Bei einem Umzug hat man halt immer Probleme mit der Küche:
1. Der Nachmieter kann sie übernehmen, muss aber nicht, wodurch er eine sehr gute Verhandlungsposition bekommt, denn ein Mitnehmen der Küche ist auch teuer, denn
2. Abbau und Aufbau kosten immer Geld, auch wenn man es selber macht, da die neue Küche einen anderen Grundriss hat, also muss man mindestens die Arbeitsplatte ersetzen, ggfs. sogar zusätzliche Schränke kaufen, was bei passenden Schränken sehr teuer werden kann. Für eigenen Abbau und Aufbau kann man außerdem locker einen Umzugstag einrechnen.
3. noch teurer wirds, wenn man die Küche abbauen und aufbauen läßt, zzgl. neuer Elemente
4. selbst wenn man 10-12 Jahre ansetzt, so gilt das nicht für die Elektrogeräte. Die sind nach 4 Jahren maximal noch die Hälfte des Neupreises wert.
Aus Käufersicht würde ich maximal 2.000 Euro zahlen, wenn mir die Küche ohne Kompromisse zu 100% gefällt. Wenn nicht, maximal 1.200 - 1.500. Wenn der Verkäufer sich darauf nicht einlassen wird, würde ich lieber eine neue Küche kaufen, die ich auch nach meinen Bedüfnissen gestalten kann.