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Gefragt in Telekommunikation von Experte (1.9k Punkte)
Da die News nicht auftauchen, wenn man da was Neues postet, hier nochmal sichtbar ...

Da das ja mittlerweile aktuell wird, und ich mich wundere, daß keiner was dazu schreibt: was haltet ihr davon?

Ok, mehr Platz für internetfähige Geräte, aber auch wieder ein Stück Big Brother durch die feste IP und die damit zusammenhängende mögliche Identifikation.
Wenn man doch nun Trillarden und mehr Möglichkeiten hat, wieso dann diese ... "Demaskierung" des Einzelnen?

9 Antworten

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Beantwortet von
Mal sehen...
(<<Mit der sogenannten "Privacy Extension" wird die zweite Hälfte der IP-Adresse verschlüsselt, sodass die digitale Spur nicht mehr eindeutig zuzuordnen ist.>>
Qualle

Wenn ich aber meinen alten T-COM Router incl. 3x Reserve wegschmeißen müsste, würde ich stink sauer werden!
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Beantwortet von
Neuer Internetstandard ipv6 - Hallo, neu ist das wirklich nicht, ein paar Jahre hat die Geschichte schon.
Sogar hier im SN hab es viele Threads darüber.
Da aber der IPv4 noch nicht erschöpft war, gab es viele heiße Diskussionen, dicke Geschäfte mit den letzten IPs und schlecht unterstützte Gehversuche- Toredo IPv6 als ein Beispiel.
Jetzt wo es wirklich knapp wurde, kommt es, endlich muss man sagen.
Wo jetzt die Schuldigen sind, schwer zu sagen, alle würde ich sagen.
Der Hardwarehersteller, der Provider, weil die sagen können "kein IPv6 Standard da, dann kann man nicht wirklich loslegen..."
Was dazu noch zusätzlich kommt, jetzt müssen die (falls sie das machen) IPv4 und IPv6 Unterstützung paralleler am Laufen halten- vor allem die Provider.
Und zum Schluss der Anwender "Nee, das ist pure Überwachung, das will ich nicht..."
Das ist der erste Grund, also die verfügbare Adressierbarkeit der Geräte:
340.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 - 340 Sextillionen IPs...
Noch vor zwei drei Jahren, "cool man kann eine Glühbirne übers Internet schalten.." und jetzt "Ohh, neee.Spionage..."
Das ist schon ein bisschen verwirrend, denn viele die dagegen stimmen, im fast jedem Netz was so gibt, mit allen persönlichen Angaben drin stehen.
Oder wenn man beim Facebook "Ich mag es" klickt, gibt schon freiwillig den Freischein für alle möglichen personifizierten Handlungen- Werbung, Kredite und was man damit noch machen kann.
Da gibt es keine, beziehungsweise weniger Bedenken, warum nicht, weil es cool ist?
OK, nicht jeder ist bei Facebook und CO. und da gibt es schon Sorgen, aber der Fakt ist, dass IPv6 muss kommen- nicht nur auf Papier, sondern die wirkliche Umsetzung.
Facebook und Google können es schon jetzt:-))
Man könnte noch so einen Zwischending basteln, IPv5, aber wie lange würde es dauern bis man wieder am gleichen Punkt landen würde und womöglich mit den selben Gegenargumenten?
Mal schauen wie sich das weiter entwickeln wird...

mfg
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Beantwortet von
dauert noch eine weile bis auch dial in kunden in den genuss von ipv6 kommen. bei der telekom frühestens ab ende des jahres für firmenkunden. es werden also noch jahre ins land gehen bis unsereins überhaupt was damit zu tun hat.


LG
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Beantwortet von Experte (1.9k Punkte)
Eben - angesichts der unendlich scheinenden Anzahl zu vergebender IP-Adressen ist diese De-Anonymisierung, soweit man davon sprechen kann, überhaupt nicht notwendig.
Was die Hardwaregeschichte angeht, das ist ne andere Schiene - ob das per FW-Update geregelt werden kann oder nicht. Bei den Router/Modems vielleicht, aber für Netzwerkkarten sehe ich schwarz .... und was das noch aktuelle XP angeht - ouha.
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Beantwortet von
aber für Netzwerkkarten sehe ich schwarz
der Netzwerkkarte ist IPv6 relativ wurscht, das OS muss das können.

und was das noch aktuelle XP angeht - ouha.
und auch XP hat keine Probleme mit IPv6. Das Protokoll muss unter XP lediglich manuell aktiviert werden.
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Beantwortet von
einfach in der cmd den befehl ipv6 install eingeben, und die windows cd bereit halten
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Beantwortet von Experte (1.9k Punkte)
Aha - ok, ist notiert, thx ;)
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Beantwortet von penorek Experte (3.8k Punkte)
Hi,

sollte das nicht schon vor über 15 Jahren eingeführt werden? Ich begrüße diesen Schritt, da das "NATing" wegfällt. Ich denke es wird dann einfacher solche Geschichten wie Fernwartung etc. auszuüben.
Allerdings weiß ich nict wie ich dann mal schnell einen Rechner/Router anpingen kann ping 2001:db4::1428:57ab ;-)

Penorek
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo Penorek,

die Fernwartung erfordert dann kein 'Tunneln' mehr, da mit IPv6 direkte End-to-End-Verbindungen möglich sind und die Datenpakete auch verschlüsselt werden können. Das war u.a. auch einer der Gründe, sich für 128-bit-Adressen zu entscheiden, nur für die Erschließung weiterer IP's hätten auch die 18,5 Trillionen möglichen 64-Bit-Adressen locker gereicht. Auch damit hätte selbst in den Städten mit der höchsten Bevölkerungsdichte jeder Lichtschalter oder auch die Klospülung eine eigene feste IP erhalten können.

Ansonsten -> Testen einer IPv6-Konnektivität mit dem Befehl "ping"

Gruß
Kalle
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