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Gefragt in Linux von
Hi,

wir haben hier intern einen Linux-Server u.a. für die interne Mailverwaltung aufgesetzt; alles recht frisch, alles neueste Versionen. Er sammelt unsere Mails von verschiedenen Konten aus dem Internet zusammen, sortiert und filtert sie und präsentiert sie den Kollegen als IMAP-Server.

Jetzt ist letzte Woche der Cyrus IMAP über seinen Nachrichtenindex gestolpert und hat die Log-Files im Sekundentakt mit Fehlermeldungen gefüllt. Die Logs wurden schnell dicker und dicker und sorgten dafür, dass innerhalb kurzer Zeit die Platten voll waren und keine E-Mails per auf dem Mailserver gespeichert werden konnten. Soweit, so gut.

Jetzt kommt's: Fetchmail hat natürlich weiterhin im Hintergrund neue Nachrichten vom externen POP-Server abgerufen und (wie konfiguriert) gleich gelöscht. Dadurch sind nachvollziehbar einige Stunden E-Mails verloren gegangen.

Gibt es eine Möglichkeit, sich in Zukunft vor solchem Mailverlust zu schützen? Wer hat eine Idee?

Gruß,
mor.e

1 Antwort

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Beantwortet von
Hallo,

vorab, ich bin kein Vollprofi. Ich versuche aber trotzdem, Dir meine Lösungsansätze zu schildern.

1.) Das wohl wichtigste ist, das Verzeichnis /var auf eine separate Partition zu legen!

2.) Da ja alle Meldungen rotiert werden, könnte man vielleicht auch logrotate dahingehend anpassen, das ältere logs gelöscht werden, wenn der Speicher knapp wird.

3.) Desweiteren könnte ich mir eine Instanz vorstellen, welche die Speicherkapazität überwacht. Im Ernstfall könnte diese Instanz dann nämlich fetchmail definiert beenden - oder erwirken, das ab jetzt seine logs, oder die vom syslog-Dämon nach /dev/null geleitet werden.

Hier endet mein Wissen.
Gruss
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