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Gefragt in WindowsXP von
Hallo in die Runde,
ich habe mal eine Frage zur Sicherung eines BS im Falle eines HDD-crashes:
mit Paragon Backup & Recovery 2013 wurde vorsorglich ein BS-Backup auf einer externen HDD (erstellt und) abgespeichert.

Nun möchte ich wissen ob es damit (oder evtl auch mit anderer SW überhaupt) möglich ist, dieses BS-Backup im Falle eines Festplattencrashes auf eine neue interne HDD zu überspielen, und dann damit den (alten) Rechner (mit neuer HDD) weiter zu betreiben?

Natürlich musst erst das Sicherungs-BU erstellt werden (=done!), dann die kaputte HDD gg ne neue ausgetauscht werden, dann das Notfallmedium angeschlossen (= vorhanden!) und damit dann das funtlionsfähige OS-Backup von der externen HDD auf die Rechner-HDD überspielt werden. So in etwa stelle ich mir das vor. Aber geht das auch?

> Muss die neue HDD genau (bau-)gleich sein, wie die alte?
> Müssen die Größe (GB) und Partionen genau gleich verteilt sein wie auf der alten?

Was muss dazu genau beachtet werden?
Vielen Dank für genaue Auskünfte!
George

PS: ach ja, es geht dabei um Win. XP mit SP3.

9 Antworten

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Beantwortet von
PPS: was ich bereits gecheckt habe: beide Platten haben 512 B-Sektoren
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Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Genau für solche Szenarien sind ja die Backups gedacht. Die Möglichkeiten deines Programmes kenne ich jetzt nicht im einzelnen.
Die Festplatten müssen dabei aber nie übereinstimmen.
Es gibt z.B. bei TrueImage auch die Möglichkeit, vor dem Einlesen des Backups die Partitionierung zu verändern.
Limit ist dabei immer die minimale Partitionsgröße, da ja alle Daten des Backups draufpassen müssen.

Gruß Flupo
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Beantwortet von
du kannst dieses ganze crash szenario auch probeweise durchspielen, wenn du eine übrige festplatte hast. einfach in pc einbauen, mit deinem programm das backup draufmachen und dann davon booten. dann siehst du auch gleich mal welche probleme dabei aufkommen, zB muss machmal erst eine windows reparatur auf das frischerzeugte restore gemacht werden.
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Beantwortet von ericmarch Experte (4.6k Punkte)
dann das Notfallmedium angeschlossen (= vorhanden!)
?! Nun muss man ja nicht jede Software kennen (und dank Erfahrungen um die Leistungsfähigkeiten bin ich von Paragon Backup geheilt) - aber unter Notfallmedium stelle ich mir eine CD vor die ich mit dem Tool selbst gebrannt habe (außer Box wo sie mitkäme).

und damit dann das funtlionsfähige OS-Backup von der externen HDD auf die Rechner-HDD überspielt werden. So in etwa stelle ich mir das vor. Aber geht das auch?
Nicht anders soll es sich abspielen :)

> Muss die neue HDD genau (bau-)gleich sein, wie die alte?
Nein.
Rein praktisch muss (allein) die Ziel-Partition so groß sein, dass das zuurückgespielte Backup vollständig darin platz findet.
Anmerkung: ich nutze TrueImage und habe die Wahl ›einfach so‹ zuurückzuspielen oder Sektor-für-Sektor. In dem Falle müssen die Partition identisch groß sein (vom Prinzip her); das wäre aber nur was für spezielle Fälle.
Es ist durchaus möglich, dass die Zielpartition kleiner ist als die Quellpartition (nur eben groß genug muss sie sein).

> Müssen die Größe (GB) und Partionen genau gleich verteilt sein wie auf der alten?
Nein, müssen in dem Sinne müssen sie nicht. Wenn ich aber mehr Nutzdaten habe die auf solche Partitionen verteilt sind und das Betriebssystem bzw. installierte Programme danach suchen (u.U. dynamische LW-Buchstaben-Zuweisung für DVDs) dann ist es logisch diese Struktur auch wieder anzubieten.

