hat bei wahrscheinlich allen Herstellern nur den Zweck, die Druckkosten in die Höhe zu treiben. Die User sollen die teure Originaltinte kaufen. Daran verdienen die Hersteller dann viel Geld und können den Drucker entsprechend günstig anbieten. Die meisten Drucker werden nicht kostendeckend verkauft und amortisieren sich erst durch den Verkauf der Druckertinte.
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