Was muss dazu genau beachtet werden?
»Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern!« Wenn solltest du immer genug Backups haben. Eins von heute wenn ich im Herbst umziehe wäre nicht sehr genial.
Im Grunde zu beachten gibt es nicht viel. Du sicherst den Ist-Zustand auf ein anderes Laufwerk (sei das intern oder extern, nur an USB2 ist das doch recht laaaangsam) und baust dann die neue Zielplatte ein die entsprechend partitioniert wird. Nun kommt die aktuelle raus und die neue nimmt, auch für das BIOS, deren Platz ein. Von Notfallmedium aus wird zurückgespielt.
Theoretisch müsste das Zurückspielen auch von der alten Platte aus gehen, nur muss eben das BIOS mitbekommen wer beim Booten dann Numero Uno ist.

Ein Erfahrungsbericht mit Kopfschmerzen:
2 identische Rechner, auf beiden Platten XP. WIN #2 soll durch #1 ersetzt werden. Also Platte 2 angehängt und LW-Buchstaben zugewiesen (M wie March…). Mit TrueImage das schon bereit liegende Image [=Sicherungskopie] auf M eingespielt. #2 gebootet und (das kannte ich schon) Buchstabenzuweisungen in der Registry stimmen nicht!! UBCD4WIN angeworfen, Remote-Registry und in der Tat was C:\ hätte heißen sollen wurde zu M:\! {Manuell geändert, allüberall, geht wieder.} Ob das eine TrueImage-Macke ist oder ob WIN Störfeuer gesendet hat kann ich nicht sagen. Nur aber mit was für Ü-Eiern solche Tools aufwarten
können…

Eric March
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Beantwortet von strauss Experte (4k Punkte)
Hi

Wenn du im Fall einer kaputten Festplatte auf eine neue dann das erstellte Backup zurückspielen willst, kann du doch bei Erstellen des Backups einfach die vorhandene Festplattenstruktur einfach auf die "Ersatzplatte" klonen.
Also quasi eine 1 zu 1 Kopie der jetzigen erstellen.
Wenn das in regelmäßigen Abständen erfolgt (also die Abstände, bei denen du sowieso ein Backup machen solltest/ wolltest), dann brauchst du im Ernstfall "nur" noch die Platten austauschen.

In wie fern das Paragon Backup & Recovery 2013 beherrscht kann ich jetzt nicht sagen, da ich das Programm nicht benutze.
Ich nehme dafür immer Acronis TrueImage.

Mfg Micha
0 Punkte
Beantwortet von
dann das Notfallmedium angeschlossen (= vorhanden!)


du solltest gleich mal testen ob mit deinem notfall medium die externe backup hdd erkannt wird. das notfall medium ist sicherlich auf linux basierend und gewöhnungsbedürftig
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Beantwortet von ericmarch Experte (4.6k Punkte)
…ich würde sagen die Oberflächen an sich sind da kein Problem, ob WIN oder LINUX.

Was ich vergessen habe: Es ist immer sinnvoll den Partitionen sprechenden Namen zu geben damit man "Lokaler Datenträger" auch sichern von "Lokaler Datenträger" unterscheiden kann. Das hat mir schon oft sehr geholfen.

@Strauss
Klonen habe ich zwar schon gemacht, das erzeugen eines Backups mit folgendem Zurückspielen ist mir aber viel lieber und sicherer (Backup eben) und ich habe einen Tuck Möglichkeiten mehr.

Eric March
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Beantwortet von
Hallo in die Runde!
vielen Dank für euren zahlreichen Antworten!!
Werde das mal an einer bereits vorhandenen Platte testen.

Was mich allerdings noch interessieren würde: gibt es eine Möglichkeit die Hardware möglichst unkompliziert auf physische Fehler/Defekte zu testen?
Wenn ja, was könnt Ihr da emphehlen?
Vielen Dank im voraus!
George
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Beantwortet von ericmarch Experte (4.6k Punkte)
Letztlich nur durch Testtools des Plattenherstellers.
›Spielzeuge‹ wie CrystalDiskInfo sind keinesfalls aussagekräftig. Denn bei Infos die Zweifel anregen muss man (erraten) eh zum eingangs genannten Tool greifen.

Es kann allenfalls umständlich werden den Hersteller der verbauten Platte zu ermitteln Übliche Tools wie SIW sollten genügen.

Eric March
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